Diskussionsthema zum Artikel: Lautern zu Gast beim Liga-Primus aus Darmstadt
Lautern zu Gast beim Liga-Primus aus Darmstadt
Am Samstag erwartet den FCK beim Spitzenreiter aus Darmstadt eine schwere Aufgabe. Dirk Schuster kann dabei auf den ein oder anderen Rückkehrer zurückgreifen.
Trotz der angespannten Personalsituation konnte der 1. FC Kaiserslautern dem SV Sandhausen am vergangenen Spieltag Paroli bieten und einen weiteren Punkt für den Klassenerhalt sammeln. Nun steht das Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Darmstadt auf dem Programm -womöglich erwischen die Roten Teufel den SVD in einer schwächeren Saisonphase.
SV Darmstadt 98: Der große Traum von der Bundesliga
Die Darmstädter legten in der jüngeren Vergangenheit eine beachtliche Entwicklung hin. Durch den Durchmarsch aus der dritten Liga bis in die Bundesliga zwischen 2013 und 2015 konnten die Lilien große Erfolge verbuchen. Unter Dirk Schuster gelang den Darmstädtern in der Debütsaison sogar der anschließende Klassenerhalt. Im zweiten Jahr Bundesliga endete das Fußballmärchen jedoch wieder. Der SV Darmstadt stiegt in der Saison 2016/17 als Tabellenletzter ab. In der Folge konnten sich die Lilien in der zweiten Liga etablieren und zu einer festen Größe reifen. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass die Darmstädter in der letzten Saison die Bundesliga-Rückkehr denkbar knapp verpassten. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz verfehlte der SVD den Relegationsplatz nur knapp. Das Gesicht dieses Erfolgs ist der ehemalige FCK-Spieler und aktuelle Darmstädter Cheftrainer Torsten Lieberknecht. Der 49-Jährige übernahm im Sommer 2021 das Amt des Trainers - mit vergleichbar wenig Mitteln baute er im Verbund mit den Verantwortlichen ein Team auf, welches sein Spielsystem perfektioniert hat.
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Der Darmstädter Trumpf ist die Defensivabteilung. In der gesamten Saison kassierte Lieberknechts Team bisher nur 21 Gegentore und stellt damit ligaintern die beste Defensivreihe. Besonders stark sind die Darmstädter in der Luft, mit ihren großgewachsenen Abwehrhühnen sind sie somit auch bei Standards nur schwer zu knacken. Aus einem 3-4-1-2 pflegen die Darmstädter ein schnelles vertikales Spiel nach vorne und kreieren dadurch viele Torchancen. Ein großes Plus ist auch die Chancenverwertung, schließlich braucht der SVD nur wenige Gelegenheiten für einen Torerfolg. Mit Patric Pfeiffer und Standardschütze Tobias Kempe stehen zurzeit allerdings zwei wichtige Stützen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Lautrer Infektwelle klingt langsam ab
Die krankheitsgeschwächten Lautrer lieferten sich mit dem SV Sandhausen zuletzt einen intensiven und heißen Kampf. Angesichts der personell angespannten Situation konnte Dirk Schuster mit dem Punktgewinn gut leben. Im Nachgang der Partie machte sich der 55-Jährige bereits Sorgen um die anstehende Trainingswoche: „Wir müssen uns genau überlegen, wie wir mit den nächsten Tagen umgehen. Ob wir die Jungs mal zwei, drei Tage wegschicken, dass sich jeder auskurieren kann.“ Die gewählte Methode des Trainerteams scheint die richtige gewesen zu sein. Schließlich hat sich die Personalsituation in der aktuellen Trainingswoche entspannt und alle Erkrankten konnten unter der Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen. So kehrten Andi Luthe, Nicolai Rapp, Philipp Klement und Aaron Opoku zurück. Unklar ist aktuell noch, welcher Rote Teufel genau wieder in vollem Besitz seiner Kräfte ist. Zudem wird Lars Bünning aufgrund eines Bänderrisses weiterhin fehlen - dahingegen kehrt Julian Niehues von seiner Gelbsperre zurück.
Das Böllenfalltor sportlich erobern
Gegen den SV Darmstadt sind die Rollen klar verteilt. Durch den kleinen Durchhänger in den letzten Wochen haben die Roten Teufel den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Doch auch die Hessen befinden sich in der schwächsten Formphase dieser Spielzeit. Sowohl gegen Heidenheim als auch gegen Bielefeld kassierten die Lilien zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Trotzdessen sind die Pfälzer der klare Underdog. Eine Rolle, die dem FCK meist zugutekommt. Mit rund 2.000 bis 2.500 Gästefans im Rücken will der FCK das Böllenfalltor erobern und dem Gastgeber ein weiteres Bein im Aufstiegsrennen stellen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie live und kostenlos auf Sport1 übertragen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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