Gate, ich widerspreche dir nicht grundsätzlich. Ich sehe es lediglich in Relation zur Sperre von Vucicevic, der bekam fürs "aktive" Doping "nur" 6 Monate, da kann ich die beiden nicht für ein Jahr sperren, das ist unverhältnismäßig. Ich gebe dir allerdings insoweit recht, dass beim Thema Doping hart durchgegriffen werden muss. Ggf. also doch ein Exempel statuieren.....
TSG 1899 Hoffenheim
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Das ist genau der Punkt Canelon: Es wird gewertet wie aktives Doping!
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Gate, ich widerspreche dir nicht grundsätzlich. Ich sehe es lediglich in Relation zur Sperre von Vucicevic, der bekam fürs "aktive" Doping "nur" 6 Monate, da kann ich die beiden nicht für ein Jahr sperren, das ist unverhältnismäßig. Ich gebe dir allerdings insoweit recht, dass beim Thema Doping hart durchgegriffen werden muss. Ggf. also doch ein Exempel statuieren.....
Im Haarwachstumsfall Vucicevic war es wohl erwiesene Dummheit des Spielers, zumal das Mittel ja nicht mal leistungsfördernd war. Im Falle Ibertsberger/Janker ist es so, dass die Regeln den Verstoß als positive Probe werten. Und der CAS hat ja klar gemacht, dass ein bis zwei Jahre in so einem Fall angebracht sind. Zumal man hier ja auch eine mögliche Verschleierung in den zehn Minuten nicht ausschließen kann. Der Fall birgt extrem viel Brisanz. -
Gate, ich widerspreche dir nicht grundsätzlich. Ich sehe es lediglich in Relation zur Sperre von Vucicevic, der bekam fürs "aktive" Doping "nur" 6 Monate, da kann ich die beiden nicht für ein Jahr sperren, das ist unverhältnismäßig. Ich gebe dir allerdings insoweit recht, dass beim Thema Doping hart durchgegriffen werden muss. Ggf. also doch ein Exempel statuieren.....
Das war 2005, möglicherweise sind die Bestimmungen mittlerweile geändert bzw. verschärft worden.
Menzel machte in seiner Urteilsbegründung deutlich, dass das DFB-Sportgericht nicht anders urteilen konnte,
sondern sich an den Regularien des Weltverbandes (Fifa) orientieren musste: «Bei einem Nachweis, dass ein Mittel
nicht zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit eingenommen wurde, sieht das deutsche Sportrecht auch eine geringere
Strafe vor. Obwohl das in diesem Fall vorliegt, sieht sich das Sportgericht angehalten, die Fifa-Regel anzuwenden»,
erläuterte Menzel. Die Fifa-Regularien schreiben eine Mindestsperre von sechs Monaten vor, wenn - wie bei Vucevic - eine
verbotene Substanz im Körper eines Athleten nachgewiesen wurde.
Der 26-jährige Vucicevic hatte ohne Absprache mit Vereinsarzt Willi Widenmayer das Haarwuchsmittel «Propecia» in
Tablettenform eingenommen. Die darin enthaltene Substanz Finasterid steht seit Jahresbeginn auf der Dopingliste der
Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), weil sie eine verschleiernde Wirkung, unter anderem auf anabole Steroide hat. Vucicevic
erklärte, dass er eine 98 Tabletten beinhaltende Packung des Haarwuchsmittels am 7. Juni dieses Jahres erworben hatte.
Sie kostete 328 Euro. Obwohl er das Mittel seitdem ein Kontrolllabor in Kreischa, der die positive Probe untersucht hatte,
unterstützte vor dem DFB-Sportgericht indirekt die Argumentation der «Löwen», dass Vucicevic das Haarwuchsmittel nur
aus Schönheitsgründen eingenommen habe. Finasterid sei kein leistungssteigerndes Mittel, sondern es diene nur zur
Verschleierung. «Die Maskierung eines anderen Mittels ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen», sagte Große. -
Meiner Meinung nach ist es völlig übertrieben, dass man zwei Spieler, die zu spät zu einer Dopingkontrolle kommen, bestrafen will, obwohl die Dopingkontrollle ansich negativ ausgefallen ist! DIe Hauptsache ist doch, dass die Spieler keine Dopingmittel zu sich genommen haben. Dass sie zu spät kamen kann man vielleicht mit ner kleinen Geldstrafe belegen, aber meiner Meinung nach wäre eine Sperre komplett überzogen!
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sehe ich nicht so. denn es geht um die glaubwürdigkeit und autorität der dopingkontrollen. und das strafmaß ist ganz klar festgelegt, was sicherlich auch den vereinen bekannt sein sollte. also wurden die richtlinien der dopingkontrollen ignoriert und missachtet. und über die strafe entscheidet letztendlich auch nicht der dfb sondern der cas.
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Sollte es - wie es ja den Anschein hat - in der Tat zu 2 gesperrten Spielern und wohl auch Punktverlust am grünen Tisch kommen, könnte das in Verbindung mit der Verletzung Ibesevics den guten Lauf in der Saison beenden. Einerseits bitter für die Beteiligten. Andererseits halte ich es mit Gate13: Die Regeln sind hier klar und ein derart sensibles Thema wie Doping sollte peinlich genau gehandhabt werden. Der Fußball ist von grösseren Skandalen weitest gehend frei geblieben und dieses Image ist absolut schützenswert!
