Erste Bewährungsprobe: FCK empfängt Ingolstadt

  • Diskussionsthema zum Artikel: Fans feiern Rote Teufel für tolle Darbietung gegen Ingolstadt


    Fans feiern Rote Teufel für tolle Darbietung gegen Ingolstadt

    Kräftiger Beifall für die Männer in Rot: Die Fans feiern die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern nach dem 0:0 gegen den FC Ingolstadt für eine großartige Leistung. Ein toller Fußballabend, ein tolles Drittligaspiel.


    „Ein super-spannendes, interessantes Duell auf hohem Niveau von zwei Mannschaften auf Augenhöhe“, sagt FCI-Coach Jeff Saibene nach dem Dienstags-Krimi. Der FCK hat aus seinem Chancenplus (10:4) und seinen Feldvorteilen (6:1 Ecken) kein Kapital geschlagen. „Ich hätte mir so sehr den Lucky Punch gewünscht – das wäre so geil gewesen ...“, sinniert Sascha Hildmann nach dem besten Saisonspiel seiner Mannschaft, die mit viel Leidenschaft agiert. Mit Joe Matuwila, einem Eisenfuß mit Übersicht und Tempo, hat sie einen erstklassigen Innenverteidiger gewonnen, der aus einer starken Lauterer Mannschaft herausragt und vor der Pause mit Sprechchören gefeiert wird. Joe, der Herzensbrecher!


    Es sind packende 90 Minuten auf dem Betze – der FCK spielt zunächst gen Westen, mit großer Leidenschaft und mit hohem Tempo. Da fehlt schon mal eine Prise Präzision, aber Wucht und Wille der Angriffe sorgen für ziemlich beste Stimmung. Nach einem fantastischen Konterlauf Florian Picks muss Timmy Thiele für die Führung der Männer in Rot sorgen, sein Schuss aber findet nicht das Ziel (16. Minute). Stürmer Thiele windet sich nach dem Abpfiff nicht aus der Verantwortung. „Es war mein schwacher Fuß, der Winkel war spitz“, sagt er, „aber es gibt keine Ausrede: Den muss ich machen.“


    Grill unterläuft Anfängerfehler

    Das Lauterer Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus ist gut anzusehen. Vor der Abwehrkette sorgt Janik Bachmann, der Lauterer Funkturm, in der Luft und am Boden meist für klare Verhältnisse. Die Außenbahnen – Dominik Schad und Christoph Hemlein rechts, Philipp Hercher und Florian Pick links – funktionieren. Immer wieder treiben Manfred Starke und Christian Kühlwetter den Ball nach vorne. In der 40. Minute scheitert Kühlwetter mit einem Schuss aufs kurze Eck, in der 45. Minute verweigert ihm Schiedsrichter Waschitzki nach Kurzweg-Foul einen Elfmeter.


    Ganz stark: Lennart Grill. Lauterns Nummer 1 pariert zwei Minuten vor der Pause nach Kurzweg-Flanke einen Kopfball des freien Kaya und zwei Minuten nach der Pause gegen den allein vor ihm auftauchenden Torjäger Stefan Kutschke. In der 49. Minute unterläuft ihm ein Anfängerfehler: Grill spielt Hand, allerdings außerhalb des Strafraums – Maxi Beisters folgender Freistoß wird geblockt. Glück für Lautern, dass Kunstschütze Beister in der 53. Minute nur die Latte trifft.


    Schad: "Den kann man schon mal machen"

    Die Lauterer begeistern mit tollen Finten. So versucht’s Hemlein mit einem Heber aus gut 60 Metern – Buntic hat den Braten gerade noch gerochen (57.) und bald Glück, dass Kühlwetter nur das Außennetz trifft (60.). Die Krönung des tollen Angriffs über Hemlein und Thiele verpasst Schad, der frei vor Buntic auftaucht und scheitert (62.). Analog zu Thiele gesteht auch der Rechtsverteidiger, womöglich die falsche Entscheidung getroffen zu haben: „Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte ihn vielleicht hoch schießen müssen, unter die Latte; es ging alles sehr schnell. Aber, sagen wir mal so: Den kann man schon mal machen.“


    Notensoiegel


    Lennart Grill2,5

    Dominik Schad2

    Carlo Sickinger3

    José-Junior Matuwila1,5

    Philipp Hercher3

    Janik Bachmann2,5

    Christoph Hemlein2,5

    Christian Kühlwetter3

    Manfred Starke2,5

    Florian Pick3

    Timmy Thiele3,5


    So spielten sie


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Sickinger, Matuwila, Hercher - Bachmann - Hemlein (75. Jonjic), Kühlwetter (82. Bjarnason), Starke, Pick - Thiele


    FC Ingolstadt 04: Buntic - Kurzweg, Keller, Paulsen, Gaus - Krauße, Pintidis - Beister (83. Kotzke), Wolfram (59. Sussek) - Kaya (66. Bilbija), Kutschke


    Gelbe Karten: Kühlwetter (3), Schad (2), Grill, Hildmann (Trainer) - Kutschke

    Rote Karten: Sussek (80.), Henke (Manager, 82.)

    Beste Spieler: Matuwila, Schad, Hemlein, Starke - Paulsen, Krauße

    Zuschauer: 17.212

    Schiedsrichter: Waschitzki (Essen).


    Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • gute Leistung, die ich so nicht erwartet habe und wie man sie sehr lange nicht mehr gesehen hat.


    Wechsel kamen allerdings zu spät, warum die Rheinpfalz Kühlwetter eine 3 gibt weiß ich nicht, da waren gestern doch einige Abspielfehler , auch der dicke Bock der fast zum Gehentor führte

    Ihn hätte ich spätestens in der 60. gegen den Isländer ausgewechselt.


    Will man hoch, muss ein solches Spie eigentlich l gewonnen werden, das Risiko und der Druck erhöht werden, was nicht Hildmann 's Sache ist.


    Ansonsten sehr gutes Spiel, Skarlatidis noch in Wartestellung, könnte was werden

  • Mir war nicht klar, dass es selbst nach diesem Spiel gestern noch Leute gibt, die ein Haar in der Suppe finden. Respekt! Standhaft zur Meinung stehen, auch wenn die Realität eine andere Sprache spricht. Oder soll man lieber "verbohrt" sagen? Egal.

    Ich bin mit dem Spiel gestern sehr zufrieden. Aber! Eine Schwalbe ist noch kein Sommer. Die Mannschaft muss diese Leistung auch und gerade gegen schwächere Teams abrufen. Wenn sie das schafft, dann ist ein Platz unter den ersten 6 drin. Dazu gehört aber Konstanz uns und vor allem wenige Verletzungen oder Sperren. Matuwila, Sickinger, Pick sind zB kaum zu ersetzen.

  • Ich sehe das Ganze mit gemischten Gefühlen.Einerseits ist es der Mannschaft endlich gelungen über 90 Minuten zu fighten und sich Chancen zu erspielen.Das sah wieder nach Fußball aus.Aber die Chancenauswertung sowie wieder einmal die Möglichkeit endlich wieder 2 Spiele am Stück zu gewinnen das wurmt mich sehr.Ein Sieg gestern hätte der Mannschaft echt gut getan auch für die Köpfe.Jetzt hoffe ich nur dass diese Leistung im nächsten Spiel bestätigt wird und die Chancen auch besser ausgenutzt werden. Und bitte nach der guten Leistung gestern jetzt bloß nicht wieder überheblich werden.

  • Mir war nicht klar, dass es selbst nach diesem Spiel gestern noch Leute gibt, die ein Haar in der Suppe finden. Respekt! Standhaft zur Meinung stehen, auch wenn die Realität eine andere Sprache spricht. Oder soll man lieber "verbohrt" sagen? Egal.

    Ich bin mit dem Spiel gestern sehr zufrieden. Aber! Eine Schwalbe ist noch kein Sommer. Die Mannschaft muss diese Leistung auch und gerade gegen schwächere Teams abrufen. Wenn sie das schafft, dann ist ein Platz unter den ersten 6 drin. Dazu gehört aber Konstanz uns und vor allem wenige Verletzungen oder Sperren. Matuwila, Sickinger, Pick sind zB kaum zu ersetzen.

    Ohne Absatz 1 wäre das ein akzeptabler, zutreffender Beitrag.

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!

  • Der FCK lässt gegen Ingolstadt Punkte liegen

    In einem munteren Drittliga-Spiel hat es der 1. FC Kaiserslautern versäumt, seine zahlreichen Chancen zu nutzen. Daher muss sich der FCK gegen Ingolstadt mit einer Nullnummer zufriedengeben. (...)


    https://www.swr.de/sport/fussb…AQy0tXEUsEDazYgbjOlyd_2IA



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    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Ohne Absatz 1 wäre das ein akzeptabler, zutreffender Beitrag.

    Absatz 1 drückt mein Unverständnis aus. Wir haben jetzt seit dem Saisonauftakt in insgesamt 3 Spielen jeweils eine deutlich Leistungssteigerung gesehen. Gestern zudem noch eines der besten Heimspiele der letzten Jahre. Wie kann man da zB noch an zu späten Einwechselungen herummäkeln? Mir unverständlich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  • Absatz 1 drückt mein Unverständnis aus. Wir haben jetzt seit dem Saisonauftakt in insgesamt 3 Spielen jeweils eine deutlich Leistungssteigerung gesehen. Gestern zudem noch eines der besten Heimspiele der letzten Jahre. Wie kann man da zB noch an zu späten Einwechselungen herummäkeln? Mir unverständlich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    weil 3 Punkte drin waren, und der Druck hätte nochmals erhöht werden müssen, ganz einfach...mit Unentschieden kommt man dauerhaft nicht weiter.


    mit der deutlichen Leistungssteigerung hast Du aber recht, mit einem der besten Heimspiele der letzten Jahre auch traurig aber wahr.