Stefan Kuntz (07.04.2008 - 04.04.2016 als Vorstandsvorsitzender / 07/1989 - 06/1995 als Spieler)

  • Es muss hier keiner glauben das mit dem Abgang von SK auf einen Schlag alles besser wird. Ich vermute es dauert mindestens drei Saisons bis der FCK ( Abstieg aus Liga 2 nicht berücksichtigt) wieder an die Tür zu den Aufstiegsplätzen anklopfen kann.
    Hierzu braucht es aber Sponsoren die es gut mit dem FCK meinen und vor allem wir Fans müssen die nötige Geduld aufbringen.


    Steigen wir aus der Zweiten Liga ab, gehe ich davon aus das sich der FCK Stück für Stück komplett aus dem Profifußball verabschieden wird.

  • Was man dazu aber braucht, sind eingespielte Teams, die man über 2-3 Jahre auch mal zusammenhalten kann. Auch das haben all diese Beispiele gemein. Und wir erleben nunmehr den dritten Komplettumbruch im dritten aufeinanderfolgenden Jahr. Da ist es auch kein Wunder mehr, dass unsere sportliche Entwicklung in genau die entgegengesetzte Richtung zeigt.


    Das ist so nur zum Teil richtig. Man muss sich das genauer anschauen:
    Der größte Teil unserer jetztigen Stammmannschaft war auch letzte Saison schon hier:
    Müller,
    Zimmer, Schulze, Heubach, Löwe,
    Jensen, Karl, Ring, Klich, Gaus;


    Wir haben allerdings Orban, Heintz und Zoller vom letzten Jahr verloren und mussten sie ersetzen.
    Was willst du denn machen, wenn die unbedingt weg wollen?
    Hätten sie keine Ausstiegsklausel gehabt, hätten sie halt abgewartet und wären ein oder 2 Jahre später ohne Ablöse gegangen - so wie jetzt Löwe oder Jensen.
    Wenn du keinen sportlichen Erfolg hast und kein Geld, kannst du keine Mannschaft zusammenhalten.
    Da bleiben die nur die, die die finanzstärkeren Vereine nicht wollen.

  • die wichtigste personalie im moment, ist für mich ein innovativer sportdirektor.
    am besten wenn er schon ein fertiges konzept in der tasche hat,dass er dann im
    gremium diskutiert um den verein neu aufzustellen.nach diesem konzept dass alle
    mit tragen müssen,sucht man dann den passenden trainer.dass muss kein erfahrener
    sein,er muss nur seinen job beherrschen.erst dann verpflichtet man das dazu passende
    personal.so muss dann kontinuierlich eine mannschaft aufgebaut werden.


    künftige trainer sollten dann absolut in dieses konzept passen und mit dem vorhandenen
    personal arbeiten und nicht jede runde einen umbruch starten.der trainer muss zur
    mannschaft passen und nicht umgekehrt.


    dass funktioniert halt nicht von heute auf morgen,darum ist auch gerade im umfeld, geduld
    gefragt.ich bin sicher wenn die fans wieder erkennen,da oben kann was entstehen,dann sind
    sie auch wieder da und stehen hinter der sache.


    nur die zeiten der intransparenz und lügen muss endgültig vorbei sein.

  • Danke Stefan für die drei Tore gegen England im Halbfinale 1996. Eines wurde vom unbarmherzigen Schiri nicht gegeben. Aber geschrien hatten wir alle für paar Sekunden.


    PS: bin in Vorbereitung auf das Spiele heute Abend

    " Weiter geht der Lachs!" (frei nach Terence Boyd):arbeit:


  • Genau, und deshalb muss hier so langsam eine Entscheidung her. Ich fürchte nur, dass potentielle Kandidaten warten, bis fest steht, in welcher Liga wir nächste Saison spielen. Und auch aus diesem Grund wäre letzte Woche ein Trainerwechsel wichtig gewesen.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Ich kann mich mit folgendem Szenario mehr anfreunden: Der neue SD würde gerne, aber der jetzige VV möchte diesen nicht "einweisen" oder geschweige denn mit ihm noch eine gewisse Zeit zusammenarbeiten.


    Ob das Spekulationen von mir sind, oder ob ich vielleicht einen Hauch mehr weiß, ma wäääss ess nett.......


  • Ein paar mehr Spieler waren es schon noch, aber die von dir genannten haben eine Lücke hinterlassen, die die Neuen noch nicht mal ansatzweise geschlossen haben. Damit war die IV komplett weg und unser wichtigster Knipser. Ich möchte hinzufügen: Sippel. Müller hat uns mit seiner Unerfahrenheit mehr Punkte gekostet denn gesichert. Und ich möchte hinzufügen die ganzen Leihspieler, die du in deiner Argumentation unterschlagen hast. Allem voran Demirbay - ddamit ging unser Spielaufbau verloren. Sicher kannst du sagen, sie haben uns niegehört, also haben wir sie auch nie verloren. Das ist aber Haarspalterei, denn sie haben den sportlichen erneuten Umbruch mitgetragen.


    Und damit sind wir auch gleich bei den Dingen, die zukünftiger SD besser machen muss. Leihspieler dürfen die Mannschaft nur punktuell verstärken. Man darf nicht von Ihnen abhängig werden. Der Grad dazwischen ist schmal. Aber es ist machbar. Dieses Jahr sehen wir das in Nürnberg oder mein Lieblingsbeispiel Bochum. Dort verlängern die Leistungsträger ihre Verträge, obwohl der Aufstieg immer noch mehr als fraglich ist. Warum ist bei uns ein auslaufender Vertrag eines Leistungsträgers gleichzusetzen mit einem sicheren Abgang? Warum wollen die denn alle weg?

  • Ja, weschkurv,
    ist halt alles nicht so einfach:
    wenn du einen jungen Spieler mit Potential holen willst, dann bekommst du ihn meist nur als Leihspieler;
    denn die Erstligisten grasen zuerst den Markt ab und die anderen müssen nehmen, was übrig bleibt.
    Und es wird schon in der Jugend gegrast.
    Leihspieler können dir momentan etwas helfen, sind aber sicher wieder weg, wenn sie zeigen, dass sie die Erwartungen erfüllen.
    Also eher keine Leihspieler, wenn man längerfristig planen will.
    Aber andererseits ist es bei eigenen Spielern, die Anlass zu Hoffnungen geben, genauso:
    Ihre "Berater" setzen alles daran ( sie selbst natürlich auch ), sie zu den Fleischtöpfen zu führen.
    Schon frühzeitig bestehen sie auf Ausstiegsklauseln, sonst schließen sie besser überhaupt keinen längerfristigen Vertrag ab. Die Ausstiegsklauseln dürfen auch nicht zu hoch angesetzt sein, denn das könnte ja den Drang nach oben behindern.


    Ein Verein wie der FCK kann solche Spieler einfach nicht halten; damit muss man sich abfinden, deshalb kann man eigentlich kaum längerfristig etwas aufbauen.
    Düsseldorf, Paderborn, Braunschweig haben das zu spüren bekommen - wir selbst auch schon. Du kannst mit etwas Glück und Geschick eine Mannschaft aufbauen, die sich für die Bundesliga qualifizieren kann - und im nächsten Jahr kaufen sie dir die besten Spieler weg - und du bist unten und spielst ev. sogar gegen die Abstieg.
    Auch Darmstadt könnte es so gehen. Vielleicht steigen sie heuer trotz beeindruckender Leistung noch ab - Leute wie Heller haben sich empfohlen und sind weg - und Darmstadt ist wieder auf dem Boden der Tatsachen.
    Ich denke, dass kein Verein ohne finanzkräftige Sponsoren es möglich machen kann, dauerhaft in der 1. Liga zu spielen ( außer den schon Etablierten und den Werksvereinen.
    Leider ist die Zukunft so - und ich glaube, da kann uns auch kein zukünftiger SD oder VV oder .. herausführen.
    Einem Verein wie dem FCK sind in der Zeit des Turbokapitalismus und der Investoren enge Grenzen gesetzt.
    Und ich hoffe nur, dass wir wie 60 nicht gezwungen sind, auf einen so unzuverlässigen Investor zurückzugreifen.
    Der raubt dir noch die letzten Zusammengehörigkeitsgefühle.


    Ich glaube ja, dass wir heuer die 2. Liga erhalten können, mit etwas Zusammenhalt werden wir auch die nächsten Jahre in Liga 2 bleiben --- vielleicht können wir auch wieder mehr vorne mitspielen --- aber damit sollten wir uns zufrieden geben, denn sonst überfordern wir jede Vereinsführung.

    Einmal editiert, zuletzt von fckzipfe ()

  • Die nächsten Jahre in Liga Zwei halten..... Hüstel, und was ist mit dem Stadion? Selbst mit der großartigen Leistung des Herrn k. wird es auf Dauer nicht möglich sein in Liga zwei zu bestehen. Die Kosten fressen den FCK auf.


    Ich hätte nichts gegen einen seriösen Investor. Man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit.

  • Ich hätte nichts gegen einen seriösen Investor. Man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit.


    Es ist dir unbenommen, so zu denken.
    Ich habe keine Lust auf Mateschitz oder Hassan Ismaik.
    Ich würde lieber auf die Vereinsmitglieder und die fans setzen -- auch auf ihre finanzielle Unterstützung.
    Durch die Fananleihe hat man gezeigt, dass man auch bereit ist, sich finanziell zu engagieren.


    Ich gehe da lieber nicht mit der Zeit.