Fritz-Walter-Stadion

  • Ich schreibe es mal hier rein


    Fast alle wenn nicht sogar alle anderen Vereine haben bei den Geisteheimrspielen die Einlauf.- bzw. Tormusik laufen lassen.


    Ist euch auch aufgefallen, dass beim Heimspiel gegen 1860 nichts von all dem aufm Betze gemacht wurde?


    Kein Betzelied bzw. You never walk alone, keine Aufstellung usw.


    Auch Horst Schömps war nicht am Mikrofon.


    Weiß jemand warum das so war?

    nur als Mannschaft ist der FCK stark!!!! Über den Kampf zum Spiel finden! FCK VOR EVER!!

  • Offiziell wurde verkündet, wenn ich mich richtig erinnere, dass man diese "Geisterspiele" nicht auch noch aufwerten möchte.

    Inoffiziell hat es mMn finanzielle Gründe. Auch 100 EUR sind 100 EUR. Es wird gespart, wo man sparen kann. An jedem Euro. Man steht "kurz vor knapp", wie ich meine.

  • Ist auch ein bissl albern in einem fast leeren Stadion ne Aufstellung, das Betzelied oder Torgesang einzuspielen! Frag mich eh immer bei den anderen Spielen was der Murks bringen soll?

  • Es wird damit gezeigt, wie es sich im TV anfühlt, wenn keine Fans da sind und somit auch alles andere was die Fans ausmacht ausfällt. Jetzt sieht jeder selbst, was für ein Dreck leere Stadien sind und dass man Fußball am TV ohne das drumherum nicht wirklich genießen kann.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • der Kasten ist groß genug für eine schrittweise Wiederzulassung von Fans zur neuen Saison..Gedankenspiele in diese Richtung gibt es sicherlich schon bei DFL/DFB, selbst Rummenigge sprich bereits davon.


    Jeder Dauerkarteninhaber rein, dann kann man in dem 49k Kasten getrost 2 jeweils 2 Plätze freilassen.

    Man müsste halt alle Eingänge öffnen, die Oberränge..

    Würde dafür auch 2-3€ mehr zahlen für erhöhte Auswände..


    nur mal so ein Gedankenspiel, besser als noch ewig auf Impfstoffe zu warten und eine weitere komplette Geistersaison...

  • Und wie soll die Abstandsregel vor den Stadien geregelt werden? :gruebel:

    Legenden werden niemals vergessen <3

  • Es wird damit gezeigt, wie es sich im TV anfühlt, wenn keine Fans da sind und somit auch alles andere was die Fans ausmacht ausfällt. Jetzt sieht jeder selbst, was für ein Dreck leere Stadien sind und dass man Fußball am TV ohne das drumherum nicht wirklich genießen kann.


    Ich glaube eher, dass Menschen etwas alleine weniger genießen können als in der Gruppe. Weil erst dann bekommen die Emotionen, denen man Ausdruck verleiht, auch Bedeutung. Wenn du beispielsweise bei einem Public Viewing bist, dann hörst du von der Stimmung im Stadion vor Ort kaum was, weils ja beim Public Viewing selbst schon recht laut ist - so zumindest meine Erfahrung. Da entsteht die Stimmung vor Ort, da könnte das Stadion auch leer sein.


    Beim eSport, der ja "traditionell" mehr in Kinderzimmern als in Stadien gewachsen ist, merkt man das auch massiv. Wenn bei den Veranstaltungen ein Publikum ist, das mit übertragen wird, dann sind die Spiele im Endeffekt emotionaler und spannender. Dabei scheint es nicht mal wichtig zu sein, ob das Publikum vor Ort ist. Ich habe zB mal eine Übertragung gesehen, da war das Spiel mit Publikum in China, aber es gab ein deutsches Public Viewing und die deutsche Übertragung hatte dieses Publikum sowie eigene Kommentatoren.


    Es gab ja auch schon diverse Ideen, wie man die Stimmung im Stadion irgendwie nachahmen oder gar zurückholen kann, nur offensichtlich noch keine gute Lösung. Aber ich frage mich auch wann man wegen der aktuellen Vorsicht überhaupt wieder Leute in Stadien lässt.

  • Vor 40 Jahren: Bob Marley begeistert auf dem Betzenberg


    Vor 40 Jahren ging das erste über die Bühne. Mehr als 30.000 Fans jubelten am 8. Juni Fleetwood Mac, Fisher Z und vor allem Bob Marley und seiner Band zu. Die RHEINPFALZ erinnert an das legendäre Konzert, bei dem laut Zeugenberichten dichte Schwaden durchs Stadion waberten.



    Der 8. Juni 1980 war ein Sonntag und einige Unentwegte hatten sogar die Nacht auf dem Betzenberg verbracht, um sich einen möglichst guten Platz zu sichern. Schließlich ging das Konzert bereits um 14 Uhr los – sogar zehn Minuten zu früh, wie der RHEINPFALZ von damals zu entnehmen ist.


