Diskussionsthema zum Artikel: Auf SVD folgt FCH: Lautern empfängt weiteres Spitzenteam
Auf SVD folgt FCH: Lautern empfängt weiteres Spitzenteam
Die Länderspielpause ist vorbei und der Ligabetrieb geht in die heiße Phase. Der FCK wird nicht verschont und hat gleich das nächste Kaliber vor der Brust.
Die 0:2 Niederlage beim Tabellenführer aus Darmstadt zeigte mustergültig, dass die Roten Teufel noch lange kein Top-Team sind und sich stattdessen als Aufsteiger weiter durchkämpfen müssen. Nach der einwöchigen Länderspielpause trifft der 1. FC Kaiserslautern nun erneut auf eine Mannschaft, die im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga kräftig mitmischt. Der 1. FC Heidenheim gastiert am Samstagabend auf dem Betzenberg.
1. FC Heidenheim: Bereit für die Bundesliga
Die Geschichte von Cheftrainer Frank Schmidt und seinem FCH ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit seiner Amtsübernahme 2007 geht es für die Heidenheimer fast stetig bergauf. Mittlerweile sind die Jungs von der Brenz zu einer echten Hausnummer in Liga zwei gereift und gehören daher auch in diesem Jahr zu den Aufstiegsfavoriten. Mit dem zweiten Tabellenplatz und sechs ungeschlagenen Spielen in Serie im Gepäck reisen die Heidenheimer mit viel Selbstbewusstsein zum Betzenberg, um den direkten Aufstiegsplatz zu verteidigen. Die aktuelle Länderspielpause konnte der 1. FC Heidenheim dank des Tabellenplatzes ein wenig genießen - andererseits aber auch dafür nutzen, die bestmöglichen Grundlagen für den Bundesliga-Aufstieg zu legen. Dabei bestritt das Team von Frank Schmidt unter der Woche ein Testspiel gegen den VfB Stuttgart. Der FCH unterlag den Schwaben am Ende mit 0:2.
Spielerisch können sich die Lautrer auf zweikampfstarke Gäste, die mit viel Robustheit und der nötigen spielerischen Qualität - aber vor allem auch Mentalität viele Gegner in die Knie zwingen. Ein erprobtes Mittel sind hierbei insbesondere die Standards, denn auch in den Luftduellen sind die Heidenheimer kaum zu schlagen. Mit Mittelstürmer Tim Kleindienst haben sie zudem den Top-Torjäger der zweiten Bundesliga in ihren Reihen. Mit 19 Toren und vier Assists ist er der torgefährlichste Spieler auf der Ostalb und damit an fast jedem zweiten Treffer des FCH beteiligt.
Opoku und de Préville wieder fit
Neben der sportlich enttäuschenden Niederlage in Darmstadt musste der FCK auch personelle Rückschläge einstecken. Während Kenny Prince Redondo bereits nach 20 Minuten aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt werden musste, verließ auch Aaron Opoku das Spielfeld angeschlagen. Der Flügelflitzer humpelte nach Abpfiff mit dickem Eisbeutel um das Sprunggelenk in die Kabine. Während Opoku und de Préville (Rückenprobleme) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnten, musste Redondo vorerst aussetzen. Auch Philipp Hercher befand sich nach einer muskulären Blessur im Aufbautraining. Inwieweit es um beide Spieler aktuell steht und ob ein Einsatz am Wochenende gefährdet ist, ist noch unklar. Ansonsten kann Dirk Schuster weiterhin aus dem Vollen schöpfen.
Mit der Westkurve im Rücken ist alles möglich
Die Rollen für dieses Aufeinandertreffen sind klar verteilt. Aufgrund der kleinen Negativserie in den vergangenen Wochen und der klaren Tabellenkonstellation gehen die Roten Teufel erneut als Underdog in diese Partie. Dass diese Rolle dem FCK gut liegt, konnten die Männer in Rot schon mehrfach unter Beweis stellen. Bereits im Hinspiel stemmte sich das Team von Dirk Schuster gegen alle Widerstände und erkämpfte sich trotz Rückstand und Unterzahl einen Punkt (2:2). Auch am Wochenende lautet das Ziel, den Tabellenzweiten Paroli zu bieten und etwas Zählbares mitzunehmen - schließlich könnten die Lautrer damit auch den vorzeitigen Klassenerhalt eintüten. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie live und kostenlos auf Sport1 übertragen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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