FCK II (U21): Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (Saison 2020-21)

  • Kaderplanung schreitet voran


    Nachdem feststeht, dass Alexander Bugera in der kommenden Saison die U21 des 1. FC Kaiserslautern trainieren wird, kann auch das Bild der Kaderzusammenstellung immer deutlicher gezeichnet werden. Mit zahlreichen Aufrückern aus der eigenen U19 sowie einigen wenigen externen Neuzugängen starten die jungen Roten Teufel in die kommende Oberliga-Saison.


    Zwischen den Pfosten können die Nachwuchsteufel neben den eigenen Torhütern Lorenz Otto, Matheo Raab und Jonas Weyand mit Carl Leonhard einen externen Neuzugang begrüßen. Der 19-Jährige kommt vom SV Darmstadt 98 in die Pfalz. Bei den Lilien stand der Torhüter zuletzt bereits im Zweitligakader und schaffte mit der U19 in der zurückliegenden Saison den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. „Ich bin sehr froh, bei einem Traditionsverein wie dem 1. FC Kaiserlautern unterschrieben zu haben – vor allem, weil ich hier meinen nächsten Schritt machen will. Ich bin guter Dinge und freue mich auf diesen neuen Abschnitt“, kommentiert der Keeper seinen Wechsel zum FCK.


    In der Abwehr kann Alexander Bugera weiterhin auf Innenverteidiger Kevin Klein, der seinen Vertrag bis 2021 verlängerte, bauen. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten dafür, ein weiteres Jahr für den FCK auflaufen zu dürfen. Nach meinem ersten, positiv verlaufenen Jahr in der Oberliga möchte ich die Chance nutzen, um mich für den Profibereich anzubieten. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Kevin Klein zu seiner Vertragsverlängerung. Auch Rechtsverteidiger Jannis Held, der einen neuen Vertrag über ein Jahr mit Option auf zwei weitere Jahre unterschrieb, bleibt der U21 erhalten. „Ich freue mich, dass meine Reise hier in Kaiserslautern weitergeht. Ich werde mit Stolz weiterhin das Wappen des Vereins tragen, für den ich seit 2008 spiele. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Platz zu stehen“, erklärt der 20-Jährige zu seiner Vertragsverlängerung. Aus der U19 rückt in der Defensive Fynn Kleeschätzky, der im zurückliegenden Winter aus Wolfsburg kam und noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, in die U21 auf.


    Auf der Linksverteidigerposition kann sich der FCK zudem über einen Rückkehrer freuen: Lars Oeßwein, der bereits von 2011 bis 2017 das FCK-Trikot trug, kommt nach Regionalliga-Stationen beim VfB Stuttgart II, dem 1. FSV Mainz 05 II und dem FK Pirmasens an den Betzenberg zurück und unterschreibt einen Vertrag bis 2021 mit der Option auf zwei weitere Vertragsjahre. „Ich freue mich, wieder zurück auf den Betzenberg zu kommen. Der Verein und das Umfeld sind mir von meiner Jugendzeit noch gut bekannt. Ich hatte auch mit Alexander Bugera und den Verantwortlichen sehr gute Gespräche und kann es kaum abwarten, dass die Saison wieder losgeht“, so Lars Oeßwein.


    Im Mittelfeld verbleibt aus der letztjährigen U21 Luca Jensen, der zuletzt im Saisonfinale bereits bei den Profis in der Dritten Liga debütiert hatte. „Ich freue mich sehr, hier bei meinem Herzensverein verlängert zu haben. Durch die Gespräche mit Boris Notzon bezüglich meiner Perspektive bin ich der festen Überzeugung, dass ich mich hier in diesem Umfeld am besten weiterentwickeln kann und freue mich auf die gemeinsame Zukunft“, kommentiert Luca Jensen seine Verlängerung beim FCK. Auch Anil Aydin, der wie Luca Jensen einen neuen Vertrag bis 2021 mit der Option auf zwei zusätzliche Jahre unterschrieben hat, steht Alexander Bugera in der neuen Saison weiterhin zur Verfügung. „Ich bin sehr glücklich und froh drüber, dass ich meinen Vertrag um ein Jahr verlängert habe und die Chance bekomme, bei so einem großen Traditionsclub Fußball spielen zu dürfen“, freut sich Anil Aydin über seine Zukunft im FCK-Trikot.


    Aus der U19 rücken im Mittelfeld der letztjährige U19-Kapitän Robin Kölle, Andi Brahaj und Jah‘Moises Corona (alle laufende Verträge bis 2021) sowie Maxi Fesser und Phinees Bonianga, die neue Verträge bis kommenden Sommer unterschrieben, auf. „Ich bin glücklich darüber meinen Vertrag in Kaiserslautern zu verlängern und freue mich, eine weitere Saison hier spielen zu dürfen. Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich schon auf die neue Saison“ erklärt Maxi Fesser, während Phinees Bonianga ergänzt: „Ich bin stolz, meinen Vertrag beim FCK verlängern zu dürfen. Ich möchte allen danken, die an mich geglaubt haben, besonders dem Nachwuchsleistungszentrum des FCK. Es ist mein Ziel, auf dem Betze aufzulaufen.“ Auch Maurice Neukirch, der einen neuen Vertrag über ein Jahr mit zweijähriger Option unterschrieb, macht den Schritt aus der U19 in die U21. „Ich bin sehr glücklich darüber, meinen auslaufenden Vertrag beim FCK verlängert zu haben. Dafür bedanke ich mich bei allen Verantwortlichen, bisherigen Trainern und meiner Familie, die mich bisher auf meinem Weg unterstützt haben. Ich fühle mich hier in Lautern wie zu Hause, da ich inzwischen schon seit sieben Jahren ein Roter Teufel bin. Ich freue mich auf die kommende Saison und bin bereit, alles für diesen Verein zu geben“, so Maurice Neukirch.


    Im Angriff verbleiben aus dem letztjährigen U21-Kader Kevin Schuller, der die komplette zurückliegende Saison nach einem Kreuzbandriss verpasste und noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, sowie Tim Buchheister, der einen neuen Vertrag bis 2021 mit Option auf zwei weitere Jahre unterschrieb. „Die ersten Monate im Verein, seit meinem Wechsel im Winter, haben mir bereits sehr gut gefallen. Leider hat uns allen die Pandemie erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zu Beginn der Corona-Pause hat sich der Verein jedoch frühzeitig um mich bemüht und mir einen klaren Weg mit Perspektive für die Zukunft aufgezeigt. In weiteren Gesprächen mit den Verantwortlichen und Trainern wurde mein positives Gefühl bestätigt und es wurde deutlich, was in diesem Traditionsverein alles möglich ist. Somit war die Vertragsverlängerung für mich der nächste logische Schritt. Ich freue mich auf die kommende Spielzeit und möchte das mir entgegengebrachte Vertrauen auf dem Platz zurückgeben” kommentiert Tim Buchheister seine Vertragsverlängerung.


    Aus der U19 rückt Tom Woiwod auf, der bei der U21 seine nächsten Entwicklungsschritte durchlaufen möchte: „Ich freue mich über die Verlängerung und bin dankbar für die Chance. Seit ich hier bin, ist es mein Traum, am Betzenberg auflaufen zu dürfen und die Atmosphäre als Spieler erleben zu können. Fußball hat hier in der Stadt und Region eine besondere Bedeutung und das spürt man. Dafür möchte man Fußballspieler werden! Dieses Privileg will ich mir erarbeiten und Schritt für Schritt beim FCK im Herrenfußball ankommen.“


