Diskussionsthema zum Artikel: Ab in den hohen Norden: Störche empfangen Rote Teufel
Ab in den hohen Norden: Störche empfangen Rote Teufel
Foto: Getty Images / Alex GrimmDer FCK hat nach dem emotionalen Auftaktsieg die nächste Aufgabe vor der Brust. Dirk Schuster kann dabei auf drei Spieler wieder vollständig zurückgreifen.
Nach dem Gefühlschaos inklusive Last-Minute-Sieg treffen die Roten Teufel am 2. Spieltag auf Holstein Kiel. Ein Verein, dessen Entwicklung in den letzten Jahren steil nach oben ging. In der Abstiegssaison 2017/18 trafen beide Teams das letzte Mal aufeinander. Mit 3:1 konnten sich die Pfälzer auf dem Betzenberg durchsetzen, für den Klassenerhalt reichte es damals dennoch nicht. Die Vorzeichen haben sich in der Zwischenzeit wesentlich verändert.
Holstein Kiel: Etablierter Zweitligist mit Ambitionen
Die Kieler legten in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung hin. Vor knapp einem Jahrzehnt kämpften die Störche noch um den Aufstieg in die dritte Liga und den damit verbundenen Schritt zurück in den Profifußball. Nun ist der KSV ein ambitionierter Zweitligist, der im Jahr 2021 nur knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasste. Mit 5:2 musste sich Kiel damals in der Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Köln geschlagen geben. In der vergangenen Spielzeit erwischten die Störche einen echten Horrorstart, nach dem Trainer Ole Werner selbst die Reißleine zog. Werner trat zurück und schaffte sehr überraschend Platz für einen neuen Coach. Mit Marcel Rapp verpflichtete der Verein ein bisher unbeschriebenes Blatt, doch insbesondere in der Rückrunde drehte das Team richtig auf und landete folglich auf dem neunten Platz. Der Kader von Holstein Kiel veränderte sich im Sommer nur an wenigen Stellen - entsprechend ist auch in diesem Jahr mit den Kielern zu rechnen.
Zolinski muss pausieren - Ciftci, Klingenburg und Hercher sind einsatzfähig
Beim Saisonauftakt gegen Hannover 96 stand Neuzugang Ben Zolinski gleich in der Startelf, nach einer halben Stunde war für den 30-Jährigen aber schon Schluss. Zolinski hatte einen Schlag des Gegners abbekommen, eine genauere Diagnose steht noch aus. Im Gegenzug kehrten mit Hikmet Ciftci und René Klingenburg zwei Akteure auf den Trainingsplatz zurück. Beide sind für die kommende Partie wieder eine Option. Philipp Hercher stand zwar letzte Woche im Kader, jedoch bremsten ihn anhaltende Leistenprobleme aus. Für Samstag könnte Hercher nun auch wieder eine Option für die erste Elf sein.
Grenzenlose Euphorie: Großer Ansturm auf Kiel-Tickets
Der Heimsieg gegen Hannover 96 beflügelte die Lauterer Euphorie noch mal um ein Vielfaches. Das Gästekontingent für die kommende Auswärtspartie war daher nach kurzer Zeit vollständig vergriffen, sodass Holstein Kiel sogar aufstockte und den Gästen weitere 500 Tickets zur Verfügung stellte. Insgesamt werden über 2.000 Lautrer-Anhänger den weiten Weg antreten und im Holstein-Stadion ihr Team unterstützen. Anders als am vergangenen Freitag wird das Spiel nicht im Free-TV gezeigt. Sky bietet eine Möglichkeit den FCK von Zuhause aus zu verfolgen. Alternativ lassen sich die Roten Teufel auch einmalig für 3,99 Euro bei OneFootball als Einzelpartie per Stream verfolgen.
Quelle: Treffpunkt Betze