Betze am Dienstag: "Den Buckel runterrutschen"

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    Betze am Dienstag: "Den Buckel runterrutschen"

    Heute bei Betze am Dienstag: Neue Verantwortungsträger im FCK-Kader, Prophezeiungen einer Ikone, ein Spatzennest wird rot-weiß-rot, ein VAR-Desaster und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #weißeweste. Acht Siege in acht Vorbereitungsspielen, so lautet die Bilanz der Roten Teufel. Eine Serie, die gleichermaßen beeindruckend und furchteinflößend wirkt. Letzteres, weil sie Erwartungen weckt, die möglicherweise nicht erfüllt werden können. Gegner wie Ulm oder Münster wirken nur auf dem Papier wie ein leichtes Auftaktprogramm. In der Realität werden zwei hochmotivierte und euphorisierte Mannschaften auf den FCK treffen, die mindestens ebenbürtig sind. Statt für die übernächste Champions-League-Saison zu planen, sollten die Fans daher eher auf eine entspannte Zweitliga-Saison ohne Abstiegskampf hoffen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Gelebte Demokratie

    Die wohl größte K-Frage in der Geschichte der Nation ist geklärt: Marlon Ritter heißt der neue Kapitän des 1. FC Kaiserslautern und besitzt nach der Übernahme der Mecker-Regel der Europameisterschaft künftig die alleinige „Lizenz zum Reklamieren“. Außerdem komplettieren Kenny Prince Redondo, Daniel Hanslik, Tobias Raschl und Erik Wekesser den neuen Mannschaftsrat. Markus Anfang überließ die Wahl ganz seinem Team. Er gab lediglich vor, dass ein junger Spieler (Raschl) und ein Neuling (Wekesser) dem Gremium angehören sollten. Die als Mitfavoriten für das Kapitänsamt gehandelten Jean Zimmer und Boris Tomiak schafften es beide nicht in das Gremium.


    Neuer FCK-Kapitän: Ritter folgt auf Zimmer

    2. Expertentalk

    Wenn einer weiß, wovon er spricht, wenn es um die Zweite Liga geht, dann ist es Friedhelm Funkel. Der ehemalige FCK-Coach lief in seiner Karriere 152 Mal als Spieler im deutschen Unterhaus auf und stand bei 284 Begegnungen als Trainer an der Seitenlinie. Vier der aktuellen Zweitligisten wurden bisher von dem Trainer-Urgestein betreut, wobei seine Prognosen für die Ex-Vereine sehr unterschiedlich ausfallen. Dem FCK wünscht Funkel einfach nur Ruhe und Markus Anfang die nötige Gelassenheit im Umgang mit den „vereinsnahen Experten“. Funkel sagte unter anderem: "Die, die immer reinschwätzen, soll er den Buckel runterrutschen lassen". Den 1. FC Köln sieht der Feuerwehrmann übrigens als Mitfavoriten im Aufstiegskampf und Fortuna Düsseldorf sowie Hertha BSC Berlin lediglich im oberen Drittel der Endabrechnung. Schau´n mer mal!


    Was Friedhelm Funkel seinem Nachfolger beim FCK rät


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    3. Rote Welle

    Der SSV Ulm ist zurück in der zweiten Liga und darf sich gleich auf ein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern freuen. Doch die größte Freude hat, wie bei so vielen Gastgebern des FCK, wieder einmal der Kassenwart. Denn wie üblich reicht den Lautrern der Gästeblock nicht aus, so dass auch andere Bereiche des Stadions „geplündert“ werden. Ulms Pressesprecher Max Rieck geht zwar von einer zahlenmäßigen Überlegenheit der Spatzenfans aus, doch was davon übrig bleibt, wird sich zeigen. Schon rein optisch dürfte das Stadion in Lautrer Hand sein. Denn wie immer gilt: "Alle in Rot zum ersten Auswärtsspiel!"


