Nicolas de Préville: Nur ein kurzes Rendezvous mit dem FCK?

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    Nicolas de Préville: Nur ein kurzes Rendezvous mit dem FCK?

    Nicolas de Préville wurde beim Heimspiel gegen die Fortuna vorerst verabschiedet. Sollte der FCK eine gemeinsame Zukunft mit dem Franzosen anstreben?


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Erfahrung auf höchstem Niveau
    2. Verletzungsanfälliger Unterschiedsspieler
    3. Wie stehen die Chance auf eine Zukunft auf dem Betze?

    Es war eine Überraschung, als der 1. FC Kaiserslautern am Deadline Day der Wintertransferperiode die Verpflichtung von Nicolas de Préville bekannt gab. Denn der 32-Jährige war seit Monaten vereinslos und hatte seine gesamte Profikarriere in seinem Heimatland und im französischsprachigen Belgien verbracht.

    Erfahrung auf höchstem Niveau


    Betrachtet man den Werdegang des Franzosen, wird schnell klar, dass er alles andere als ein gewöhnlicher Spieler für einen Zweitligisten ist. Insgesamt 18 Millionen Euro flossen bereits in die Dienste des 1,82 Meter großen Offensivspielers, der unter anderem für die französischen Jugendnationalmannschaften auflief. Sein Marktwert lag Ende 2019 noch bei beachtlichen 7 Millionen Euro und unterstreicht, dass de Préville ein sehr guter Zweitligaspieler ist und in guter Form ein Ausnahmespieler für die Roten Teufel sein kann. In der französischen Ligue 1 absolvierte er 273 Spiele für verschiedene Erstligisten und erzielte dabei 51 Tore und 32 Vorlagen. In der Saison 18/19 absolvierte der heute 32-Jährige für Girondins Bordeaux nicht weniger als neun Spiele in der UEFA Europa League und deren Qualifikation und erzielte dabei sogar einen Treffer auf internationalem Parkett. Nach einem Jahr beim FC Metz, wo er sieben Tore erzielte, wurde sein Vertrag aufgrund des Abstiegs in die zweite Liga am Ende der Saison 21/12 nicht verlängert.

    Verletzungsanfälliger Unterschiedsspieler


    Seit seinem Wechsel in die Pfalz hat de Préville insgesamt 10 von 16 möglichen Spielen bestritten. Ein Grund dafür war, dass der Franzose leider immer wieder mit Verletzungen und anfangs auch mit einer Corona-Erkrankung zu kämpfen hatte. Lediglich im Traditionsduell gegen den Hamburger SV stand der 32-jährige Stürmer in der Startelf und überzeugte die Fans mit einigen starken Aktionen. Seine Qualitäten am Ball, die sich in einer sehr starken Quote von 58 Prozent gewonnener Dribblings widerspiegeln, sind nahezu einzigartig im Kader der Roten Teufel. Doch während ihn viele Fans als möglichen zweiten Stürmer neben Terrence Boyd sehen, sieht sich de Préville lieber als Spieler, der sich „überall bewegen [...], mit anderen Spielern interagieren, ein Passspiel aufziehen und in allen Räumen unterwegs sein“ kann, wie er im Interview mit Treffpunkt Betze verriet.


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    Das Spiel, an das man sich aber unabhängig von seiner Zukunft beim FCK noch lange erinnern wird, war die Partie gegen Meister Heidenheim, in der der spät eingewechselte Franzose in der 92. Minute unmittelbar nach einem verschossenen Elfmeter der Gäste mit einem sehenswerten Schlenzer den 1:2-Anschlusstreffer erzielte, ehe die Roten Teufel in der 95. Minute durch Philipp Hercher noch zum unfassbaren 2:2-Ausgleich kamen. Auch wenn de Préville seitdem immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde und nur als Joker zum Einsatz kam, spürte man, dass der erfahrene Franzose das Spiel der Lautrer mit jedem Ballkontakt enorm bereichern und für Torgefahr sorgen konnte.