    Wer dabei war, wird es nicht vergessen. Als „The Open Air Festival ’80“ angekündigt, also als quasi das Ereignis des Jahres schlechthin, lockte das Festival mehr als 30.000 Zuschauer an, einige Quellen sprechen gar von 35.000 Menschen, die den Betzenberg bevölkerten. „Bei uns im Vorgarten hatten sogar einige übernachtet“, berichtet Wolfgang Misamer, Jahrgang 1966, der als Teenager mit dabei war. „Ich kann sagen, ich habe Bob Marley live erlebt. Das ist doch was“, sagt Misamer, der sich insbesondere an die überraschend gute Akustik im Stadion erinnert und an den in der Luft hängenden, „süßlichen Geruch“: Marihuana. Unter den Rauchern, die dem Gras zusprachen, habe er damals sogar eine seiner Lehrerinnen entdecken können, berichtet Misamer.


    Bob Marley hinterlässt begeisterte Zuhörer


    Höhepunkt des Tages war zweifellos der Auftritt von Bob Marley, der für 16.30 Uhr geplant war und rund anderthalb Stunden dauern sollte (siehe Kasten „Zur Sache“). Es war einer der letzten Auftritte des Musikers in Deutschland, auf der Tour durch Europa sollten nur noch Auftritte in Dortmund, Hamburg und Berlin folgen. Wer sich ein Bild davon machen will, wie Marley-Konzerte im Sommer 1980 aussahen: Das Konzert in der Westfalenhalle, knapp eine Woche nach dem Auftritt in Kaiserslautern, wurde für eine Rockpalast-Sendung im TV mitgeschnitten und ist bei Youtube anzuschauen.


    „Viele Zuhörer schienen ohnehin nur seinetwegen gekommen zu sein“, schrieb damals Jürgen Kremb in der Besprechung für das Feuilleton die RHEINPFALZ. Walfried Weber, der heutige Präsident der Lebenshilfe und CDU-Kommunalpolitiker, war an diesem Tag mit seiner Frau Cres vor allem wegen Norbert Thines im Stadion. Der damalige Geschäftsführer des FCK Thines hatte seine Freunde von der Kolpingfamilie Zentral – insbesondere die Gruppe Globetrotter – aktiviert, um beim Ausschank zu helfen. „Wir haben an dem Tag gearbeitet wie die Brunnenputzer“, erinnert sich Weber gegenüber der RHEINPFALZ. Vom Konzert habe er wenig bis gar nichts mitbekommen. „Der Andrang war riesig.“


    Der Ausschank erstreckte sich über die Breite des Spielfeldes vor der Osttribüne. Wolfgang Misamer ist dazu ein Bild im Gedächtnis hängen geblieben: das von der Hand seines Vaters, übersät mit Blasen. Den ganzen Tag habe der hinter der Theke im Akkord Flaschen geöffnet, was deutliche Spuren hinterlassen habe. „Zapfanlagen waren nicht erlaubt im Stadion. Ein Glück war die BBK nicht weit, da wurde den ganzen Tag Nachschub geholt“, erinnert sich Misamer.


    Einen Tag vor dem Ereignis waren in der RHEINPFALZ von damals einige Zahlen rund ums Konzert zu lesen: Knapp 14 Meter hoch war die Bühne, die in der Westkurve aufgebaut wurde, was damals rund 75.000 Mark kostete. Organisiert wurde das Openair vom Mannheimer Konzertmanager Matthias Hoffmann in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Agentur „Mama Konzerts“. An Gagen teilten sich die Musiker laut RHEINPFALZ rund 400.000 Mark, die komplette Anlage war für die doppelte Summe versichert worden.


    Der Rastafari im FCK-Trikot?


    Einen hohen Wert dürfte auch ein Foto von Bob Marley im FCK-Trikot haben. Das soll es geben, berichten Misamer und Weber gleichermaßen, es ruhe mutmaßlich im sehr umfangreichen Privatarchiv von Norbert Thines. „Marley war ja ein begeisterter Fußballer.“ Misamer zufolge soll der Reggae-Superstar sogar mit den FCK-Amateuren auf dem nahe gelegenen Erbsenberg gekickt haben. Eine Geschichte, die Thines’ Sohn Eckhard bestätigt. „Er hätte gerne auf dem Betzenberg gespielt, aber das ging ja nicht.“ Auch neben der Bühne hätten Marley und seine Band einen guten Eindruck hinterlassen – im Gegensatz zu Fleetwood Mac, die laut Thines ihre Garderobe in einem schlimmen Zustand hinterlassen haben.


    20 Jahre nach Fleetwood Mac und Bob Marley erlebte die zwischenzeitlich in Fritz-Walter-Stadion umgetaufte Fußballarena ihr zweites Openair: Zum 100. Geburtstag des FCK durften Eros Ramazotti und die deutsche Band Echt am 31. Mai 2000 ran. Aber das ist eine völlig andere Geschichte.


    https://www.rheinpfalz.de/loka…5iOZQD8HenMEjLrg5tUrAIVow


    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -