Martin Bader wird Sport-Vorstand

  • Wie weit kommt man denn im analogen Leben, in der Arbeit, in der Beziehung, in Freundschaften, ja auch im Fan-Dasein, wenn man ständig nur kritisiert, aber nicht bereit ist Gegenentwürfe zu entwickeln?

    nur mit kuschen kommt man auch im Leben nicht weiter, tut man dies, wird man früher oder später dafür eingeholt. Es geht um objektive, möglichst konstruktive Kritik.


    Leider habe ich als braver Fan, Mitglied und Dauerkartenbesitzer keinen Einfluss auf das operative Geschäft, außer das ich 1* im Jahr zur JHV darf . Gut, ich kann meine Dauerkarte kündigen (was viele ja schon getan haben) , meine Mitgliedschaft kündigen ( mittlerweile stolze 96€, für die es so gut wie keine Gegenleistung mehr gibt ( Mitgliedermagazin eingestellt, Vergünstigungen im Fanshop gleich null, Auswärtskarten für interessante Spiele gehen an ganz bestimmte Fanclubs oder an die Firma Schary) , bzw. kann ich auf der jährlichen Sitzung die Entlastung der handelnden Personen ablehnen.


    Das war es aber. Ansonsten sind wir den Entscheidungen der Vorstände und ARs ausgeliefert.


    Herr Bader hat nachweislich (die Tabelle , der Abstieg, das Auftreten und die Spielweise der Mannschaft lügen nicht) schlechte bis katastrophale Arbeit abgeliefert. Trainer allesamt Flopps, Mehrzahl der Spielerverpfichtungen Mitläufer oder Flopps, ich wüsste keinen, wo man sagen könnte es sei ein Transferkracher gewesen.


    So ist die Situation, leider, nicht anders.


    Das kann man so hinnehmen , oder schönschreiben, aber die Realität ist halt leider das wir seit Jahren im Abwärtsstrudel sind. Dieser startete vor vielen Jahren, da kann Bader nichts für, aber es gelingt ihm nicht den Trend zu stoppen, er hat ihn durch die Personalie Frontzeck maßgeblich mit befeuert. Die Bilanz dieses Wundercoaches ist in jeder Datenbank ablesbar, kaum ein Sofafußballfan der nie selbst gespielt hat, wäre auf die Idee gekommen, einen solchen Trainer zu verpflichten. Herr Bader, der hier mit guten Gehalt nach Hause geht, von dem 98% der Forumsmitglieder träumen können, tat es.


    Im normalen Berufsleben in der freien Wirtschaft wäre ich nach 1,5 Jahren wiederholter Fehlentscheidungen längst weg vom Fenster

  • Ich mache es mal kurz:


    - nicht reden, handeln

    - sich auf den Fußball konzentrieren

    - Fehler abstellen und korrigieren

    - Kampf, Motivation, Zuversicht

    - Offenheit, Ehrlichkeit

    - Zusammenhalt


    Wenn die Spieler und Personen im Verein auf diese Punkte achten würden dann wäre der FCK jetzt nicht da wo er jetzt steht.

  • ...


    Nur geht es mir darum nicht. Was ich lese ist, was nicht geht. Der Spieler geht nicht, die Entscheidung geht nicht, das Training geht nicht, die Aufstellung geht nicht. Was ich aber nicht lese sind Gegenentwürfe, Vorschläge, Ideen. Wird danach gefragt, dann heißt es, "das ist doch nicht meine Aufgabe als Fan". ...

    Du weißt, dass das so doch gar nicht richtig ist. Ein ums andere Mal wurden hier Vorschläge gemacht, von Usern, die augenscheinlich Ahnung vom Fußball haben. (nur ein Beispiel: Buggy) Aber solche Dinge haben keine Bewandnis weil sich kein Entscheidungsträger dafür interessiert. Das muss keinem gefallen, ist aber trotzdem so. Dies ist nur ein Form in dem diskutiert werden kann, entschieden werden kann hier nichts.


    ... Dahinter steht aus meiner Sicht ein Appell. Ein Appell an alle, die im Netz unterwegs sind. Es geht darum sich bewusst zu machen, dass die sozialen Medien solch eine starke Windrichtung angenommen haben, dass jeder und jede - ob sie es wollen oder nicht - zu einem Journalisten geworden ist. Jede Meinung, jede Tweet, jeder Hashtag, jeder Post hat theoretisch das Potential durch die Decke zu gehen und "die Welt zu erobern". Das sollte sich aus meiner Sicht jeder bewusst machen, bevor er oder sie in die Tasten haut. Wie weit kommt man denn im analogen Leben, in der Arbeit, in der Beziehung, in Freundschaften, ja auch im Fan-Dasein, wenn man ständig nur kritisiert, aber nicht bereit ist Gegenentwürfe zu entwickeln?

    So ist das mit den "sozial media"! Was wäre die Alternative? Nur noch eine Einheitsmeinung? Bestimmt nicht! Ohne ein kritisches Denken, ohne Querdenken geht es keinen Schritt voraus. Hier und im "Real Life".

  • Das ist schwarz und weiß aber dazwischen ist ganz viel grau

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • FCK-Sport-Geschäftsführer Martin Bader: Gekommen, um zu bleiben!

    „Ich bin nicht gekommen, um eineinhalb Jahre später wieder zu gehen!“ So beantwortet Martin Bader (51), Geschäftsführer Sport des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, die Frage nach seiner beruflichen Zukunft. Bader kam am 1. Februar 2018 zum FCK, sein Vertrag endet am 31. Dezember 2019. „Die Gremien entscheiden“, sagt Bader, der bei Hertha BSC als Assistent von Dieter Hoeneß startete, beim 1. FC Nürnberg für gute Zeiten inklusive Pokalsieg 2007 steht, bei Hannover 96 den Wiederaufstieg mit einleitete, kurz vor der Ziellinie aber durch Horst Heldt ersetzt wurde. (...)


    https://www.rheinpfalz.de/loka…k90LuDzNRCuG7DUjUTkB0mwm0

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • wenn seine Einkäufe auch diese Saison nicht zünden sollte allerspätestens im Oktober der Nachfolger gesucht werden,damit er mit Vertragsende Baders bereitsteht. ..nur wer sollte das tun? Eher traue ich Banf und Co zu dass sie den Vertrag verlängern.

  • Michael

    Ich beziehe mich auf deinen Beitrag #639


    Wir diskutieren hier in einem Forum, bei dem jeder, der sich an die Regeln hält, seine Meinung uneingeschränkt formulieren darf.

    In unserem Fall geht es den meisten Usern um das Wohl des 1. FC Kaiserslautern und den sehnlichsten Wunsch, endlich einmal wieder vom 1. FCK einen Fußball geboten zu kommen, der Spaß macht und auch so erfolgreich sein sollte, dass das von uns erwartete Ziel "Aufstieg" auch realisiert werden kann.

    Das bedeutet nun für die daraus abgeleitete Diskussion, dass wir mit dem, was seit gefühlt unendlichen Zeiten "auf dem Berg abgeht", nicht zufrieden sein können. Und diese Unzufriedenheit wird entsprechend, meist im Klartext, dargestellt.

    Ich sehe weder für mich, noch für andere User eine Veranlassung, in meine Kritik immer wieder Verbesserungsvorschläge einzubinden. Die Verantwortlichen haben eine klare Aufgabenstellung, die sie erfüllen sollen, denen sie aber zu einem großen Prozentsatz nicht nachkommen. Wir sind außerstande, diese Missstände von außen aufzuarbeiten. Schon alleine deshalb, weil Kritik von außen nicht wahrgenommen, geschweige umgesetzt wird.

    Und wenn die sportlich Verantwortlichen Bader und Hildmann vor dem Saisonauftakt Statements von sich geben, die dem Misserfolg bereits im Vorfeld das entsprechende Alibi bieten, dann wäre mein konstruktiver Vorschlag - jagt sie vom Berg!

    Auch die sich immer wiederholende Argumentationskette bezüglich der "sozialen Medien" ist nicht hilfreich. Man sollte sich ganz einfach angewöhnen, den Buchstaben "a" vor dem Begriff "sozial" zu platzieren!

  • absolute Zustimmung.

    Das Problem ist nur dass niemand da ist der handeln kann, wer sollte dann Bader und co vor die Tür setzen? Im AR sitzt nicht ein einziger der sportliche Kompetenz hat, nicht einer, unabhängig von der sonstigen Inkompetenz und Zerstrittenheit aller.

    Ich vermute, dass Bader Hildmann schmeißt wenn die ersten Ergebnisse nicht stimmen, um für sich noch ein Hintertürchen offen zu lassen vor Vertragsende.


    Fans sind nicht da, um Lösungen anzubieten, dafür gibt es sehr bezahlte "Führungskräfte" auf dem Berg..

    ich glaube aber dass unter den Fans kaum einer auf die Idee gekommen wäre die Flasche Frontzeck zu verpflichten oder einem Regionalligacoach den Aufbau und Aufstieg zuzutrauen, Bader tat beides. Gut, nun hat er das Aufstiegsziel wieder relativiert und redet um den heißen Brei...

  • @betze1963 du weist schon das Aufstieg kein Saisonziel ist, oder?

    Für mich schon! Und ich gehe davon aus, dass für mich, wie es John Lennon in "Imagine" formuliert, zutrifft:

    "You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one"!