Wieder die Standardschwäche: FCK verschenkt erneut zwei Punkte

  • Du hast mich da etwas falsch verstanden

    Mein Ansinnen war

    Machen wir uns nichts vor, hätten wir 6 Punkte mehr, wäre hier die Stimmung anders, egal wie es Zustande gekommen wäre. Ergebnisse haben die Kraft alles zu überlagern


    Ich habe mir heute doch das Interview von Saibene angesehen.

    Er sagt es ja ganz einfach: schießt doch mehr, dann kann auch ein Lucky punch kommen. Schießt man nicht, dann fällt der nicht.


    Wenn wir über Glück und Pech sprechen, dann klebt das Pech an den Schuhe des fck wie hunde.... .

    Allerdings ist das Glück auch meist mit den mutigen und tüchtigen - und mit Mut fehlt es wohl.


    Allerdings liegt es ja nicht nur am Vollstrecker - wenn sich Pourié auch am Spielaufbau beteiligen muss, dann fehlt er vorne. Es liegt also bei weitem nicht nur am Pech. Es liegt auch daran wie viele Chancen überhaupt entstehen. Aber du hast recht, sind sie da, werden zu viele vergeben.


    Und ich gönne dem fck null den Absturz - im Gegenteil. Warum

    Sollte man all den Beschäftigten im Club und Verein das wünschen? Ein Profi Verein ist auch immer eine Lok für die touristische Wirtschaft. Mir liegt es fern denen etwas schlechtes zu wünschen.

    Allerdings macht sich im Umfeld eine arg deprimierende Stimmung breit - wenn man aktuell in das Stadion dürfen würde, wie viele wären wohl noch da? Deswegen ich kann nur flehen: Jungs packt in der Woche die Keule aus! Ich will mir eine NL gg den fcs gar nicht vorstellen.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • FCK-Aussenposten: Sehr gute Ausführungen und deine Mühre hier in allen Ehren aber eine Frage hinsichtlich der vorherrschenden "Statuten: Glaubst du wirklich dass sich hier in absehbarer Zeit etwas ändert? Ich persönlich hatte sehr große Hoffnungen in Merk u.Voigt gelegt dass man die berühmten "alten Zöpfe" während der Planinsolvenz endgültig abschneidet aber der Deal mit Thienes, Buchholz &Co. hat mir hier nur wieder bewiesen dass man sich neuer Wege und Möglichkeiten eigentlich überhaupt nicht erschließen möchte.


    Ja, das ist tatsächlich so ein Punkt, den man irgendwie immer beim FCK berücksichtigen muss. Wenn ich jetzt eben bspw. diesen "starken Mann" im sportlichen Bereich fordere und diesem entsprechende Machtbefugnisse zuteilen würde, dann klingt das natürlich in der Theorie erst mal gut. Aber beim Thema Machtverschiebungen und Machtverlust gab es in der Vergangenheit gerade beim FCK oft Leute im Umfeld, denen das so gar nicht geschmeckt hat und was dann oftmals passiert ist, wissen wir ja.

    Also damit das nicht falsch rüberkommt: Ich will niemandem aktuell im und um den Verein irgendwie unterstellen, dass es direkt wieder Knatsch gibt, wenn man Änderungen im adminstrativen Bereich anregt, aber die Möglichkeit, dass sowas passieren KÖNNTE, die muss man hier in dem Verein immer im Hinterkopf haben, denn dafür ist in den letzten Jahren zu viel passiert.


    Ich denke halt immer, dass es letztlich darum geht, den Verein in richtige Bahnen zu lenken, unabhängig davon, wem jetzt was nicht passt. Der Verein sollte im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche Eitelkeiten.


    Das Problem ist auch halt, dass man so gut wie gar keinen Schwung aus dem erfolgreichen Insolvenzverfahren auf den Platz übertragen konnte. Wie schon mal erwähnt: Eigentlich müsste sowas ja auch mal Auftrieb geben, aber stattdessen macht sich mittlerweile eher so eine Bleischwere um den Verein breit. Ich habe das Gefühl, dass sich langsam schon sowas wie Resignation breitmacht, weil man sich teilweise schon fragt, was man eigentlich noch tun soll, damit mal nachhaltig irgendwas glatt läuft?


    Da kommt man eben auch wieder zum gestrigen Spiel: Es ist ja nicht so, dass wir in den Spielen gnadenlos unterlegen sind, nur sind wir in den entscheidenden Situationen halt einfach zu blöd, Kapital daraus zu schlagen und genau das macht den Unterschied aus. Ja, und wie schon richtigerweise geschrieben wurde: Nistet sich sowas irgendwann dauerhaft im Kopf ein, dann kommst du da kaum noch raus. Da hilft dann auch alle theoretische Qualität der Einzelspieler nix, wenn im entscheidenden Moment das Nervenflattern beginnt. Dazu kommt wohl auch, dass große Teile der Spieler sich hier in einer Situation wiederfinden, mit der sie nicht gerechnet haben und das kann auch gefährlich werden. Wer mit dem Ziel Aufstieg oder von mir aus auch nur "oben mitspielen" zu einem Verein kommt und plötzlich im knallharten Tabellenkeller hängt, der kann oft nicht so einfach im Kopf umschalten.


    Naja, hilft alles nix, der Rest der englischen Woche wird auch knüppelhart. Erst gegen Lübeck, die mit vier Siegen am Stück anreisen und dann am Sonntag das Derby gegen SB, was mit Sicherheit auch ohne Zuschauer eine sehr hitzige Angelegenheit wird. Das sind eigentlich zwei prädestenierte Spiele, um zu zeigen, ob man auch mal die nötige Nervenstärke zeigen kann. Ich bin ja ehrlich: Trotz der ermüdenden Situation hoffe ich einfach mal auf zwei Siege, auch wenn es aktuell noch so unrealistisch erscheinen mag.

  • @ostalb, ich glaube, wir liegen gar nicht weit auseinander. Und dich meinte ich auf keinen Fall mit "denen, die dem FCK den Absturz" wünschen. Aber man liest doch zuweilen von Neuanfang in der Regionalliga" o. ä.

    Ich hänge nunmal seit vielen Jahren an dem Verein (und immer noch), so dass ich ihm nichts schlimmes wünschen kann. Es ist auch schade, dass keine Ruhe einkehrt. Und daran haben wir Fans auch eine Aktie.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Erklären kann man sich das alles nicht mehr!


    Kommentar: Erklären kann man sich das alles nicht mehr!

    Spielt der FCK, ist der Frust vorprogrammiert, die 90-minütige Spielzeit nur ein Countdown zur Gewissheit über den nächsten Punktverlust. Ein Kommentar.


    Der Spielkommentar ist eine feste Rubrik auf dieser Seite. Innerhalb des Redaktionsteams wird unter der Woche abgesprochen, wer sich beim anstehenden Ligaspiel diesem widmet. Die Aufgabe ist denkbar einfach und bedarf keiner großen Vorbereitung. Spiel gucken – Meinung dazu zu Papier bringen. Fertig.


    Heute „darf“ ich mich der Sache annehmen und merke schnell, dass das heute zu einer echten Herausforderung wird. Denn was soll man zu dieser Mannschaft, zu diesen Leistungen und Ergebnissen noch sagen? Im Grunde könnten wir unsere Kommentare von den letzten Spielen einfach kopieren, ohne inhaltliche Fehler zu begehen.

    Die Phasen des FCK-Spiels

    Ausbleibende Erfolgserlebnisse sind frustrierend. Noch frustrierender ist es, wenn diese immer und immer wieder aus denselben Gründen nicht zustande kommen. Als würde man pausenlos gegen eine Wand rennen, sich im Anschluss kurz schütteln, bevor man wieder weiten Anlauf nimmt.


    Folgende Spielphasen dürften jedem FCK-Fan sehr bekannt vorkommen:

    • Das Team hat x-Minuten, in denen sie ordentlichen Fußball spielt und dem Gegner klar überlegen ist („x“ steht in der Regel für eine Zahl zwischen 10 und 25)
    • Ein unerklärlicher Leistungsabfall sorgt dafür, dass das Spiel kippt
    • Großchancen werden reihenweise liegen gelassen (dieses Phänomen scheint bei der Mannschaft vor allem nach einer 1:0-Führung im Trend zu liegen. Beispiele? Ingolstadt, Zwickau, Magdeburg, Halle!)
    • Der Gegner trifft nach einer Standardsituation
    • Frustrierte Gesichter, weil mal wieder keine drei Punkte eingefahren wurden
    • Medial aber auch zu Teilen von Mitarbeitern des Vereins wird die Qualität der Mannschaft unterstrichen (Dies geschieht sowohl vor, während als auch nach dem Spiel)

    Erkenntnisse können viel wert sein. Oft sind sie überhaupt erst die Grundlage, um Probleme zu beheben. Das gilt auch für den Fußball. Um eine Mannschaft zu verbessern, muss man zunächst einmal ihre Probleme und Schwachstellen erkennen. Aber was, wenn dieser Schritt vollzogen ist und trotzdem keine Besserung in Sicht ist? Eine Frage, die mir zurzeit nicht nur Bauchschmerzen, sondern in erster Linie Angst macht. Mehr als ein Viertel der Saison ist gespielt. Aktuell hat der FCK sogar noch weniger Punkte als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison. Da bringt es dann langsam auch nichts mehr, dass unter dem neuen Trainer ja viele positive Veränderungen zu sehen seien. Weniger Tore als im Vorjahr hat die Mannschaft ganz nebenbei auch erzielt. Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass wir weniger Tore kassieren. Die letzten Spiele sind aber ein eindrücklicher Beweis dafür, dass uns das auch nur bedingt weiterhilft.

    Scheidender Optimismus

    Ich bin zweifelsohne ein sehr optimistischer Mensch. Auf den FCK bezogen wird aus diesem Optimismus zugegeben bei Zeiten sogar auch leichte Naivität. Aber um die seit Jahren andauernde sportliche Talfahrt irgendwie durchzuhalten, ist diese Zwecknaivität für mich persönlich einfach notwendig. Aber das Ganze erhält bei mir auch allmählich Risse. Mit meinem fußballerischen Latein bin ich inzwischen am Ende. Erklären kann man sich das alles nicht mehr. Spielt die Mannschaft gut, weißt du, dass das noch maximal zwanzig Minuten anhält bis das Spiel kippt und/oder das Gegentor fällt. Der Frust ist vorprogrammiert, die neunzigminütige Spielzeit nur ein Countdown zur Gewissheit.


    Täglich grüßt das Murmeltier. Und wie Bill Murray im Film, wissen auch wir als Fans der Roten Teufel jeden Samstag, was da auf uns zukommt. Wie ernüchternd und frustrierend das ist, wurde hinlänglich besprochen. Aber Bill Murray in der Rolle des Phil Connors beginnt mit der Zeit, sein Wissen über die kommenden Ereignisse für sich zu nutzen. Vielleicht schafft das die Mannschaft ja auch. Im mittlerweile angekommenen Abstiegskampf bleibt ihr eigentlich nichts anderes übrig.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Es ist relativ einfach seine Enttäuschung, seine Wut und vielleicht auch Verzweiflung auf die zu fokussieren, die eben die gemachten Fehler aufzeigen. Einfach, aber auch genauso falsch!


    Fakt ist, dass durch Managementfehler der FCK in eine sich immer weiter drehende Abwärtsspirale geraten ist.


    Dazu kommt, dass es trotz eines immer guten Etats nicht möglich ist sportlich mithalten zu können - warum auch immer.


    Obwohl ich mich seit längerem nicht mehr als Fan bezeichne, so wünsche ich dem FCK ganz bestimmt nichts schlechtes. Warum auch - der FCK hat mir in der Vergangenheit auch viel Freude bereitet.


