Sechzig und der FCK: Am Samstag im Grünwalder Stadion

  • Jedem normal denkenden Menschen müsste sogar klar sein, dass eine Beurteilung selbst bis zur Winterpause zu früh wäre. Ausserdem reichen doch 2 Trainer pro Saison. Den Startschuss hat man eh schon verpasst. Ich erwarte gar nichts mehr von dieser Saison. Also kann Schommers jetzt auch nix mehr wirklich versauen. Und wie gesagt, 2 Trainer pro Saison reichen. Ich werd ja auch nicht jünger. Sonst muss ich bald anfangen, mir die Trainernamen auf nem Zettel mitzuschreiben, um up to date zu bleiben.

  • Schlimmer geht immer und zwar Richtung 4. Liga = Amateurfußball. Einen weiteren Wechsel schließe ich nicht aus, wenn a) Stimmung weiter kippt und b) die Abstiegsränge dauerhaft gefestigt werden würden :D


    Aber das glaube ich nicht.


    Wenn Schommers das macht was er auf der PK ankündigt, dann werden wir sicher besser.

  • Don't feed the troll, sage ich dazu nur.

    Oh. Hast was gefunden? Schee. Zum Thema beitragen, so ganz neutral? Nicht drin?


    man solle sofort Hildmann zurückholen disqualifiziert doch jede weitere Diskussion

    Bisher haben wir ja gar nicht diskutiert. Habs versucht aber da kam immer nur sowas wie "dont feed the troll" - ganz nett, aber keine Diskussion.


    Glaubst du ernsthaft ich wüsste nicht das Hildmann nicht wieder kommt? Es war nur eine Aussage aus dem Frust heraus das man sich wieder mal auf einen neuen Trainer stützt. Wo das doch nachweislich so geil geholfen hat bei uns die letzten Jahre. Gegenargumente? Sportliche Fakten? Gründe warum und weshalb das nun greifen sollte? Schöne Worte von Schommers ja? Aber du kennst meine Wertung zu Worten. Geredet is viel und schnell. Getan...


    ...jia. Abwarten.


    (was im übrigen völliger Nonsens ist, eine solche Forderung überhaupt zu erheben

    Ich finde es Nonsens massiv Hildmann und Bader anzugehen. Ok, jeder hat hier seinen unverrückbaren Standpunkt. Aber die Realität spricht eine ebenso unverrückbare Sprache. Und die gibt LEIDER mir Recht. Und nicht den Leuten die hier immer sagen das man sonst irgendwas sei. Ich verstehe es nicht. Oder doch halt. Ich verstehe es doch. Habe ja schon beschrieben das kann nur die Unverträglichkeit sein damit Unrecht zu haben. Ich kann das. Täusche mich sogar gern. Das würde ja heißen dem FCK gehts besser.


    Aber nun ja. Lassen wir uns die Realität betrachten - das Spiel in München ist morgen. Es würde mich freuen und überraschen wenn wir dort was holen bzw sogar überzeugend spielen. Dann gebe ich gerne zu das ich Scheiße gelabert habe und absolut daneben lag mit meiner Einschätzung. Bitte. Ich bin nicht derart von mir überzeugt das ich glaube immer richtig liegen zu müssen und alle anderen die es anders sehen sind halt sonstirgendwas. Haaab ich nicht nötig.

  • Diskussionsthema zum Artikel: #M60FCK: "Wollen den nächsten Entwicklungsschritt machen"


    #M60FCK: "Wollen den nächsten Entwicklungsschritt machen"

    Auf die Freundschaft! Morgen treffen die Roten Teufel auf die Münchner Löwen. Alles Wissenswerte zum Duell beide Traditionsvereine hier in unserem Vorbericht.


    Wenn der 1. FC Kaiserslautern am morgigen Samstag auf den TSV 1860 München im Grünwalder Stadion trifft, dann ist kein alltägliches Drittliga-Spiel. Wenn die Roten Teufel auf die Löwen treffen, dann ist das in erster Linie ein Duell zweier befreundeter Traditionsvereine. Nichts desto trotz will der neue FCK-Cheftrainer Boris Schommers in München unbedingt drei Punkte einfahren.

