Der Betze als Fußball-Paradies

  • Na ja, man muß schon sehen gegen wen man spielt. Das man gegen Spitzenteams wie HDH, D98 oder HSV ein weniger defensiver, vorsichtiger und abwartender agiert ist klar. Ins offene Messer rennen, bringt ja auch nichts. Und das kann dir gegen solche Gegner durchaus passieren.

    Mir fehlt halt komplett das Verständnis, wenn man gegen Magdeburg, dem zu diesem Zeitpunkt schlechtesten Heimteam, oder gegen Braunschweig, auch keine Übermannschaft, so defensiv und geradezu ängstlich agiert. Meiner Meinung redet DS generell jeden Gegner zu stark. Ich würde das als übertriebenes Understatement der eigenen Stärke bezeichnen! Das der "Schuster-Fußball" noch bei keinem Club den er trainiert hat, schön anzuschauen war, ist bekannt. Solange er aber damit erfolgreich ist, spricht alles für Schuster!

    Kurios ist sicherlich die Tatsache das wir gegen die Spitzenteams der Liga fleissig gepunktet haben und gegen die, die in der Tabelle eher unten zu finden sind, brutal viele Punkte liegen lassen haben......

    Ich würde mir von Schuster mehr Flexibilität wünschen. Auch mal mit einem taktischen Kniff, mit dem der Gegner nicht rechnet!

    P.S. Ich nehme gar nichts persönlich, kann mit Kritik gut leben, solange es nicht beleidigend ist :bier:

    Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten..... :bootyshake:

  • Diskussionsthema zum Artikel: „Mein Gott, was geht da ab?“


    „Mein Gott, was geht da ab?“

    Im großen Traditionsduell zeigt sich der Betzenberg von seiner besten Seite und bietet wieder mal die Bühne für Geschichten, die nur der Fußball schreibt.


    Es war gewiss kein Spiel wie jedes andere. Als der 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend den Hamburger SV empfängt, ist schon vor dem Spiel klar, dass es an jenem Abend um mehr geht als um ein gewöhnliches Zweitligaspiel. Dass der FCK dann auch noch eine seiner besten Saisonleistungen abliefert und den HSV mit 2:0 nach Hause schickt, setzt der Partie die Krone auf. „Es war ein ganz besonderer Abend, in einer besonderen Atmosphäre. Daran denkst du nach dem Karriereende zurück“, äußerte FCK-Torwart Andi Luthe in der Nachbetrachtung. Trainer Dirk Schuster zeigte sich ähnlich beeindruckt: „50.000 Zuschauer, eine Weltklasse-Choreographie über das halbe Stadion, das war ein Gänsehautmoment“. Die Choreographie, die ganz im Zeichen des Traditionsduells stand und den Titel "1. Fußballclub Kaiserslautern - Ein Verein voller Geschichte und Legenden" trug, erstreckte sich über die Westkurve und Südtribüne. „Wir haben auf der Bank gedacht: Mein Gott, was geht da ab“, sagte Torschütze Aaron Opoku nach dem Spiel. Da das gesamte Spiel als Traditionsspiel deklariert war, gab es von der aktiven Fanszene vorbereitet entsprechende Schals und Ticketdesigns - und auch Jean Zimmer trug eine spezielle Kapitänsbinde mit dem alten Vereinslogo.

    Schusters Joker stechen


    Der eine oder andere Fan und Stadionzuschauer mag sich gewundert haben, als er auf dem Spielberichtsbogen vergeblich nach Terrence Boyd in der Startelf suchte. Nach zuletzt wenig überzeugenden Leistungen hatte sich Dirk Schuster für Nicolas de Preville und gegen den FCK-Torschützenkönig entschieden, der die Entscheidung professionell nahm. „Natürlich bist du unzufrieden und es tut weh (...). Aber ich habe es trotzdem respektiert. Ich bin ja keine 17 mehr.“ Die beste Antwort gab er dann auf dem Platz, als er sechs Minuten nach seiner Einwechslung das 1:0 erzielte. „Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, weil ich dann mit dieser Gier und Galligkeit auf den Platz kam, die in den letzten Wochen nicht vorhanden war.“ Auch der Torschütze zum 2:0, Aaron Opoku, schrieb an diesem Abend seine eigene Geschichte. Im Sommer vom Hamburger SV an den FCK verkauft, drückte er 32 Sekunden nach seiner Einwechslung den Ball nach Vorlage von Philipp Hercher mit seinem ersten Ballkontakt über die Linie. „Die Jungs haben schon unter der Woche gesagt, dass du irgendwie treffen wirst und ich habe auch daran geglaubt. Wurde ja auch mal wieder Zeit und es war einfach nur geil." Mit diesen beiden Toren erhöhten die Roten Teufel ihre Jokerquote auf 15 Treffer. Das ist nicht nur Ligaspitze, sondern auch jetzt schon ein eingestellter Ligarekord.