    Wie stehen die Chance auf eine Zukunft auf dem Betze?


    Vor dem Heimspiel am 34. Spieltag gegen Düsseldorf wurde Nicolas de Préville aufgrund seines auslaufenden Vertrages verabschiedet. Dies ist jedoch ein ganz normaler Vorgang und muss nicht zwangsläufig auf eine endgültige Trennung hindeuten. Auf der Pressekonferenz vor der Derbypleite beim KSC zeigte sich Dirk Schuster an einer Weiterverpflichtung seines Schützlings interessiert und bezeichnete ihn als „Qualitätsspieler“, der trotz mehrerer gesundheitlicher Rückschläge und den daraus resultierenden vielen Kurzeinsätzen zu überzeugen wusste. Vor allem das Spiel gegen den HSV und sein Tor gegen Heidenheim beeindruckten den Trainer, der ankündigte, man habe Nicolas de Préville zu verstehen gegeben, „dass er weiterhin willkommen ist“. Gleichzeitig betonte der Cheftrainer aber auch, dass sich Spieler und Verein auf einen für beide Seiten akzeptablen Vertrag einigen müssten.


    Im Gespräch mit Treffpunkt Betze verriet der Franzose, dass er sich vorstellen könne, in der Pfalz zu bleiben, dass er bei seiner Entscheidung aber auch an seine Familie denken müsse, die noch in Frankreich lebe und mit der er wieder zusammenleben wolle. Die Tatsache, dass de Préville gegen die Fortuna über die volle Spielzeit auf der Bank saß, könnte allerdings darauf hindeuten, dass es keine Vertragsverlängerung geben wird. Eine Weiterbeschäftigung könnte für den FCK und die vermutlich schwierige nächste Saison sehr wichtig sein, da de Préville in guter Form zu den Unterschiedsspielern der Liga zählen könnte. Kann der Franzose regelmäßig Leistungen wie gegen Hamburg oder Heidenheim abrufen, wäre er Stammspieler und ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Klassenerhalt. Einen Spieler dieser Qualität ablösefrei zu bekommen, wäre für den FCK ein absoluter Glücksfall und die Verantwortlichen sollte alles daran setzen, diesen Topspieler für eine weitere Saison an den Verein zu binden.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Da bin ich ja mal gespannt,was dabei herauskommt. Ich persönlich fände einen Spieler,der ein Topspieler ist,mit einem hohen Gehalt besser,als zwei mittelmäßige Spieler,mit geringem Gehalt. Also auf zum Medizincheck und einen Vertrag anbieten

  • was nützt dies alles, wenn Herr Schuster diesen Spieler nicht aufstellt, sondern Hanslik, Lobinger & Zolinski vorzieht X/ ;( :rolleyes: :whistling: :/

    48 000 Zuschauer + die am Fernsehen wurden verarscht !

  • was nützt dies alles, wenn Herr Schuster diesen Spieler nicht aufstellt, sondern Hanslik, Lobinger & Zolinski vorzieht X/ ;( :rolleyes: :whistling: :/

    48 000 Zuschauer + die am Fernsehen wurden verarscht !

    Wenn er sich nicht 100% fit gefühlt hat und der Trainer war informiert. Einfach mal was raushauen!!!!!

  • Schuster hat immer wieder betont dass De Preville's Fitnesszustand nur für Teileinsätze ausreicht.Wäre er jedoch gar nicht fit gewesen dann stünde er auch nicht im Kader.Also gehe ich davon aus dass er zumindest für einige Minuten einsatzfähig gewesen wäre.

  • Sollte ein Profifußballer nicht eine Art Grundkondition haben? Der wird doch in der Lage sein, die letzten 20 Minuten Dampf machen zu können. :| Fußballerisch sollte er auch jeden Spieler etwas voraus haben.