31. Spieltag: Lieberknecht will „die Saison mit Mut & Risiko verlängern“

  • Je mehr ich über die gestrige PK von Lieberknecht im Vergleich zu den Auftritten von Markus Anfang nachdenke, umso größer fällt für mich auch die offensichtliche Auffassung in der eigentlichen Trainerarbeit der Beiden ins Auge.


    Anfang erwähnte in den PK’s oft gewisse „Freiheiten“ seiner Spieler, kein stringentes bzw. in Stein gemeißeltes Spielsystem oder auch den Punkt, dass man sich gar nicht allzu sehr an fixen/starren Rollen der Spieler orientieren sollte. Erschien mir persönlich schon zum Zeitpunkt dieser Aussagen irgendwie komisch, als wolle er die Hauptverantwortung in diesen Fragen nicht auf ihn als Chefcoach zurückfallen lassen, sondern auf die Spieler übertragen.


    Sehr viel weitergebracht haben uns diese taktischen Freiheiten nach 30. Spieltagen aber offenbar nicht, man könnte sogar fast die Meinung aufstellen, dass die Mannschaft irgendwann über die letzten Wochen immer mehr eine gewisse „FCK-DNA“ hat vermissen lassen oder sogar in Teilen überfordert gewirkt hat, weil man mit diesen „Freiheiten“ auf dem Rasen offenbar nichts (mehr) anzufangen wusste, gerade in einer Negativphase.


    Dann hingegen Auftritt Lieberknecht - Die Mannschaft bekommt für das morgige Spiel offenbar einen klaren Fahrplan an die Hand, er bemängelt die fehlende „Boxbesetzung“ und die Frage „wie wir wieder mehr Spieler dort hinein bekommen“. Zusätzlich sagt er auch, dass er als Trainer das Spielsystem vorgibt, sich die Spieler natürlich mit ihm abstimmen können, er aber am Ende des Spieltags der „starke Mann“ an der Linie bleibt, der die finalen Entscheidungen trifft und seine Hauptaufgabe darin sieht, den Spielern die notwendige Sicherheit zu vermitteln.


    Ich glaube dass diese klare Marschroute und vor allem die eindeutigen Vorgaben von der Trainerbank der Mannschaft extrem weiterhelfen kann - auch vor dem Hintergrund, dass wir offenbar keine richtigen Leader und Anführer wie Wunderlich damals im aktuellen Kader haben, die im Spiel selbst die Fähigkeit dazu haben, die restlichen Mitspieler wachzurütteln oder zu „coachen“. Das Team braucht klare und eindeutige Lösungen an der fußballerischen Hand bzw. am Fuß. Ich glaube und hoffe, dass Torsten Lieberknecht der Mannschaft genau das wird mit auf den Weg geben können.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Lieberknecht wird es vielleicht schon schaffen, den Teamspirit und die Motivation wieder nach oben zu treiben. Aber aus Spielern wie Wekesser, Ronstadt, Gyamerah oder Kleinhansl, wird auch er keine "Überflieger" machen......

    Dafür hätte man vielleicht David Copperfield als Trainer holen sollen!

    Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten..... :bootyshake:

  • Lieberknecht wird es vielleicht schon schaffen, den Teamspirit und die Motivation wieder nach oben zu treiben. Aber aus Spielern wie Wekesser, Ronstadt, Gyamerah oder Kleinhansl, wird auch er keine "Überflieger" machen......

    Dafür hätte man vielleicht David Copperfield als Trainer holen sollen!

    täusch Dich mal nicht in Ronstadt, mit dem hat er schon zusammengearbeitet....ich erwarte Ronstadt morgen sogar in der Startelf...

    Deine Liste kann aber mit Elvedi, Heuer, Redondo, Zimmer ergänzt werden...

  • Diskussionsthema zum Artikel: Alles auf Null im Saisonfinale und Aufstiegskampf


    Alles auf Null im Saisonfinale und Aufstiegskampf

    Mit frischem Schwung und neuen Impulsen an der Seitenlinie will der FCK den Angriff auf die oberen Tabellenplätze wagen. Die erste Hürde heißt dabei FC Schalke 04.


    Nach der 0:2-Niederlage in Braunschweig setzten FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Marcel Klos mit einem Trainerwechsel den größtmöglichen Impuls für die letzten vier Spieltage. Im ersten Duell unter Torsten Lieberknecht empfangen die Pfälzer mit Schalke eine Mannschaft, die weit hinter den Erwartungen zurückblieb, zuletzt aber deutlich stabiler geworden ist. Doch auch bei Königsblau herrschte unter der Woche Unruhe.


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    FC Schalke 04: Auch in Gelsenkirchen herrscht Chaos


    Hohe sportliche Ansprüche gehören traditionell zum Selbstverständnis des FC Schalke 04. Doch nach dem zweiten Bundesliga-Abstieg innerhalb von nur drei Jahren im Jahr 2023 wurden diese Ziele in ein langfristiges Konzept überführt. Der Plan: Statt überhastet den direkten Wiederaufstieg anzustreben, sollte die Mannschaft zunächst konsolidiert werden - mit dem mittelfristigen Ziel, sich im oberen Drittel der 2. Bundesliga zu etablieren. Nach einer turbulenten Saison 2023/24, die die „Königsblauen“ auf einem enttäuschenden 10. Tabellenplatz beendeten, war der Wunsch groß, in der laufenden Spielzeit einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Doch der Saisonstart verlief alles andere als nach Plan: Vier Niederlagen aus den ersten sechs Spielen katapultierten Schalke auf den Relegationsplatz 16. Die Vereinsführung reagierte frühzeitig: Nach einer spektakulären 3:5-Niederlage gegen Darmstadt 98 am sechsten Spieltag trennte man sich von Cheftrainer Karel Geraerts. Sein Nachfolger wurde der Niederländer Kees van Wonderen.


    Der 56-Jährige schien nach einer gewissen Anlaufzeit für Stabilität zu sorgen: Unter seiner Regie holte Schalke immerhin 30 Punkte aus 22 Spielen. Nach einer insgesamt dennoch enttäuschenden Saison entschied sich der Verein nach dem 2:2 gegen den Hamburger SV, die Zusammenarbeit mit van Wonderen zum Saisonende zu beenden. Als heißester Kandidat für die Nachfolge wird derzeit der ehemalige FCK-Trainer Markus Anfang gehandelt. Auch personell muss Schalke zurückstecken: Kapitän und Toptorjäger Kenan Karaman fehlt wegen einer Rotsperre ebenso wie der verletzte Torhüter Loris Karius. Auch der angeschlagene Ilyes Hamache steht vorerst nicht zur Verfügung. Leichte Entwarnung gibt es hingegen bei Emil Højlund, der nach einer Verletzungspause wieder gut ins Training eingestiegen ist und als einsatzfähig gilt. Auch Christopher Antwi-Adjei kehrt in den Kader zurück und könnte eine Option für die Offensive sein.

    Neuausrichtung unter Lieberknecht?


    Lauterns neuer Cheftrainer Torsten Lieberknecht muss am Wochenende auf Maximilian Bauer verzichten, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Abgesehen von den Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Afeez Aremu dürfte der restliche Kader komplett sein. Zwar konnten Ragnar Ache und Daisuke Yokota am Mittwoch nur ein individuelles Trainingsprogramm absolvieren, einem Einsatz am Spieltag sollte aber nichts im Wege stehen. Spannend bleibt, in welcher personellen Besetzung und mit welchem System der neue Coach sein Team auf den Platz schicken wird. Auf der Pressekonferenz hielt sich Lieberknecht noch bedeckt, was mögliche Veränderungen in Formation und Personal angeht und ließ sich keine konkreten Details entlocken. Klar ist jedoch, dass der FCK unter Lieberknecht mutiger und offensiver auftreten und dem Spiel deutlich aktiver seinen Stempel aufdrücken will.


    Mögliche Aufstellung:

    Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Zimmer, Breithaupt, Kaloc, Kleinhansl - Ritter, Yokota, Ache

    Zwei Giganten des deutschen Fußballs


    Der 1. FC Kaiserslautern und der FC Schalke 04 gehören mit insgesamt elf deutschen Meisterschaften und sieben DFB-Pokalsiegen zu den erfolgreichsten Traditionsvereinen des deutschen Fußballs. In der Bundesliga standen sich die beiden Vereine bisher 78 Mal gegenüber - mit einer ausgeglichenen Bilanz: Beide Teams konnten jeweils 28 Siege für sich verbuchen. In der 2. Bundesliga kommt es erst zum vierten Aufeinandertreffen. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt im Livestream auf Sky oder OneFootball.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Diskussionsthema zum Artikel: Alles auf Null im Saisonfinale und Aufstiegskampf


    konkreten Details entlocken. Klar ist jedoch, dass der FCK unter Lieberknecht mutiger und offensiver auftreten und dem Spiel deutlich aktiver seinen Stempel aufdrücken will.


    Mögliche Aufstellung:

    Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Zimmer, Breithaupt, Kaloc, Kleinhansl - Ritter, Yokota, Ache

    Das mutiger unterschreibe ich, aber offensiver?

    Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Lieberknecht mit einer Dreierkette mit Elvedi und Heuer ins Rennen geht, dann hätten Sie Anfang behalten können

  • Nunja andere Spieler als unter Anfang sind ja nicht da ;)

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Das mutiger unterschreibe ich, aber offensiver?

    Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Lieberknecht mit einer Dreierkette mit Elvedi und Heuer ins Rennen geht, dann hätten Sie Anfang behalten können: Nun ja andere Spieler als unter Anfang sind ja nicht da.

    genau so sieht es aus, es sind schon noch andere Spieler da, die bisher nicht spielen durften. Ob diese besser sind, als der Anfang denkt, werden wir sehen ! Ich wäre sehr froh, wenn Ronnstadt, Toure, Clement, Raschl endlich zeigen können, dass sie zu Recht geholt wurden ! Schau´n mer mal....

    koha