Klar erhalten wir nicht nur die 300 Tsd., es wird auch 6 Mon. Gehalt etc. gespart, aber durch eine bessere Plazierung mit ihm, hätten auch deutlich höhere Fernsehgelder kommen können ?
Boris Tomiak [2]
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Tomiak sitzt beim Auswärtsspiel der Hannoveraner in Regensburg erst einmal nur auf der Ersatzbank.
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Wenn man sich irgendwann wieder etwas höher ansiedeln möchte, sollte man in der Lage sein, Spieler wie Tomiak halten zu können. Klar, es gehören auch immer zwei dazu. Aber es zeigt mir deutlich, dass wir nicht bzw. noch nicht in der Position sind, gestandene Spieler zu halten. Da der Spieler dann noch innerhalb der zweiten Liga zu einem direkten Konkurrenten wechselt, hinterlässt natürlich einen faden Beigeschmack.
Wenn man jetzt schon einen Schritt voraus sieht, und Spieler wie Yokota und Ache zur nächsten Saison, nicht gehalten werden können, wird's nächste Saison wohl knüppel hart werden.
Hier ist natürlich auch ein starker Sportdirektor gefragt, der ein gewisses Händchen für Verstärkungen hat und bei Personalgespräche überzeugen kann.
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Für mich ist Tomiak am Ende seiner Entwicklung gewesen. Das er nicht mehr mit seinem Kopf bei unserem Verein war, haben die letzten Spiele gezeigt, insbesondere Magdeburg ist mir da im Kopf geblieben. Wer weiß wie lange das schon her ist, dass er das Angebot zur Verlängerung bei uns abgelehnt hat. Da er mehr verdienen wollte und somit nicht mehr bei der Sache bei uns war, er aus meiner Sicht nicht mehr weiterentwickelt werden konnte, ist es gut, dass er weg ist. Verschwende an ihn da keinen Gedanken mehr.
Für Ersatz , der entwicklungsfähig ist, wird gesorgt werden , da bin ich mir sicher. Wenn der kommt, hat Hengen alles richtig gemacht.
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Ich glaube, dass das Geld natürlich eine Rolle gespielt hat, aber eben nicht unbedingt der Hauptgrund war.
Meiner Meinung nach sind Fußballprofis so gestrickt, dass sie sich immer denken, in ihrer Karriere in regelmäßigen Abständen eine neue Situation/Herausforderung/Umfeld anstreben zu MÜSSEN, da sie wahrscheinlich denken: War das alles? Die sind irgendwie alle so gestrickt - Ausnhamen a la Müller und Neuer mag es natürlich geben. Das mag natürlich alles nur Spekulation sein...aber aus meiner Sicht war das bei Tomiak der Hauptgrund
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Es gibt einige Gründe, wieso ein Spieler bzw. ein Angestellter den Verein bzw. die Firma wechselt. Ich sehe da u. a. folgende Bereiche:
1. Ein finanzielles plus (das Geld muss passen, alles andere wäre nicht glaubhaft).
2. Weiterentwicklung
3. Tapetenwechsel (andere Gesichter, andere Aufgabengebiete)
4. Unzufriedenheit mit Kollegen bzw. Führungskräften
Ein Angestellter einer Firma, der 30 Jahre am selben Ort gearbeitet hat, hat es sehr schwer sich in einer anderen Firma zurecht zu finden. Hier wäre ein Scheitern fast vorprogrammiert. In der heutigen Zeit sich auf langjährige Zusammenarbeit etwas einzubilden, kann ich nicht verstehen. Zeigt mir eigentlich nur fehlendes Selbstbewusstsein bzw. Zweifel an sich selbst etwas neues zu versuchen.
Ich möchte damit nur sagen, dass ein AG-Wechsel etwas völlig normales ist und es keinen Grund gibt, Groll zu hegen.
Für den Verein ist es schade, einen guten Spieler verloren zu haben. Aber meistens liegt es am Verein bzw. der Firma, wenn das Personal wechselt.
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Ich glaube, dass das Geld natürlich eine Rolle gespielt hat, aber eben nicht unbedingt der Hauptgrund war.
Meiner Meinung nach sind Fußballprofis so gestrickt, dass sie sich immer denken, in ihrer Karriere in regelmäßigen Abständen eine neue Situation/Herausforderung/Umfeld anstreben zu MÜSSEN, da sie wahrscheinlich denken: War das alles? Die sind irgendwie alle so gestrickt - Ausnhamen a la Müller und Neuer mag es natürlich geben. Das mag natürlich alles nur Spekulation sein...aber aus meiner Sicht war das bei Tomiak der Hauptgrund
Ist halt schon lustig dass deine beiden Gegenbeispiele allesamt vom FC Bayern kommen. Damit hast du dir das Thema quasi schon selbst beantwortet.
Natürlich geht es ums Geld. Zu 90 Prozent wird das auch immer so sein. Eine aktive Fussballerkarriere im Profigeschäft dauert maximal 20 Jahre, bei vielen auch oft nur 10 Jahre. In dieser Zeit muss ein Profi einfach versuchen das Maximale aus seinen Möglichkeiten herauszuholen. Das wäre ja sonst als hätte man einen Sechser im Lotto und ist zu feige ihn einzulösen.
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Oohh, das sehe ich aber anders. Thomas Müller ist Oberbayer, lebt in der Region schon immer, ist das verwurzelt und hatte seine Angebote aus dem Aus- und Inland. Ihn kannst du defintiv mit Fritz Walters Einstellung vergleichen. Der hätte bestimmt gehen können (und wurde wahrscheinlich auch mit mehr Gehalt gelockt), aber er wollte zwecks seiner Verwurzlung nicht. Wieso sollte er wechseln, wenn alles im Verein passt, er sich in der Region wohl fühlt...und am Ende sogar das Gehalt noch fürstlich ist.
Nein, ich gehe da mit Ansgar mit. Ein Wechsel wird primär nicht nur wegen dem Gehalt entschieden. Geld ist eben nicht alles...Da spielen noch zig andere Gründe mit. Und sei es nur die persönliche Weiterentwicklung.
Natürlich wird Tomiak bei H96 wahrscheinlich mehr verdienen. Dennoch wäre das für mich nur ein Teil des Puzzles. Was bringt es mir, wenn mir mein Arbeitgeber (bei Tomiak der FCK) mir mehr Geld bietet, ich mich aber nicht mehr so wohl fühle (Region, Mitspieler, Trainer, Vorgesetzte) wie zu Beginn meines Engagements? Dann muss ein Tapetenwechsel her...
Und ob sich Thomas Müller die gleiche Frage gestellt hat, wage ich zu bezweifeln. Du schreibst es ja selbst: Man muss in diesen 20 Jahren das Maximale rausholen. Da geht es aber bei Weitem nicht nur um die Kohle. Die Lebensqualität steht da weit drüber.