    Die Lage vor dem Spiel

    Mittlerweile sind regelmäßige Trainerwechsel Tradition in Kaiserslautern. Boris Schommers ist mit Blick auf die letzten 10 Jahre der elfte Trainer beim FCK. Seit Kosta Runjaic den Verein im Jahr 2015 verlassen hat, saß keiner der Folgetrainer länger als 10 Monate auf dem Trainerstuhl. Der Kampf um Konstanz und Langfristigkeit, beim FCK ist ein Kampf gegen Windmühlen. Viel Zeit hatte Schommers seit seiner Einstellung noch nicht, um gemeinsam mit seinem Co-Trainer Kevin Mc Kenna und der Mannschaft an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Während es in der Liga gegen Magdeburg gerade einmal zu einem Remis reichte, gewann der FCK zumindest im Verbandspokal mit 3:0. Den bekanntlichen "Trainereffekt", der für gewöhnlich mit der Einstellung eines neuen Mannes an der Linie einsetzt, den gab es auch mit Boris Schommers nicht. Dafür wirkte die Mannschaft in den vergangenen beiden Spielen nicht spritzig, nicht gallig, nicht siegeswillig genug. Ist das als leise Kritik am neuen Trainer zu verstehen? Keinesfalls. Es steht außer Frage, dass Schommers und Mc Kenna Zeit benötigen, um die Mannschaft kennen zu lernen und sie auf diesen neuen Weg einzustimmen. Zeit, die der FCK als Gesamtkonstrukt allerdings nicht hat.


    Die Löwen aus München, sie pflegen eine ähnliche lange Geschichte und Tradition wie der FCK. Mit Blick auf die bisherige Saisonleistung und den tabellarischen Stand stehen die Löwen den Pfälzern in nichts nach. Die Sechziger belegen mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor dem FCK den 14. Tabellenplatz. Im heimischen Stadion haben die Münchner allerdings noch keine Niederlage kassiert. Mit einem Torverhältnis von 7:2 holte der TSV daheim in vier Spielen starke acht Punkte.

    Unsere Roten Teufel

    "Wir wollen den kurzen Weg, den wir jetzt begonnen haben fortführen und demnach auch in München den nächsten Schritt unserer Entwicklung setzen", beschreibt Schommers den Plan für das morgige Auswärtsspiel. Der Weg dorthin soll über mehr Stabilität erfolgen und letztlich auch zu mehr Torchancen führen. Verletzungsbedingt pausieren müssen am Samstag weiterhin Linksverteidiger Philipp Hercher und Stürmer Andri Bjarnason. Bei beiden handelt es sich laut Schommers um langwierigere Verletzungen, die einen 100% Einsatz noch nicht möglich machen. Anfang nächster Woche sollen beide ins Mannschaftstraining einsteigen. Jo Matuwila und Dominik Schad, die im Spiel gegen Gonsenheim geschont wurden, werden in den Kader zurückkehren. Wie die Mannschaft taktisch eingestellt wird und sie im 4-4-2 oder 4-2-3-1 System spielt, wollte Schommers in der Pressekonferenz nicht verraten.


    Boris Schommers attestiert der Mannschaft intern eine gute Stimmung. "Die Mannschaft hat diesen Neuanfang angenommen und setzt diesen konsequent um. Sie ist positiv gestimmt und ich habe ihr gespiegelt, dass ich beide bisherigen Spiele als positiv sehe", so der Trainer. Durch andere und neue Herangehensweise und Ideen spüren die Spieler diese Aufbruchstimmung, und manch einer wittert gar eine neue Chance. "Die Spieler wollen an die Hand genommen werden, sie wollen Hilfestellungen und Unterstützung, sie wollen zeitgleich hart dafür arbeiten, was ich einfordere", beschreibt Schommers das derzeitige Innenleben der Mannschaft.

    Unser Gegner

    Nach dem Schock des Zwangsabstieges und der Rückkehr in den Profifußball konnten sich die Löwen im vergangenen Jahr wieder ein wenig rantasten. Von Erfolg gekrönt war die letzte Spielzeit aber nicht unbedingt. Am Ende belegten die Löwen mit 47 Punkten zwar den 12. Tabellenplatz, hatten letztlich aber nur zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. In dieser Saison sollte vieles besser werden. Mit Daniel Bierofka setzt man seit dem Sommer 2017 auf der Trainerposition auf eine konstante Linie - mit Neuzugängen wie Erdmann, Gebhart oder Rieder setzt man auf mehr Erfahrung im Kader. Auch wenn sich die Löwen ähnlich wie der FCK langfristig in höheren Gefilden sehen, laufen sie ihren Erwartungen in dieser Saison noch hinterher. Besonders in der Fremde tun sich die Löwen schwer. Nach rund einem viertel der Saison hat der TSV von möglichen 27 Punkten erst 11 geholt.


    Fehlen wird dem 60gern Efkan Bekiroglu, den die Münchner laut Bierofka nicht 1:1 ersetzen können. Zudem ist der Einsatz von Außenstürmer Stefan Lex fraglich. Fehlen wird auch definitiv Linksverteidiger Philipp Steinhart aufgrund einer Sperre. Darüber hinaus könnte Timo Gebhart am Samstag eine Option für die Startelf sein.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Insgesamt 61 Mal begegneten sich der FCK und die Münchner Löwen bislang in einem Pflichtspiel.
    • Die Bilanz spricht hierbei mit 28 Siegen, 17 Unentschieden und 16 Niederlagen klar für unsere Roten Teufel.
    • Die letzten Partie gewann 1860 mit 2:0 (Dezember 2018).
    • Beide Teams blieben in dieser Saison jeweils in zwei Spielen ohne Torerfolg.
    • Im Direktvergleich hat der FCK in dieser Saison die bessere Offensive (14 | 11), die Sechziger allerdings die bessere Defensive (19 | 15).
    • Während sich beim FCK erst vier Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, haben beim TSV bereits acht verschiedene Spieler getroffen.

    Stimmen zum Spiel

    Boris Schommers: "Die Münchner haben eine ähnliche Vergangenheit wie wir, sie stehen in der Tabelle mit exakt einem Punkt Vorsprung vor uns. Wir fahren dorthin, um unseren Weg fortzusetzen".

    Faninfos

    Das Stadion an der Grünwalder Straße wird mit gut 15.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Unterstützung in rot-weiß-rot wird es von mindestens 1.500 mitgereisten Anhängern geben. Auch diesmal wird das Löwenmagazin gemeinsam mit dem Giesinger Bräu einen Fantreff der Freundschaft veranstalten. Alle FCK-Fans sind herzlich eingeladen. Los geht es um 11 Uhr, weitere Informationen gibt es hier. Gute Nachrichten gibt es auch für alle Fernsehzuschauer: Der SWR übertragt das Spiel live und kostenlos im SWR Fernsehen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Michael

    Ich hatte den Trainer so verstanden, dass die Verletzungen von Hercher und Bjarnason NICHT langwierig sein sollen. Und Bjarnason sogar im Pokal unbedingt spielen wollte. Vielleicht hast Du einfach nur ein Wort im Satz vergessen? ;)

  • Michael

    Ich hatte den Trainer so verstanden, dass die Verletzungen von Hercher und Bjarnason NICHT langwierig sein sollen. Und Bjarnason sogar im Pokal unbedingt spielen wollte. Vielleicht hast Du einfach nur ein Wort im Satz vergessen? ;)

    Wortlaut Schommers: "Sie haben Verletzungen, die nicht seit einer Woche sind, sondern sie sind schon länger. Die Spieler wollten sich zeigen. Gerade Bjarnason wollte gestern unbedingt spielen ,..."

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Wortlaut Schommers: "Sie haben Verletzungen, die nicht seit einer Woche sind, sondern sie sind schon länger. Die Spieler wollten sich zeigen. Gerade Bjarnason wollte gestern unbedingt spielen ,..."

    Stimmt. Das hat er gesagt. Aber direkt danach hat er auch darauf hingewiesen, dass sie in der nächsten Woche trainieren wollen/sollen. Deswegen habe ich das wahrscheinlich nicht als langwierige Verletzungen ausgelegt. :dunno:

  • Diskussionsthema zum Artikel: Neuer Anlauf an alter Kultstätte


    Neuer Anlauf an alter Kultstätte

    Fussball: FCK heute im ersten Drittliga-Auswärtsspiel unter Trainer Schommers bei 1860 München – Stürmer Thiele spielberechtigt


    Weißblau ist der Himmel über München-Giesing zurzeit nicht gerade. Und auch die Gäste, die Roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern, haben schon sonnigere Zeiten erlebt. Heute (14 Uhr) treffen sich der TSV 1860 München und der FCK zum Fußball-Drittliga-Duell im grauen unteren Mittelmaß.


    Das Kultstadion an der Grünwalder Straße ist mit 15.000 Zuschauern ausverkauft. Das FCK-Kontingent von 1500 Tickets war rasend schnell abgesetzt. Es ist Wiesn-Zeit in München. Und natürlich wollen die Lauterer im zweiten Punktspiel unter Trainer Boris Schommers den Gastgebern die ohnehin schlechte Oktoberfest-Laune so richtig verderben.


    Mithelfen, die Münchner miesepetrig zu machen, will unbedingt FCK-Stürmer Timmy Thiele. Allein, um seine eigene Laune zu verbessern. „Die Stimmung im Team ist besser als außenrum“, beteuert FCK-Trainer Schommers. „Außer vielleicht bei Timmy Thiele.“ Der 28-Jährige wurde von seinem neuen Chef nach seiner Roten Karte aus dem mit Hängen und Würgen noch 3:0 gewonnenen Verbandspokal-Achtelfinale von Mittwochabend beim SV Gonsenheim zum kurzen, aber „prägnanten“ Gespräch gebeten. „Wenn dich einer provoziert, dann musst du eine andere Antwort geben“, sagte Schommers, „am besten, indem du beispielsweise ein Kopfballtor erzielst“. Thiele habe sich „sehr einsichtig“ gezeigt. Wie Thiele habe auch sein Gegner in dieser Szene, Gonsenheims Torwart Paul Simon, „einen Kopfstoß angedeutet“, sagte Schommers, der sich Gleichbehandlung gewünscht hätte. Der SVG-Keeper aber durfte weiterspielen.


    „Aber Fakt ist, dass auch ein angedeuteter Kopfstoß laut Strafmaß zu einer Roten Karte führt“, sagte der FCK-Trainer. Nun wurde Thiele vom Südwestdeutschen Fußball-Verband für drei Verbandspokalspiele gesperrt, in der Liga aber darf er ebenso wie im DFB-Pokal ran. So saß Thiele gestern mit im Bus nach München.


    Viel vor hat in Giesing auch FCK-Mittelfeldspieler Simon Skarlatidis. Der aus Würzburg gekommene und zu Saisonbeginn verletzte 28-Jährige hat vorigen Samstag bei Schommers Einstand beim 1:1 gegen Magdeburg sein erstes Drittligaspiel über 90 Minuten für seinen neuen Verein gemacht. Mit viel Luft nach oben.


    Im Verbandspokal erntete der offensive Mittelfeldspieler dann deutlich mehr Lob. „,Skarla’ hat seinen Auftritt mit seinem Tor zum 3:0 gekrönt“, sagte der FCK-Coach. Der in Waiblingen geborene Skarlatidis, eine eloquente schwäbische Frohnatur, weiß, dass in den ersten beiden Partien unter Schommers „im letzten Drittel des Spielfeldes viel Luft nach oben“ war bei den Roten Teufeln.


    Der neue Trainer hat viele Baustellen und noch „einen langen Weg“ vor sich mit der verunsicherten Mannschaft. Hinten die Schießbude schließen, das hat für Schommers Priorität. Und dann sind bislang verhinderte Künstler wie Skarlatidis gefragt. „Wir müssen in die letzte Situation vor dem gegnerischen Tor mehr Qualität, mehr Tempo bringen“, weiß der Schwabe mit griechischen Wurzeln. „Giesing, Kult! Ich freu’ mich sehr auf das Spiel.“


    So spielen sie


    TSV 1860 München: Bonmann - Willsch, Weber, Rieder, Klassen - Wein, Gebhart - Kindsvater, Greilinger - Owusu, Mölders

    Es fehlen: Steinhart (Gelb-Rot-Sperre), Bekiroglu (Muskelfaserriss), Belkahia (Kreuzbandriss), Karger (Sehnenriss), Moll (Reha nach Kreuzbandriss)


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Sickinger, Matuwila, Sternberg - Hemlein, Bachmann, Skarlatidis, Pick - Thiele, Kühlwetter

    Ersatz: Spahic, Kraus, Fechner, Zuck, Starke, Jonjic, Röser

    Es fehlen: Bjarnason (Knöchelverletzung), Hercher (muskuläre Probleme), Esmel, Spalvis (beide Reha), Bergmann (Trainingsrückstand)


    Schiedsrichter: Schröder (Hannover).


    Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Soll ich mir das Spiel heute wirklich antun, oder lieber etwas schönes unternehmen? Eine Frage die ich mir vor ein paar Jahren noch nicht gestellt habe.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)