    Erste Tickets binnen Minuten weg: FCK mit vielen Fans beim Saisonstart in Ulm

    4. Spiel(e) ohne Grenzen

    Zum Auftakt des olympischen Fußballturniers kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Nach einem vermeintlichen Gegentor in der 16. Minute der Nachspielzeit, daraus resultierenden Tumulten, einer zweistündigen Spielunterbrechung und der anschließenden Aberkennung des Ausgleichstreffers durch den VAR konnte Außenseiter Marokko den Favoriten Argentinien mit 2:1 besiegen. Schiedsrichter Glenn Nyberg aus Schweden hatte es geschafft, selbst die Verwirrung zu verwirren und so nahm "der größte Zirkus, den ich je in meinem Leben gesehen habe", wie Argentiniens Trainer Javier Mascherano sagte, seinen Lauf. Hoffen wir, dass nicht alle Spiele eine Bruttospielzeit von knapp vier Stunden haben, sonst wird es eng mit dem geplanten Endspieltermin.


    Argentinien gegen Marokko - eine einzige Verwirrung

    5. Social-Media-Post der Woche

    FB-User Marcel auf die Nachricht, dass fünf Tage vor Saisonbeginn im Saarbrücker Ludwigspark endlich ein neuer Rasen verlegt wird:


    „Ich habe Rasenteppich vom Bauhaus. Der hält schon 10 Jahre und war im Angebot.“

  • Zwei Gedanken von mir zu Dirks "Betze am Dienstag".

    - Uffbasse in Ulm. Es ist nicht nur die Aufstiegseuphorie die dieses Team noch weit in die Saison tragen wird, wie uns vor 2 Jahren.

    Meiner Meinung nach haben sie dieses Team voller Euphorie auch mit saustarken Leihgeschäften und festen Verpflichtungenvon jungen Spielern mit großer Zukunftsperspektive verstärkt. Mich würde nicht wundern Ulm am Ende der Saison als "Überraschung" im oberen Drittel der Tabelle zu sehen.


    - Was mussten wir hier nicht alles über das völlig gestörte Verhältnis zwischen Funkel und Hengen lesen, das Friedhelm ja gerne weitergemacht, aber die Stinkstiefel Hengen und vor allem Hajri ihn in die erneute Auszeit des Privatiers trieben.

    1. Contra kam als Anfang beim Antritt als Teainer preisgab von Friedhelm ausführlich über Mannschaft, Perspektiven und Umfeld unterrichtet worden zu sein.

    Jetzt kommt die knallharte Abrechnung Friedhelms mit unserem mehr als toxischen Umfeld, das sich anmaßt permanent in den sportlichen Ablauf einzugreifen. Zum krönenden Abschluß dann noch der Adelsschlag Friedhelms für Anfang, da er ihn als den "kantigen Typen" sieht den es für dieses Umfeld braucht. Übrigens genau das was er dem FCK bei seinem Abschied so sehr gewünscht hat. Widerspricht auch knallhart dieser von vielen Usern hier verbreiteten Scheißhausparole "Hengen kann und will nicht mit starken eigenständigen Trainern arbeiten, sondern nur schwache Characktere denen er reinquatschen kann".


    Zum Ende noch was zum toxischen Umfeld und wie dieses Umfeld durch seine Marionetten auf sämtlichen Kanälen versucht Unfrieden zu stiften, zu spalten.

    Tomiak und Ache sind immer noch hier und das, obwohl sie doch laut gut informierten "Qualitätsquellen" von diversen Autohäusern und Flurfunk schon längst weg sein sollten. Neu-Kapitän Ritter übrigens auch ....

    Den Oktober habe ich mir übrigens auch noch ganz dick im Kalender angekreuzt. Mal sehen wie die Mannschaft da steht und ob dann das Feenrauschen im Walde wieder beginnt. Oder vielleicht sogar früher, sogar schon gegen Ulm?

  • na wer werden diese beiden wohl sein

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Eigentlich ist es ganz logisch, dass Ritter Kapitän wird.

    Denn nur der Käptn darf in Zukunft reklamieren und auf den Schiedsrichter einreden.

    Da Ritter in dieser Hinsicht die Nase ganz weit vorne hat und er sich wahrscheinlich in Zukunft nicht bremsen lassen wird, ist es am besten - um Strafen für ihn zu verhindern, - wenn er das Amt bekleidet und autorisiert meckern darf.