    Dazu kommt das, auch von Ostalb bereits geschriebene - es hängen viele Arbeitsplätze in unterschiedlichen Bereichen am FCK.

  • Ja frankenfck wir liegen nicht so weit auseinander.

    Und Neuanfang in RL - puuuh mehr Wunsch als Wirklichkeit oder? Das dies im Falle der Fälle überhaupt möglich ist


    Zu den Fans:

    Warum hat der fck dann noch seinen Mythos und wie oft wurden diese Träger in den letzten Jahren um Kredit gebeten und der Kredit in Form von Geld auch gegeben und nun abgeschrieben? Ohne diese vielen unruhigen Fans - was wäre der fck noch. Einer von ganz vielen um Liga 3. Unmut ist doch aktuell nur noch in Foren - kann ja keiner ins Stadion. Und auch in den Foren wird weniger. Und das macht mir auch Sorge - ob alle ggf zurück kämen? Am Ende hängt es nur vom Team auf dem Platz ab - und mehre Ruhe von außen im Spiel geht nicht.


    Und ja - ich habe wie außenposten auch Bauchweh vor dieser Woche :(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Ich will nicht missverstanden werden. Ich schrieb, die Fans haben AUCH eine Aktie. Selbstverständlich wurden sehr viele Managementfehler gemacht. Aber nach noch nicht mal einem Jahr schießt man schon auf die aktuelle Führung. Dass sich in Sachen Sportkompetenz etwas tun muss, sehe ich auch. Aber die aktuelle Führung (auch AR) wieder einmal auszutauschen halte ich für falsch. Auch Martin Wagner hat die permanente Kritik in den Foren als Mitgrund für seine Demission genannt.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Für mich alles Indizien mangelnder Qualität des Kaders.

    Wenn man mal ein Spiel hat in dem man nicht trifft ist das ärgerlich, passiert aber mal.

    Beim FCK ist das aber schon seit Monaten Woche für Woche so.

  • @ostalb, ich glaube, wir liegen gar nicht weit auseinander. Und dich meinte ich auf keinen Fall mit "denen, die dem FCK den Absturz" wünschen. Aber man liest doch zuweilen von Neuanfang in der Regionalliga" o. ä.

    Ich hänge nunmal seit vielen Jahren an dem Verein (und immer noch), so dass ich ihm nichts schlimmes wünschen kann. Es ist auch schade, dass keine Ruhe einkehrt. Und daran haben wir Fans auch eine Aktie.

    Nach einer Insolvenz und dann Neuanfang in der Regionalliga? Das ist Unsinn sowas kann man niemanden wünschen. Das würde ja an der Situation nicht ändern. Wenn du 20Millionen schulden hast kann ich sowas verstehen, aber nun? Wie viele Neuanfänge soll es noch geben.


    Aber ich gehe von einem Abstieg aus nicht weil ich es dem FCK wünsche sondern weil ich denke das der Verein sich falsch eingeschätzt hat. In den letzten Jahren hattest 4-5 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und den gleichen aber zum oberen Drittel und ich denke das ist fatal und wird uns das Genick brechen. Weil niemand inklusive Fans beim FCK die 3. Liga wirklich angenommen hat. Man sieht sich tief im inneren eben immer noch als der große FCK, aber leider hat dieser Verein heute eigentlich im deutschen Fußball keine Bedeutung mehr.

  • @ frankenfck


    Die gravierenden und entscheidenden Fehler wurden und werden vom Management getroffen - und nicht von Fans.


    Wenn sich jemand vom Management in einer Halbzeitpause hinstellt und erklärt, dass eine Personalentscheidung nur auf Grund des Drucks von außen getroffen wurde, dann ist das ein Offenbarungseid. (Wen hat er überhaupt mit "außen" gemeint?) So etwas muss Konsequenzen haben. Das Restmanagement schweigt aber dazu. Auch das ist Führungs- und Entscheidungsschwäche!


    Und generell - wer in Führungsverantwortung steht und Druck "von außen" nicht standhält, der ist fehl am Platz! Eine "every bodies darling" Einstellung ist alles - nur keine Führung!