    Dem ein oder anderen eine mitgeben


    Wie Enthüllungsjournalist Thorsten Matuschka nach dem Spiel verriet, haben sich die Lautrer nach dem Erreichen der 40-Punkte-Marke ein neues Ziel gesetzt. Ein Plakat mit einer großen 50 wurde von allen Spielern unterschrieben. Neben dem sportlichen Ehrgeiz gibt es laut FCK-Kapitän Jean Zimmer aber noch einen weiteren Anreiz. „Wir haben sehr viele Gegner, bei denen es noch um etwas geht und denen wir eine mitgeben möchten.“ Es geht aber auch darum, den FCK-Fans etwas zurückzugeben. „Unser Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um unsere Fans dafür zu belohnen, was hier Woche für Woche passiert.“

    Revanche für das Hinspiel


    Mit dem Heimsieg gegen den HSV ist der 1. FC Kaiserslautern nun seit Oktober 2022 zu Hause ungeschlagen. Die letzte Niederlage setzte es gegen Jahn Regensburg. Das ist gleichzeitig der nächste Gegner der Lautrer. Am Sonntag (13.30 Uhr) sind die Pfälzer zu Gast in Regensburg und wollen sich nicht nur für die Niederlage aus der Hinrunde revanchieren, sondern auch die Auswärtskrise der letzten Wochen beenden. Seit fünf Spielen wartet Schusters Mannschaft auf einen Punktgewinn mit Torbeteiligung. Das muss auch ohne Terrence Boyd gelingen, denn der Torjäger sah gegen den HSV seine fünfte gelbe Karte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • ALLGOVIA LUTRA


    Wie du schon richtig sagst, spielen die Topteams wie HH oder HDH offensiv einen richtig guten Ball, was aber auch -bei aller Defensivschwäche- für Magdeburg gilt. Andererseits haben die "Mauertruppen" wie Sandhausen und Braunschweig große Probleme das Spiel zu machen. Warum sollten wir denen den Gefallen tun und auf einmal offensiv auftreten?


    Natürlich redet Schuster (öffentlich) jeden Gegner stark, er ist ja nicht dumm. Intern wird er schon auch auf die Schwächen des Gegners hinweisen und die eigene Mannschaft starkmachen. Stell Dir mal vor er würde in der PK sagen : "Unser nächster Gegner ist hinten schwach besetzt, hat keinen torgefährlichen Spieler und ist auf den Flügeln viel zu langsam. Die hauen wir weg!"


    Der Gegner wäre anschließend hochmotiviert und was dann bei einem Unentschieden beim FCK-Anhang los wäre wissen wir wohl beide.

  • Hatten wir nicht schon mal einen Trainer ,der jedem Gegner eine brutale Qualität zusprach? ;)

    Was wäre, wenn er das Gegenteil sagen würde: Der Gegner ist schwach, die werden wir schlagen.

    Siehe HSV Trainer, der ausgegeben hat "wir werden aufsteigen".


    Worte sind nur "Schall und Rauch".

  • Na ja,wenn man vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten,der noch keinen Sieg eingefahren hat,und weit abgeschlagen hinten steht,von einer Mannschaft mit enorm brutaler Qualität spricht,finde ich das ehrlich gesagt etwas übertrieben. Man kann ja auch sagen,daß man den gegner keinesfalls unterschätzen sollte,und konsequent zu Werke gehen muß. So oder so ähnlich.

    Wer die Schorle nicht ehrt,ist des Rausches nicht wert!

  • Na ja,wenn man vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten,der noch keinen Sieg eingefahren hat,und weit abgeschlagen hinten steht,von einer Mannschaft mit enorm brutaler Qualität spricht,finde ich das ehrlich gesagt etwas übertrieben.

    Gegen wen war das denn ???? :/