    Als externer Neuzugang stößt im Sturm Philipp Herrmann von der Zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt zur FCK-U21. In der zurückliegenden Saison war der 20-Jährige, der auch schon am Trainingsbetrieb der Profis der Schanzer teilnahm, mit 16 Treffern in 23 Spielen der drittbeste Torschütze der Bayernliga Süd. Für den gebürtigen Bayer geht mit dem Wechsel an den Betzenberg ein Traum in Erfüllung: „Meine Familie stammt aus der Pfalz. Ich bin daher dank meinem Vater bereits als Roter Teufel aufgewachsen und habe als Fan viele Spiele des FCK miterlebt, ebenso wie die gigantische Atmosphäre am Betzenberg. Dies hat mich geprägt und die Liebe zum FCK wachsen lassen. Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe und Herausforderung bei meinem Herzensverein FCK und danke dem FCK für das in mich gesetzte Vertrauen. Die Vertragsgespräche liefen sehr konstruktiv und harmonisch. Wichtig für mich ist, dass der FCK mir die sportliche Perspektive anbot, die ich suche. Beim FCK möchte ich als nächsten Schritt meiner Entwicklung gerne zum Profispieler reifen. Ich werde alles tun, den in mich gesetzten Erwartungen gerecht zu werden. Über meine Leistungen möchte ich zum sportlichen Erfolg des FCK beitragen. Ich selbst glaube daran und traue mir das zu. Ich brenne regelrecht für meinen FCK. Obwohl ich in Bayern aufgewachsen bin und auch schon Berührung zum FC Bayern München hatte, habe ich mein Fußballerherz an den FCK verloren. Was die Fans des FCK auf dem Betze abliefern, ist phänomenal! Ich freu mich schon jetzt, wenn ich das erste Mal auf dem Betzenberg einlaufen darf“. Sowohl Tom Woiwod als auch Philipp Herrmann unterschrieben ebenfalls Verträge bis 2021 mit Optionen bis 2023.


    Nicht mehr dem Kader der U21 werden in der kommenden Saison demnach David Kajinić, Julian Löschner, Dylan Kuete (alle Ziel unbekannt), Mohamed Morabet (FCK-Profis), Etienne Portmann (Schott Mainz), Jonas Singer (1. FC Saarbrücken), Justin Kabuya (Bayern Alzenau) sowie Justus Klein (SC Idar-Oberstein) angehören.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Profiverträge für Tom Fladung und Elija Wohlgemuth


    Mittelfeldspieler Tom-Théo Fladung und Torhüter Elija Wohlgemuth bleiben auch in absehbarer Zeit Rote Teufel. Die 18-jährigen Perspektivspieler haben beim 1. FC Kaiserslautern jeweils Lizenzspielerverträge mit Laufzeiten bis zum 30. Juni 2023 unterschrieben.


    Tom Fladung wechselte im Sommer 2016 aus der Jugend des SV Wehen Wiesbaden ins Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel und lief in den vergangenen beiden Spielzeiten mit der U19 des FCK in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf. Insgesamt kam der gebürtige Wiesbadener mit niederländischen Wurzeln dabei in den vergangenen Jahren 26-mal in der U19-Bundesliga zum Einsatz.


    „Ich bedanke mich bei allen, die mich auf meinem Weg hierher begleitet und unterstützt haben und freue mich sehr über das Vertrauen des Vereins und werde alles dafür tun, dieses in den kommenden Jahren zu rechtfertigen“, freut sich Tom Fladung auf die kommenden Jahre.


    „Tom Fladung hat bei uns bereits frühzeitig einen Profi-Vertrag unterschrieben und konnte zuletzt leider aufgrund einer langfristigen Verletzung in der U19 nicht eingreifen. Tom wird sich nach der langen Pause zunächst bei Alex Bugera in der U21 optimal vorbereiten. Wir wollen Tom die nötige Zeit geben, sich bei uns bestmöglich zu entwickeln und für den Profikader anzubieten“, erklärt FCK-Sportdirektor Boris Notzon.


    Elija Wohlgemuth wechselte bereits in der U9 zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief seitdem alle Nachwuchsteam im Sportpark Rote Teufel. In den vergangenen beiden Jahren stand er zwölfmal in der A-Junioren-Bundesliga im Tor der Nachwuchsteufel. Auch in der kommenden Spielzeit ist der 18-Jährige noch für die U19 spielberechtigt.


    „Ich freue mich sehr, nach über zehn Jahren beim FCK diesen wichtigen Schritt in den Profibereich bei diesem Verein machen zu können. Ich bedanke mich bei allen, die mich auf diesem Weg großartig unterstützt haben und auch weiterhin begleiten werden“, so Elija Wohlgemut zur Vertragsunterschrift unter seinen ersten Profivertrag.


    FCK-Sportdirektor Boris Notzon „Elija ist eines der interessanten Talente auf der Torhüter-Position in unserem Nachwuchsleistungszentrum. Es freut uns daher, den Vertrag frühzeitig und langfristig verlängert zu haben. Elija wird in der kommenden Saison im Tor der U19 stehen und nach Absprache mit dem Trainerteam immer wieder mal am Training der Profis teilnehmen.“


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

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    Tretter verlässt FK Pirmasens und arbeitet künftig in FCK-Nachwuchsleistungszentrum


    Peter Tretter hört als Sportlicher Leiter beim Fußball-Regionalligisten FK Pirmasens auf und wird ab 1. August U15-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. Dies teilte der FKP am Montag mit und bestätigte damit eine RHEINPFALZ-Meldung.


    Als Tretter 2019 nach sieben meist erfolgreichen Jahren als FKP-Cheftrainer mit dem überraschenden neunten Regionalliga-Platz aufhörte, äußerte er den Wunsch, mal in einem Nachwuchsleistungszentrum zu arbeiten. Ein solcher Job fand sich zunächst nicht. Also machte der 53-jährige Hinterweidenthaler, der 2012 die FKP-U19 zur Regionalliga-Meisterschaft geführt hatte, auf der Husterhöhe zunächst als Sportkoordinator und dann als Sportlicher Leiter weiter.


    (...)


    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/loka…entrum-_arid,5091694.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Bewährungsprobe für Kevin Schuller


    Ein Jahr lang hat Kevin Schuller nach seinem Kreuzbandriss gekämpft, um zurückzukommen. Das Testspiel seines 1. FC Kaiserslautern II gegen die Sportfreunde Bundenthal ist für ihn der Härtetest. Hält das Knie? Schuller betritt den Rasen, auf dem alles geschah, mit Grummeln im Bauch.


    Es war ein komisches Gefühl, das Kevin Schuller hatte, als er den Rasen betrat. Vor fast genau einem Jahr war es passiert, genau hier auf Platz sieben auf dem Fröhnerhof, wie jetzt bei einem Testspiel. „Soll ich wirklich spielen?“, hatte er vorher noch Fitnesscoach Wenzel Böhm gefragt und ein wenig gehadert. Aber er wusste, dass es kein Zurück mehr gab, dass er genau dahin wollte und dass er genau dafür ein Jahr lang gekämpft hatte.


    Zwölf Wochen Krücken


    Kreuzbandriss im Spiel gegen VfR Mannheim, dem letzten Test vor dem Saisonstart. Die Diagnose war bitter damals für den 19-jährigen Neuzugang des SV Viktoria Griesheim. Inzwischen hat er das alles verdaut, hat sich wieder rangekämpft. Im August 2019 wurde er operiert, zwölf Wochen lief er mit Krücken, bis Februar dauerte die Reha in Darmstadt, dann kam das Virus. „Ich habe mich gefühlt wie ein Neuzugang, als wir nach der Coronapause wieder trainiert haben“, erzählt der talentierte Stürmer.


    Hält das Knie?


    Es gibt kein Zurück mehr, sein neuer Trainer Alexander Bugera traut ihm einen Startplatz im Spiel gegen den Landesligisten Spfr. Bundenthal zu. Jetzt wird sich zeigen, ob das Knie hält.


    Freunde auf der Trainerbank


    Bugera freut sich auf den Test. Die Idee dazu hatte Sebastian Reinert. Sein früherer Kollege aus Profizeiten beim FCK, jetzt Spielertrainer bei den Sportfreunden, nahm Kontakt zu ihm auf und schlug ein Vorbereitungsspiel vor. Der neue Oberliga-Coach musste nicht lange überlegen, als sein „guter Freund“ ihn fragte. „Ein Landesligist im ersten Test, das passt“, fand er.


