FCK: Vorstand vom Weg mit Frontzeck überzeugt

  • Weiteres Fremdkapital zu generieren dürfte schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe sein. An die dann anfallende Zinshöhe denke ich dabei besser nicht.


    Aber Herr Bader wird das im Griff haben. Nürnberg hat er auch nur fast (!) finanziell runiniert. Und ja, auch ich denke, dass Klatt von dieser Äusserung nicht unbedingt begeistert ist. Geschweige denn sie mit trägt.

  • Was hier von Bader versucht wird, ist die Mannschaft mehr in die Bringschuld zu bringen. Würde Frontzeck angezählt werden hätten die Spieler vorerst eine passende Ausrede. Von daher ist der Ansatz vielleicht gar nicht verkehrt.


    Nur eine Sache gibt es, die mich an dem ganzen "an Frontzeck festhalten" stört: Wenn Bader doch sieht, dass es eine zu große Lücke im Spiel zwischen Abwehr und Offensive gibt und Frontzeck für Bader das Richtige vorgibt (sonst würde er wohl kaum so überzeugt von Ihm sein), wieso werden dann immer wieder die selben Spieler aufgestellt, die es ja offensichtlich nicht hinbekommen?


    Frontzeck sagte wohl vor kurzem, dass er seinen Weg weiter geht und sein Spiel immer und immer wieder spielen lässt, bis es die Spieler kapieren. Kontinuität ist die eine Sache, und das ist etwas sehr dringend benötigtes für den Verein. Aber für mich war kein System erkennbar, auch kein Versuch diese Lücke zu schließen. Wenn Spieler also den Vorgaben des Trainers nicht folgen, wieso werden sie dann nicht ausgetauscht? Bei allen Versuchen, den Sinn der Kontinuität zu unterstützen sind beim Verhalten von Frontzeck für mich einfach zu viele Ungereimtheiten mit drin.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Ich hab mich auch gewundert, dass sich Bader zu finanziellen Aspekten äußert. Aber vielleicht ist dies mit Klatt abgestimmt. Vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit für Plan A so groß, dass man Plan B ignorieren kann?

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Es muss gleichzeitig aber auch die Frage erlaubt sein, wie es denn jemand schaffen (waren es elf Jahre beim FCN?) kann, solange bei einem Verein zu arbeiten kann, wenn er denn scheinbar so wenig Erfolg hatte. Man darf es sich in der Argumentation auch nicht zu einfach machen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Der Umkehrschluss wäre dann für mich, wie soll es MF bei uns schaffen, obwohl er es die letzten 11 Jahre woanders auch nicht geschafft hat.

    So gut kann er ja dann nicht sein.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht