Totgesagte leben länger!

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    Totgesagte leben länger!

    Nach dem überragenden Auswärtssieg in Kiel, bei dem vier Lautrer über sich hinauswuchsen, steigt die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Der FCK hat den Abstiegskampf endlich angenommen.


    Eine Woche nach dem enttäuschenden Unentschieden im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden wollte der 1. FC Kaiserslautern gegen Tabellenführer Holstein Kiel ein anderes Gesicht zeigen und wichtige Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Dabei hätte die Aufgabe auf dem Papier kaum schwieriger sein können, schließlich gewannen die Störche die letzten sechs Spiele ohne einen einzigen Gegentreffer. Der FCK hingegen konnte seit dem Heimspiel gegen Osnabrück keinen Dreier mehr einfahren. Doch genau diese klare Außenseiterrolle sollte sich im Holstein-Stadion als Erfolgsrezept erweisen: Erstmals seit langer Zeit zeigte der FCK wieder zwei gute Halbzeiten. Mit dem verdienten 3:1-Auswärtssieg in Kiel verschafften sich die Pfälzer eine gute Ausgangsposition für die kommenden drei Ligaspiele und das Ziel Klassenerhalt.


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    Die Rückkehr des Selbstvertrauens?


    Nachdem FCK-Cheftrainer Friedhelm Funkel angedeutet hatte, dass das Trainerteam kleinere Anpassungen in der Aufstellung plane, beorderte er Almamy Touré und Tobi Raschl in die Startelf. Stattdessen mussten Richmond Tachie und Marlon Ritter auf der Bank Platz nehmen. Doch auch ohne den sonst unersetzlichen Mittelfeldmotor zeigten die Männer in Rot eine sehr reife Leistung und konnten dem favorisierten Gegner über die gesamte Spielzeit Paroli bieten. Im Gegensatz zu den letzten Spielen zeigte sich der FCK in beiden Halbzeiten angriffslustig und verfiel nach der Pause nicht wieder in die unerklärliche Passivität, die die Lautrer nach einer Führung bekanntlich satte 31 Punkte kostete.


    Die Roten Teufel spielten mit enormem Selbstvertrauen, der Unterschied zwischen einem Team im Aufstiegskampf und einem Gegner aus dem Tabellenkeller war nicht zu erkennen. Nach den zuletzt so enttäuschenden Auftritten gegen Fürth und Wiesbaden hatte man das Gefühl, eine echte Betze-Elf zu sehen, die sich mit Herzblut aufopferte und als Einheit agierte. So lief der FCK beispielsweise gut sieben Kilometer mehr als im Heimspiel gegen Wiesbaden, was mit ein Grund für den Überraschungssieg zum perfekten Zeitpunkt war.

    Ein goldenes Händchen


    Trotz aller Kritik, die der erfahrene Friedhelm Funkel nach den enttäuschenden letzten Wochen zu Recht einstecken musste, bewiesen er und sein Trainerteam beim Gastspiel in Kiel ein wahrlich goldenes Händchen. Zum einen brachten sie im Schlussdrittel Marlon Ritter und Ben Zolinski, die mit einer schönen Kombination für das erlösende 1:3 sorgten - zum anderen brachten sie den bis dahin torlosen Offensivspieler Daniel Hanslik von Beginn an, der sich für das Vertrauen mit dem Treffer zum 1:0 bedankte.


    Gerade die Leistung der Nummer 19 kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn in den letzten Wochen war der einstige Aufstiegsheld zunehmend in die Kritik geraten, auch vor dem Spiel gegen Kiel gab es auf den Social-Media-Kanälen des FCK zahlreiche Kommentare, die seine erneute Startelf-Nominierung kritisierten. Mit seinem sehenswerten Kopfballtor zum 1:0 in Kiel konnte “Hansi“ genau diese Kritiker eines Besseren belehren. Zweifellos gibt es technisch bessere Spieler im Kader, doch Hanslik repräsentiert im Grunde genau den Spielertyp, den sich jeder Fan wünscht: einen Spieler, der um jeden Ball kämpft. Man denke nur an die Szene am letzten Spieltag gegen Wiesbaden, als Hanslik auf dem Bauch liegend den Ball mit dem Kopf weiterspielte.


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    Ein sicherer Rückhalt


    Neben einer endlich wieder wirklich überzeugenden Offensivleistung konnte sich der FCK wie so oft vor allem auf einen Mann verlassen: Torhüter Julian Krahl. Mit insgesamt neun Paraden verhinderte der 24-Jährige den erneuten Ausgleich der Kieler, vor allem seine Reaktion nach dem Kopfball von Fiete Arp war unglaublich stark. Doch nicht nur wegen seiner Paraden ist der Schlussmann für den FCK unverzichtbar. Krahl ist ein echter Motivator und Führungsspieler, der seine Vorderleute immer wieder antreibt, mitreißt und versucht, die Konzentration in der Abwehr stets hoch zu halten. Kaum vorstellbar, wo die Roten Teufel ohne die zuverlässig guten Leistungen der Nummer 18 stehen würden.

    Der Bessermacher


    Bei aller Wertschätzung für Julian Krahl und Daniel Hanslik darf ein Spieler natürlich nicht unerwähnt bleiben: Filip Kaloč. Der Tscheche ist wohl der einzige der zahlreichen Winterneuzugänge, der sich als echte Verstärkung erweist. Der 24-Jährige ist mit seinen 1,90 Meter Körpergröße und seiner Technik eine echte Bereicherung. In den Spielen gegen Wiesbaden und Kiel konnte der Neuzugang auch seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellen und erzielte jeweils den Führungstreffer. Kaloč ist ein unermüdlicher Kämpfer, ein Box-to-Box-Spieler, der perfekt in das von Funkel bevorzugte System und mit seiner Mentalität optimal in das Anforderungsprofil der Lautrer Fanherzen passt. Sollte der FCK den Klassenerhalt schaffen, sollte die Kaufoption für den mehrfachen Junioren-Nationalspieler unbedingt gezogen werden.

    Eine gute Ausgangslage


    Durch den Auswärtserfolg in Kiel hat sich die Ausgangslage für den 1. FC Kaiserslautern, der drei Spieltage vor Schluss durch die Niederlage von Hansa Rostock den direkten Abstiegsplatz 17 verlassen konnte, deutlich verbessert. Damit haben es die Lautrer erneut selbst in der Hand, zumindest den Relegationsplatz oder sogar die direkte Rettung zu erreichen. Fakt ist: Mit einem Heimsieg vor hoffentlich ausverkauftem Haus könnte man am kommenden Wochenende gegen Magdeburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, weshalb Mannschaft und Kurve den zweiten Sieg in Folge mit aller Macht erzwingen müssen. Vor allem aber hat die Mannschaft mit dem 3:1-Auswärtssieg gezeigt, dass sie lebt, sich nicht aufgegeben hat und man den FCK niemals abschreiben sollte. „Gemeinsam zum Klassenerhalt - Gemeinsam Unzerstörbar!“


    #KSVFCK: Die Spielernoten der Treffpunkt Betze-Redaktion:



  • Enorm wichtiger 3er heute in Kiel. Aber die drei Punkte von heute sind nichts wert, wenn nicht auch endlich mal wieder ein Heimspiel überzeugend durchgezogen wird. Also beim Abendspiel gegen Magdeburg (mit sehr großer Kulisse, im Stadion und im TV) kann der FCK hoffentlich wieder Werbung in eigener machen.

  • Also beim Abendspiel gegen Magdeburg (mit sehr großer Kulisse, im Stadion und im TV) kann der FCK hoffentlich wieder Werbung in eigener machen.

    Wenn ich nur an Atik denke, denn Unsympath und den weiteren

    Ex- Lautrer Luca Schuler, werde ich Gebete gegen den Himmel

    schicken, denn diese Mannschaft liegt uns nicht.

    Hoffe auch FF.

  • Und ich fühle mich zum wiederholten Male wie ein Fan eines türkischen oder griechischen Fußballvereins.

    Letzte Woche noch kollektiver Selbstmord, Vorstand raus, Trainer raus, Mannschaft eine Schwuchteltruppe von Söldnern die mit Gewalt absteigen wollen, da sie eh schon längst bei anderen Veteinen Vorverträge haben und jetzt eigentlich schon fast wieder Championsleague und Angstgegner von Real Madrid.

    Sauber, weitermachen!


    Mod-Edit: Einen mehr als fragwürdigen Teil des Beitrags editiert.

  • Und ich fühle mich zum wiederholten Male wie ein Fan eines türkischen oder griechischen Fußballvereins.

    Letzte Woche noch kollektiver Selbstmord, Vorstand raus, Trainer raus, Mannschaft eine Schwuchteltruppe von Söldnern die mit Gewalt absteigen wollen, da sie eh schon längst bei anderen Veteinen Vorverträge haben und jetzt eigentlich schon fast wieder Championsleague und Angstgegner von Real Madrid.

    Sauber, weitermachen!

    Es gibt nur noch schwarz oder weiß... traurig 😪

  • Ich bin enttäuscht. Nicht nur, weil man sich auf die ganzen Schwarzmaler nicht verlassen konnte, nein, da haben alle Spieler doch so wenig Wille und Bock auf Klassenerhalt .. und gewinnen dann auch noch verdient. Das Leben meint es echt nicht gut mit mir.

  • Wenn ich nur an Atik denke, denn Unsympath und den weiteren

    Ex- Lautrer Luca Schuler, werde ich Gebete gegen den Himmel

    schicken, denn diese Mannschaft liegt uns nicht.

    Hoffe auch FF.

    Vielleicht hsben eir ja auch noch ein kleines bisschen Glück.

    Atik, Schuler, Ceka & Heber stehen bei 9 bzw 4 gelben Karten.

    Ich hoffe auf ein rassige Spiel morgen mit nem kleinlichen Schiedsrichter 🤪 :karte:

  • Ich finde es war eine sehr gute Leistung die man auf keinen Fall kleinreden sollte. Wenn ich manch Beitrag lese entsteht beinah der Eindruck Kiel wäre mit einer B-Elf angetreten. Falsch, das heute waren Tugenden mit denen man solche Spiele gewinnt. Mut, Einsatz, Kampf und der Hunger Tore zu machen.


    Friedhelm Funkel hat am Donnerstag eine PK hingelegt wie seit langem kein FCK Trainer mehr.

    Der Mann glaubt zu 100% an den Nichtabstieg und das hat er der Mannschaft komplett ins Hirn gehämmert.


    Ich halte Magdeburg für den schwierigsten Gegner der letzten 3 Partien, gegen die zu gewinnen wäre extrem wichtig!

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Aber die drei Punkte von heute sind nichts wert, wenn nicht auch endlich mal wieder ein Heimspiel überzeugend durchgezogen wird.

    Wieso sind die drei Punkte nichts wert? Schwachsinn.Dann schau dir mal die tabelle ohne die drei Punkte an. Dann siehst du was die wert waren.