...Fortsetzung...
Und man merkte intern in der Gruppe den Beginn einer unausgesprochene Spaltung. Der Buchholz Einfluss wurde einigen zu stark, man zog sich zurueck. Offensichtlich ging es dann an anderer Stelle weiter, denn sie sagen ja selbst, dass sie 2017 gebeten wurden, etwas zusammenzustellen. Ich frag mich nur, von wem? Und wie kam es, dass Buchholz hier gefragt wird, wenn er sich doch nach eigenen Auskuenften zurueckziehen wollte?
Zum Thema Presse. Ich zitiere Sie und ich moechte bemerken, dass es sich um sinngemaesse Zitate handelt, die vielleicht in der Wortwahl dezent anders waren, der Kern ist aber der gleiche.
"negative Presse moegen die Vorstaende ueberhaupt nicht. Die Rheinpfalz berichtet nur positiv, man muss Wege finden, um die Mitglieder zu bewegen. Lieber Playball, Ihr Vorschlag, auf DBB einen Bericht zur Gesamtsituation zu machen, der den Finger in die Wunden legt, ist sicher ganz wichtig und wird Emotionen schueren."
Dass u.a. Andreas Erb am Tisch dabei sass, und spaeter sein veroeffentliches Betze Leaks Buch mit gefuehlt zur Haelfte an Informationen aus Ihren Berichten waehrend unserer Treffen gefuellt war, ist nur eine Randnotiz, die aber zeigt, woher ein einzelner Journalist offenbar mehrheitlich seine Infos bezieht. Seltsamerweise ist heute Andreas Erb derjenige, der Schmierenberichte schreibt, so dass man sich fragen muss, wie der sich noch rasieren kann, denn in den Spiegel schauen kann er ja schon lange nicht mehr. Und viele geben ihm sicherlich keine Informationen mehr...
Sie sagten damals auch zu mir im privaten Smalltalk nach einer der Sitzungen, dass Sie "Kontakte zur Presse haetten", ohne Namen zu nennen. Beim Namen der Boulevardzeitung mit den 4 Buchstaben, den ich in den Raum warf, haben Sie nicht geantwortet, sondern vielsagend gelaechelt.
Wenn ich das so zusammenfasse, so sehe ich durchaus eine Person, die die Wichtigkeit der Presse erkennt, die Wichtigkeit von Emotionen und diese auch prinzipiell zu nutzen weiss. Und damit kann man
indirekt Einfluss nehmen kann, also im Hintergrund Faeden ziehen.
Aber nochmal zum Thema Einfluss, auch wenn ich mich wiederhole. Wenn 20 Leute an einem Tisch sitzen zum Thema FCK und Dieter Buchholz am Tisch sitzt, so werden Sie durch die Aura Ihrer Person die Gruppe immer beeinflussen. Dieter Buchholz sitzt nicht am Rand in einer Sitzung. Dieter Buchholz ist Sprachorgan auf einer Sitzung. Dieter Buchholz platziert sich in der Mitte. Das ist positiv und zeigt eine Person in einer Fuehrungsposition. Aber das kann man auch ausnutzen.
Ich selbst musste damals mich selbst erst immer wieder mal sammeln und die Informationsflut Ihrer Seite im Zusammenhang verstehen und sacken lassen. Allen voran Ihren Bericht als Sie selbst, fast im Alleingang (laut ihrer wiederholt persoenlichen Aussage) im Jahr 2008 im Falle des Abstiegs den Vereinswert auf 20 Millionen Euro taxiert haben und die Haelfte minus einen Anteil fuer 10 Millionen Euro an die DVAG verkaufen wollten. Dies wurde zum Privatkrieg des (unfaehigen) Herrn Gruenewalts mit Ihnen, aber die Tatsache, dass Sie selbst federfuehrend waren, den Verein zu einem damaligen Schrottpreis zu veraeussern, schockte mich nachhaltig.
Zur Vereinfachung: 2008 wollte Buchholz den Verein verkaufen. Durch den Nichtabstieg sowie die "Dabbichkeit" Gruenewalts verhindert.
Zeitsprung. 2019 wollte Herr Klatt, gepaart mit Aufsichtsraeten, die, was offen kommuniziert ist, von Ihnen, Herr Buchholz, empfohlen und beraten wurden, unter dubiosen Umstaenden den Verein wiederum fuer einen, aus vieler Leute Sicht, Dumpingpreis an Herrn Becca verkaufen. Standhafte Aufsichtsraete, namentlich Kind und Littig, wehrten sich, diejenigen, die Buchholz nahe standen, nickten ab. Zufall?
Und nochmal wiederhole ich mich weil es so unbegreiflich ist: Sie sagten, was ich eingangs zitiert habe, dass Sie ein Team zusammenstellen wollten, dass sich wirtschaftlich gut auskennt und im Insolvenzfalle handeln kann. Muessen Sie dabei nicht selbst lachen, die Herren Grotepass und Banf als Wirtschaftsfachleute vorzuschlagen, obwohl am Tisch damals bei uns ganz andere Kaliber sassen? Ums mal so zusagen: Sie haben dem FCK mindestens zwei Trabis vorgeschlagen, obwohl der Fuhrpark mit Mercedes, Porsche und Jaguar bestueckt war. Als wuerde man mit einem Trabi ins Autorennen gehen, um dann mit dem grossen Abschleppwagen bereit zu stehen, weil man weiss, dass der Trabi das Rennen nicht beenden wird, und schon gar nicht weit vorne. Aber die Hauptfrage ist: was hat der Abschleppdienst vor und wer ist fuer ihn verantwortlich? Wer verdient am Abschleppen?
Welch eine "Hilfe" fuer den FCK. Und genau die beiden von Ihnen empfohlenen 'Trabis' nickten unter dubiosen Umstaenden fuer Becca ab. Haette ich eine sarkastische Ader, koennte ich auch sagen, dass Grotepass und Banf sich mit Insolvenz auskennen, insofern, dass sie den FCK beinahe in die selbige getrieben haben. Und die Gefahr ist noch nicht vorbei. Dass die Leute auch den in der Branche als Lachnummer bekannten Bader abnickten ist auch so eine Sache.
Aber zurueck zum Vergleich 2019 zu 2008. Das selbe Muster ist doch erkennbar. Herr Buchholz hat die Kontakte zum potentiellen Kaeufer und ebnet Wege fuer den billigen Verkauf des FCK, unabhaengig eines Amtes oder nicht. 2008 waren Sie prinzipiell auch nicht befaehigt, als Aufsichtsratsvorsitzender einen solchen Deal zu machen, bereiteten Ihn aber trotzdem vor. Und 2019 waren Sie Aussenstehend. Wirklich?
Sie platzieren zwei (geplant waren 4) abnickende Aufsichtsraete. Rein zufaellig sind Sie mit dem vermeintlichen Kaeufer Flavio Becca beim gemeinsamen Essen. Und Sie wissen Details aus Becca Kommunikationen mit dem Aufsichtsrat wie sie in Ihrem Brief preis geben. Ist es nun journalistisch fragwuerdig, um zum Beitrag Bernd Schmitts zurueck zu kommen, wenn man Sie als Person mit Einfluss nennt? Natuerlich ist das Einfluss. Sie ziehen Faeden im Hintergrund und teilweise bestaetigen Sie das ja auch. Bernd Schmitt hat mit seinen Aussagen Recht!
Sie sagen doch darueberhinaus selbst, Ehrmann habe Sie angerufen, um Termine zu machen. Sie treffen sich mit Becca und den Erstzeichnern. Sie hatten Aufsichtsraete "empfohlen" und bekommen alle Infos von ihnen. Undsoweiterundsofort... Sind das keine Faeden, die gezogen werden? Natuerlich ist es normal, dass sich FCK Fans anbieten und einbringen. Aber im Falle Buchholz ist es doch schon sehr stark eingebracht. Der Faden, der hier gezogen wird ist weder Wolle noch Zwirn, das ist ja schon fast ein Schiffstau...
Nochmal generell. Wie oben erwaehnt, respektiere ich Ihren Einsatz fuer den FCK und als Fan und Mitglied sowie als Person, die Sie als honore Person kennengelernt hat, danke ich Ihnen dafuer. Aber wenn ich das alles reflektiere, so muss ich Bernd Schmitt zustimmen, dass hier eine Einflussnahme gegeben ist, die man nicht unberuecksichtigt lassen kann und die man erwaehnen muss.
Und dann muss man noch weiter sehen. Es gab seit "Ihre Kandidaten" im Verein waren zuzüglich des von denen eingestellten Martin Mades extreme Whistleblower zu der Presse. Bild Zeitung und Rheinpfalz. Offensichtlich kamen Infos aus dem Verein. Seit der Neuwahl des FCK Gremien 2019 gibt es eine offensichtliche serioese interne Kommunikation und die Presse ist aussen vor. Es ist mehr als offensichtlich, wie BILD oder Rheinpfalz, dazu ab und an Herr Erb aus dem Hinterhalt schiessen. Ohne offensichtlichen Grund und ohne Not. Dazu das zweifelhafte Verhalten des Oberbuergermeisters.
Man hat ja wirklich das Gefuehl, dass es einen Plan gibt, den FCK von allen Seiten zu torpedieren, damit es ja nach unten geht. Und jetzt die Geschichte mit Ehrmann, die durch ein Leak in Richtung BILD Zeitung zur Bombe mit nuklearer Sprengkraft wurde. Der Super Gau. War dieser wirklich nicht komplett ungeplant?
Bernd Schmitts Gedanken, die er laut aeussert sind logisch und ich bin froh, dass es in dem ganzen Umfeld wenigstens einen serioesen Journalisten gibt, der kritische Fragen stellt.