Außerordentliche Mitgliederversammlung

  • @Mac




    Vielen Dank fuer den Beitrag. Ich hab wirklich was gelernt. Aber wie hier einige schon angemerkt haben, hat ein
    wissenschaftlicher Ansatz beim FCK keine Chance. Schade.

  • Du hast meinen Text zwar nicht verstanden, aber intuitiv die richtige Antwort gegeben.


    Solange dem aber auf einer MV so ist, wird der FCK auch keinen anderen Vorstand haben und auch keinen anderen Aufsichtsrat, sondern warten müssen, bis die Herren das sinkende Schiff freiwillig verlassen.


    Wie kommst du zu der Annahme, ich hätte den Text nicht verstanden? Nur weil ich angezweifelt habe, dass du mit einer solchen "Litanei" bei einer JHV nicht ankommen könntest?
    Es gibt noch andere außer dir, die BWl, VWl oder WiPäd studiert haben!

  • Eine solche Analyse gibt in unserem Fall nicht mehr her als man mit gesundem Menschenverstand erkennen kann - der Hinweis, dass außer Dir keiner diesen Text verstehen kann war sowohl unnötig als auch ein Fingerzeig, dass es exakt solch ein Gebaren ist, welches ich eben nicht länger sehen will.


    Ich wüsste leider keine Situation, in welcher sich die Faninteressen in der Art bündeln, dass am Ende weder eine Selbstzerfleischung wegen interner Differenzen noch eine finale Übernahme durch persönliche Interessen eines sich herauskristallierenden 'Führers' und nachfolgend die alte Arschwischelei mit neuen Personen folgen würde.


    Der altkommunistische Ansatz, dass alle Macht vom Volke (also den Mitgliedern) ausgehen muss (jetzt bitte die Internationale in den CD-Player einlegen und leicht untermalend mitlaufen lassen) hat den Haken, dass auch Systeme nicht ohne Personen funktionieren - wie immer drängen sich dann aber gerade jene Personen nach vorne, die es zuerst für sich und erst sehr viel später für die Gemeinschaft machen. Das ist systemimmanent und deshalb kann der Ansatz einer grundlegenden Änderung wohl nicht funktionieren - außer das System selbst verhindert eben dieses Verhalten.


    Die Diskrepanz zwischen der Macht von Vielen und daraus resultierend auch deren Entscheidungen zu allen anstehenden Fragen (wo ist die Grenze der Einflussnahme - bei der Trainerentlassung, bei der Aufstellung?) und der Macht eines Einzigen (und der daraus resultierenden fehlenden Kontrolle) ist nicht aufzulösen.


    Was bleibt also?


    Entweder geht es weiter im bisherigen Trott und man schaut, dass man Leute an die Spitze bringt, die es besser können oder man vollzieht den kompletten Wandel - der allerdings würde an ganz vielen Dingen kranken und in einer obrigkeitshörigen Gesellschaft wie einem Provinzclub FCK ist das einfach nicht zu schaffen.

  • Hast ja Recht. Aber das ist eben das Hauptproblem bei mir. Die JHV ist immer zu einem Termin angesetzt, an dem es für mich fast unmöglich ist, hinzufahren. Ich wohne ca. 80 km von KL entfernt und bin auf andere angewiesen. Ich war zwar sehr lange in einem Fanclub aber wir waren in diesem Fanclub ganze 5 Mitglieder (von 130 Mitgliedern im Fanclub). Unter der Woche und dann vielleicht noch bei Schnee und Eis, wie es auch schon passiert ist mit dem Auto nach Lautern fahren ist schon ne riskante Sache. Und wenn man dann am nächsten Morgen wieder arbeten muss, ist es auch nicht gerade gut. Die Ansetzungen waren bis jetzt für mich eher schlecht. Sonst wäre ich sicher immer dort gewesen. Ich bin auch sicher nicht die Einzige, die dieses Problem hat.


    Dir ist also noch gar nicht aufgefallen, dass die JHV inzwischen freitags stattfindet?


    Wir von der Fanregion Südpfalz hatten bei der JHV am 1. Februar 2006 (die JHV war ursprünglich für den 14.12.2005 terminiert) den Antrag gestellt, zukünftige Mitgliederversammlungen auf einen Freitag oder ggf. auf einen Wochentag, dem ein arbeitsfreier Tag folgt, zu terminieren.
    Diesem Antrag wurde von den bei der JHV anwesenden Mitgliedern mehrheitlich zugestimmt.


    Die folgenden Mitgliederversammlungen fanden dann wie folgt statt:
    Freitag, 1. Dezember 2006
    Freitag, 14. Dezember 2007


    Zusätzlich wurde der Beginn der JHV von 19:00 Uhr auf 18:30 Uhr vorgezogen.


    Gruß
    Pusteblume


    Einer für alle - alle für einen!

  • Ich stelle fest, es herrscht ein breiter Konsenz, dass es grundlegende personelle Änderungen geben muß und eine geplante Entwicklung das Managaemnt by Chaos ablösen muß.
    Die unterschiedlichen Meinungen liegen nur im Wie und Wann diese Änderungen herbeigeführt werden müssen.


    Ich denke es müssen 3 Punkte unter einen Hut gebracht werden:


    1. sportlich - Verhinderung des Abstiegs


    2. Personell - Schaffung einer Alternative, damit wir nicht "kopflos" dastehen, wenn die führenden Personen abgelöst werden


    3. konzeptionell - ein tragfähiges Konzept wie es danqach sinnvoll weitergehen muß.


    Ich denke als erste muß der personelle Punkt geklärt werden. Wieso sollte man nicht über alle interessierten Fanclubs hinweg eine Inititiave bilden, mit dem einzigen Ziel diese neue Führungscrew zu suchen bzw. dafür zu werben, dass sich entsprechende Leute zur Verfügung stellen. Dies ist zwar eine offene Revolte von unten, aber vielleicht die einzige Möglichkeit wenn der Fisch vom Kopf her stinkt.
    Für ein neues Team müssen 3 Kernkompetenzen besdetzt werden:
    1. Wirtschaftliche Führungsqualitäten - hier muß ein Mann mit Sachverstand für die Finanzen her, aber kein Bücherwurm wie Göbel, sondern jemand mit unternehmerischen Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten (für mich ist hier auch die Schonfrist unseres Ex-Politikers vorbei - außer heiße Luft war da nichts zu erkennen)
    2. Marketing/Sponsoring/PR - hier muß endlich professionelll gearbeitet werden. Sowohl ie Außendarstellung des Vereins ist eine Katastrophe, als auch die Gewinnung von Sponsoren bzw. Generierung neuer Einnahmen. Ich sehe zwischen den beiden Punkten einen Zusammenhang
    3. Sportliche Leitung - wir brauchen einen qualifizierten, erfahrenen sportlichen Leiter, der mit einer langfristigen Persspektive arbeitet, einen mehrjährigen, strategischen Plan machen kann und nicht mehr diesen Zickzackkurs. Diese Position kann m.E. einfacher besetzt werden, wenn die Punkte 1 und 2 funktionieren, da sich im jetzigen Chaos eine solche Person von Format schwerlich bereiterklärt sich hier langfristig zu binden. Wir müssen weg von der Haltbarkeit von Trainern und sportlicher Leitung von 3-6 Monate.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie