Ich verstehe Saibene einfach nicht. Warum macht er es sich selber so schwer? Für mich hat er die Mannschaft gut eingestellt. In der 1.HZ hat man gut gespielt, man konnte sich gegen einen gut defensiv eingestellten Gegner ein paar Szenen erarbeiten. Ein Tor fiel nicht und die Einstellung in der 2.HZ hat dies auch nicht unbedingt befeuert. Ein meinte selber auf der PK im Anschluss dass man angeblich weiß wie ernst die Lage ist.
Aber man hat nicht das Gefühl, dass er der Truppe während des Spiels an die Hand gibt nach vorne alles zu versuchen um Brechstangenmäßig irgendwie den Sieg zu erzwingen. Klar kannst du auch mal gerne das Remis mitnehmen aber wie lange denn noch? Wann lässt er Attacke spielen beim Stand von 0:0? Am 36. Spieltag auf Platz 17 bei 3 Punkten Rückstand und mit dem Rücken zur Wand?
Vielleicht sollte mal jemand intern darüber mit ihm reden. Bei einer Entlassung wissen wir nicht wen uns Notzon als nächstes serviert. Aber vielleicht hilft einfach mal ein klärendes Gespräch mit ihm über die derzeitige Lage?
Nach dem Motto: Jeff es gab einige (viele) Spiele in denen wir am Ende mit weniger Punkten raus gingen obwohl wir mehr hätten holen können. Mittlerweile sind wir auf einem Abstiegsplatz. Warum gehen wir nicht mehr Risiko wenn es Remis steht und der Gegner auch kaum Anstalten macht den Sieg zu erzwingen. Man soll ihm ja nicht rein reden aber vielleicht nochmal klarmachen dass man mit Remis sich nicht da unten raus arbeiten kann.
Ich habe gegen Dresden und München tatsächlich teilweise eine kleine Entwicklung gesehen. Das liegt vermutlich hauptsächlich an Zimmer und Winkler. Wenn diese Spieler die gestern in der S11 standen fit bleiben und Saibene mutiger spielen lässt, bin ich vorsichtig optimistisch dass wir den Abstieg vermeiden können.
Aber wenn von Außen auch weiterhin gelebt wird, dass ein Remis reicht dann wird das nix mehr. Irgendwann sind kaum noch Spiele übrig und der Druck gewinnen zu müssen wächst immens. Das schafft diese Truppe dann erst recht nicht mehr.