    Ausnahmebedingungen


    Die Bedingungen, unter denen es stattfand, waren etwas ungewöhnlich. Beide Teams durften coronabedingt nur je 15 Spieler mitbringen, Zuschauer waren nicht erlaubt, auch keine Betreuer. Die Spieler durften nicht einmal an der gegnerischen Auswechselbank vorbeilaufen. Doch das alles ist für Schuller jetzt erst einmal Nebensache. Er ist froh, dass er dabei sein darf.


    0:0 zur Pause


    Am Anfang tut sich sein Team noch schwer. Viele Spieler sind gerade mal aus der A-Jugend aufgerückt, einige nach Verletzungen erst zurückgekommen, wird Bugera später erklären, warum es bis zur Pause noch 0:0 steht. Lauterns Innenverteidiger Leon Hotopp und Kevin Klein halten hinten dicht, Robin Kölle kümmert sich um die Standards, Bundenthal spielt seine Erfahrung aus. Die ausgebufften Spieler wissen, wo sie zu stehen haben und wie sie die junge Oberligaelf laufen lassen. Keeper Björn Herzig fängt alles ab, was Richtung Kasten fliegt.


    Pause im Schatten


    Halbzeitpfiff. Bugera läuft mit der Taktiktafel über den Rasen. Seine Jungs folgen ihm mit Wasserflaschen in den Schatten, sitzen am Eckfähnchen im Kreis um ihn und lauschen. Applaudieren am Ende. Die Bundenthaler erheben sich vom Gras an der Auswechselbank.


    Lohn für die Mühen


    Ab da läuft einiges anders, auch, weil Jannis Held eingewechselt wurde, immer wieder über rechts nach vorne stößt, eine Flanke nach der anderen liefert. Weil die U21 nicht aufgibt, während bei den Sportfreunden langsam die Kräfte schwinden. Tom Woiwod verpasst eine scharfe Hereingabe (47.), Leon Hotopp trifft die Latte (49.)., Tom Fladung scheitert dreimal am Torwart (51., 55., 56.). Dann werden die Mühen doch belohnt: Held läuft rechts durch, legt den Ball gegen die Laufrichtung der Abwehr zurück auf Anil Gözütok, der abgeklärt zum 1:0 einschiebt (58.).


    Der Schuller-Moment


    Dann kommt Schullers großer Moment: Maximilian Fessers Ball landet beim Stürmer mit der Nummer neun, der weiß, was zu tun ist: Schuller trifft zum 2:0 (60.). Woiwod (63., nach Flanke von Held) und Maurice Neukirch (80., Kopfball nach Freistoß von Phinees Bonianga) machen den Sack zu.


    Lob vom Trainer


    Bugera ist zufrieden damit, wie seine Jungs „marschiert sind“. „Mir gefällt die Art und Weise, wie sie sich bewegt haben, wie selbst in der 80. Minute noch drei, vier Spieler zurückgelaufen sind“, lobt er sein junges Team.


    Und Kevin Schuller ist glücklich, dass er das Trauma besiegt hat, das ihn verfolgt hat seit jenem Unfall beim Trainingsspiel vor einem Jahr, als ihn sein Gegner am Trikot zog, er aus dem Tritt kam und im Rasen hängenblieb. „Ich hatte im ganzen Spiel keine Schmerzen am Knie“, sagt er, strahlt und hadert damit, dass er noch ein, zwei Tore mehr hätte machen können.


    So spielten sie


    1. FC Kaiserslautern: Weyand (45. Leonhard) - Kölle (46. Held), Klein, Hotopp, Bonianga - Fesser, Neukirch, Corona (46. Gözütok), Fladung - Woiwod, Schuller


    Tore: 1:0 Gözütok (58.), 2:0 Schuller (60.), 3:0 Woiwod (63.), 4:0 Neukirch (80.)


    https://www.rheinpfalz.de/loka…huller-_arid,5096289.html


    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -