Ein komplettes Versagen auf allen Ebenen

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    Ein komplettes Versagen auf allen Ebenen

    Mit 6:1 mussten sich die Roten Teufel heute im Emsland geschlagen geben. Der SVM spielte furios und der FCK bekam 90 Minuten keinen Zugriff. Eine verdiente Pleite.


    Der 1. FC Kaiserslautern ist auswärts beim SV Meppen mächtig unter die Räder geraten. Die Meppener agierten in der heimischen Hänsch-Arena von Beginn an mutiger und leidenschaftlicher. Trotz des schnellen und zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Florian Pick musste sich der FCK am Ende mit 6:1 geschlagen geben. Damit dürfte die Trainerdebatte erneut angefeuert werden.


    FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann vertraute auch diesmal seiner favorisierten 4-1-4-1 Aufstellung. Allerdings nahm Carlo Sickinger zunächst auf der Bank Platz. Für ihn rückte Christian Kühlwetter auf die Position neben Manni Starke, im Sturmzentrum durfte Neuzugang Lucas Röser erstmalig von Beginn an stürmen.

    Viel Tempo und viele Tore in Halbzeit eins

    Die ersten 45 Minuten gehörten mehr als eindeutig den Gastgebern. Während die Roten Teufel ihre körperliche Präsenz und Konzentration in der Kabine ließen, stürmte Meppen von Beginn an aufs Lautrer Tor. Auffällig hierbei war allerdings, dass der FCK defensiv zu keinem Zugriff kam und haufenweise Fehler produzierte. Nach nur drei Minuten ging der SVM nach einem Handelfmeter in Führung. Die Roten Teufel schüttelten sich kurz und kamen wenige Minute später nach einer gelungenen Einzelaktion von Florian Pick zurück ins Spiel. Doch Meppen nahm danach wieder Fahrt auf und erhöhte in der 19. und 26. Minute auf 2:1 und 3:1. Eine zur Halbzeit völlig verdiente Führung der Emsländer.

    Ein Schlag ins Gesicht für alle Fans

    Spürbare Veränderungen gab es auf Lautrer Seite in Halbzeit zwei keine. Die Elf von Sascha Hildmann zeigte sich vollkommen kampflos, von einem Aufbäumen und 'jetzt erst recht' keine Spur. Und Meppen? Die Emsländer machten einfach weiter wo sie in Halbzeit eins aufgehört haben. In der 52., 66. und 81. Minute kassierten die Lautrer das 4:1, 5:1 und 6:1. In der Hänsch-Arena sang man: "Einer geht noch, einer geht noch rein". Mehr Häme kann es für eine Profimannschaft eigentlich nicht geben. Diese Leistung der FCK-Mannschaft, heute definitiv ein Schlag ins Gesicht für alle Anhänger des 1. FC Kaiserslautern. Folglich wird nach der heutigen Niederlage die Debatte um Trainer Sascha Hildmann neu entfacht werden.


    SV Meppen - 1. FC Kaiserslautern 6:1 (3:1)


    Kaiserslautern: Grill - Schad, Kraus, Matuwila, Hercher - Bachmann '45 Sickinger) - Thiele, Kühlwetter, Starke ('45 Skarlatidis), Pick - Röser ('66 Fechner)

    Meppen: Domaschke - Ballmert, Osee, Komenda, Amin - Egerer - Guder '67 Kleinsorge), Tankulic, Evseev, Rama ('71 Kremer) - Undav


    Tore:

    1:0 Rama (3. Minute, Handelfmeter)

    1:1 Pick (11. Minute)

    2:1 Amin (19. Minute)

    3:1 Tankulic (26. Minute)

    4:1 Ballmert (52. Minute)

    5:1 Rama (66. Minute)

    6:1 Egerer (81. Minute)


    Kartenvergabe:

    Grill


    Zuschauer:

    8.086 Zuschauer (daruner ca. 1.200 Lautrer)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Besser könnte die Überschrift nicht lauten :(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • bin mal gespannt was jetzt kommt. Habe leider wenig Hoffnung

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Bemerkenswert wie inkonsequent Hildmann nach den ersten 30 Minuten bis zur 90 Minute sein System nicht umgestellt hat. Warum ist er sol blockiert?

  • Einigen würde ich heute verbal den Arsch grün und blau prügeln. Und einen neuen Trainer gäbe es auch nicht. Mal sehen welcher Verein Leute mit dieser Veranlagung will. Ich bin sicher sie stehen Schlange...

    Wenn die oben ihren Job machen würden, käme es erst gar nicht so weit. Dann würden die nämlich früher erkennen, dass SH komplett überfordert ist und die Mannschaft nicht weiterentwickelt und (scheinbar) auch nicht erreicht. Sowas nennt man dann wohl Versagen auf allen Ebenen.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Wenn Hildmann nicht die geringste Schuld trifft, dann klär uns doch mal auf, wer oder was aus deiner Sicht schuld an dem desolaten Spiel unserer Mannschaft hat.

    Würde mich mal echt interessieren.

    Dann muss es wohl Bader sein

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Oder mal wieder alle 3

    Spieler Trainer SV

    Wieder keine gute gesamte Mischung

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • ich prophezeie folgendes: der neue Trainer wird defensiver spielen lassen und wir werden wieder Schwierigkeiten haben, Tore zu erzielen.

    Wenn er die Mannschaft defensiv stabiler macht, ohne dass die Offensive leidet, dann würde mich das sehr freuen, aber wundern.