Man kann, muss aber nicht verzichten. Es kommt immer auf ein gesundes Gleichgewicht an und sofern man nicht von oben herab reguliert werden will muss der Markt das Problem lösen.
Wer zb bisher schon Erdbeeren kaufte ist kein schlechter Mensch. Nachweislich können das aber nur Früchte aus dem Gewächshaus oder Südländern sein. Bei beiden stehen Fragezeichen im Raum ob das sein muss. Grundwasserspiegel in südlichen Ländern, Energiekosten, Verpackungsmüll etc.
Wenn die Schäden durch Gegenmaßnahmen repariert werden könnten müsste der Preis diese Kosten entsprechend beinhalten.
Ich fliege gern nach Nordamerika in Urlaub da ich nur dort Dinge sehe die eine große Leidenschaft von mir sind. Warum soll ich darauf verzichten, Durch Emissionssteuern kann ich die Umwelt im Gleichgewicht halten und in Nordamerika sorge ich dafür dass der Tourismus dort lebt. Die würden sich nämlich so wie in Dutzenden anderen Ländern bedanken wenn keiner mehr reist. Macht nämlich dann nicht satt.
Bei allen Forderungen sollte man immer auch die mittel und langfristigen Folgen bedenken. Und schon wird der Verzicht an der einen Stelle zum Entzug der Lebensgrundlage an der anderen.
Und wo wir schon dabei sind: Die Tausenden Tonnen Maskenmüll aus biologisch nicht so leicht zersetzbarem Vlies sind eine Folge des Menschen der Sterblichkeit nicht akzeptieren will. Nur wird der Planet dadurch immer voller, aber nicht größer. Aber für solche sehr kalten Aussagen wird man gern gesteinigt. Nur: Inhaltlich fehlen Gegenargumente.