Als der Fall mit den beiden Italienern vom CAS entschieden wurde, wurde der italienische Verband von höchster Stelle auf mehr als deutliche Weise in die Schranken verwiesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der DFB hier dieses Risiko eingehen wird, zumal bereits heute klar scheint, dass der CAS überhaupt nicht anders könnte, als eine einjährige Sperre auch in diesem Fall zu verhängen. Ein anderes Urteil vorab vom DFB könnte ich mir bestenfalls als Politikum vorstellen, glaube aber nicht wirklich daran.Da selbst Blatter hier gegen das Strafmaß der WADA zu sein scheint, bleibt abzuwarten, ob die Regeln im Laufe der Zeit angepasst oder die Strafen verringert werden. Ich halte das allerdings nicht für erstrebenswert - außerdem wird der aktuelle Fall auch nach aktuellen Regeln verhandelt werden. Sinnvoller ist es in meinen Augen, für derartige Einzelfälle bessere Automatismen zu schaffen. So wäre es ja vielleicht denkbar, einen zur Kontrolle gelosten Spieler direkt beim Verlassen des Spielfelds durch einen Offiziellen zu empfangen.
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Sollte es - wie es ja den Anschein hat - in der Tat zu 2 gesperrten Spielern und wohl auch Punktverlust am grünen Tisch kommen, könnte das in Verbindung mit der Verletzung Ibesevics den guten Lauf in der Saison beenden. Einerseits bitter für die Beteiligten. Andererseits halte ich es mit Gate13: Die Regeln sind hier klar und ein derart sensibles Thema wie Doping sollte peinlich genau gehandhabt werden. Der Fußball ist von grösseren Skandalen weitest gehend frei geblieben und dieses Image ist absolut schützenswert!
Als der Fall mit den beiden Italienern vom CAS entschieden wurde, wurde der italienische Verband von höchster Stelle auf mehr als deutliche Weise in die Schranken verwiesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der DFB hier dieses Risiko eingehen wird, zumal bereits heute klar scheint, dass der CAS überhaupt nicht anders könnte, als eine einjährige Sperre auch in diesem Fall zu verhängen. Ein anderes Urteil vorab vom DFB könnte ich mir bestenfalls als Politikum vorstellen, glaube aber nicht wirklich daran.Da selbst Blatter hier gegen das Strafmaß der WADA zu sein scheint, bleibt abzuwarten, ob die Regeln im Laufe der Zeit angepasst oder die Strafen verringert werden. Ich halte das allerdings nicht für erstrebenswert - außerdem wird der aktuelle Fall auch nach aktuellen Regeln verhandelt werden. Sinnvoller ist es in meinen Augen, für derartige Einzelfälle bessere Automatismen zu schaffen. So wäre es ja vielleicht denkbar, einen zur Kontrolle gelosten Spieler direkt beim Verlassen des Spielfelds durch einen Offiziellen zu empfangen.
Ich habe lange nichts mehr geschrieben, aber wenn es um den Verstoß gegen Anti-Doping-Richtlinien geht, dann kann ich nicht anders.
Dass man Sportler direkt nach Zieleinlauf durch Offizielle abholen lässt, wird schon bei der Tour de France so gemacht, deswegen stimme ich dir zu, dass man auch im Fussball darüber nachdenken sollte. Das Verhalten dieser beiden Spieler ist kein Kavalliersdelikt, denn es geht um Glaubwürdigkeit und Sauberkeit des Sports, und wenn diese durch Verstöße gegen Anti-Doping-Richtlinien gefährdet werden, muss man entsprechend reagieren und die Richtlinien der WADA sind ja eindeutig und richtig.
Ich war mal Radsportfan und weiß, wie eine Sportart kaputt gemacht werden kann und deswegen bin ich ein klarer Befürworter der Anti-Doping-Richtlinien und dass diese entsprechend in diesem Fall angewendet werden. -
Zitat
Vergehen "keine kleine Nachlässigkeit"
Fall Hoffenheim: Gladbach legt Einspruch einSchwierige Gratwanderung für den Deutschen Fußball-Bund: Im Fall der beiden Hoffenheimer Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker pocht die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA auf Regeleinhaltung und spricht dem Verband das volle Vertrauen aus. Der steht nun unter Druck, will nämlich "auch dem Einzelfall gerecht werden". So DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der sich nun auch mit dem Einspruch der Gladbacher Borussia befassen muss.
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Also meines erachtens muss hier riegelroß durchgegriffen werden. Hier ein auszug von wiki von Rio Ferdinand.
Ferdinands größter Skandal war zweifelsohne seine Dopingsperre. 2003 vergaß er einen Dopingtest, Grund dafür soll der Stress beim Wohnungsumzug gewesen sein. Er wurde daraufhin für 8 Monate gesperrt, obwohl ein nachträglich durchgeführter Dopingtest keine besondere Werte aufwies.