Hannover 96

  • Geschmacklos? Live-übertragene Trauerpartys, durch Median bis ins letze
    ausgeschlachtete Einzelschicksale und tagelanges ergötzen daran, das
    ist geschmacklos. Sich unter Hannover 96 über Fussball zu unterhalten
    mit Sicherheit nicht.


    Vor allem, wer spricht über den Zugführer ?!

    Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen. (Horst Hrubesch)

    Einmal editiert, zuletzt von Eifelteufel ()

  • Zitat

    Im Kampf um die Abschaffung der umstrittenen «50+1»-Regel im deutschen Profi-Fußball hat Bundesligist Hannover 96 einen Mediator ins Spiel gebracht. Eine neutrale Person soll nach Ansicht der Niedersachsen, die sich vehement für ein Kippen der Regel einsetzen, zwischen ihnen und der Deutschen Fußball Liga (DFL) vermitteln. Ziel sei die Entwicklung von gemeinsamen Lösungsansätzen, teilte Hannover am Donnerstag mit. Es werde «ausdrücklich weiter ein Kompromiss mit dem Ligaverband angestrebt».
    Parallel dazu prüfen die Hannoveraner rechtliche Möglichkeiten, um die aus ihrer Sicht notwendige Modifizierung der «50+1»-Regelung zu erreichen und Rechtsansprüche durchzusetzen. Nach Auffassung von «96» ist die aktuelle Regelung nicht «allein durch eine Mehrheits- Entscheidung aufrecht zu erhalten, weil Rechte der Minderheit und insbesondere deren Entwicklungsmöglichkeiten im Sinne der Chancengleichheit verletzt sind.» Hannovers Antrag auf Änderung der «50+1»-Regel war Anfang November auf der Ligaversammlung mit großer Mehrheit abgelehnt worden.


    Die «50+1-Regel» verhindert, dass Investoren wie zum Beispiel in England mehr als 50 Prozent der Club-Anteile erwerben können.


    Hannovers Präsident Martin Kind kämpft schon seit Jahren für eine Modifizierung und erhofft sich von einer Öffnung für externe Geldgeber mehr Chancengleichheit. Seiner Ansicht nach ist die Regelung bei von Großsponsoren unterstützten Clubs wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim ohnehin «praktisch außer Kraft gesetzt».

    http://transfermarkt.de/de/new…-mediator-ins-spiel-.html


    Der lässt echt nicht locker, dieser vollpfosten.

  • Seiner Ansicht nach ist die Regelung bei von Großsponsoren unterstützten Clubs wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim ohnehin «praktisch außer Kraft gesetzt».


    in diesem Punkt gebe ich ihm recht!

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • In diesem Punkt hat er definitiv Recht und die DFL ignoriert das geflissentlich. Es ist einfach festzuhalten, dass der 50+1 Passus maximal solange Bestand hat wie keiner den Gang zum europäischen gerichtshof anstrengt. Spätestens dann ist die DFL um eine Erfahrung reicher.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Spätestens dann ist die DFL um eine Erfahrung reicher.


    Und Hannover wahrscheinlich um einen Großsponsor, anders kann ich die Hartnäckigkeit von Kind nicht erklären.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

    2 Mal editiert, zuletzt von rees1973 ()

  • Und Hannover wahrscheinlich um einen Großsponsor, anders kann ich die Hartnäckigkeit von Kind nicht erklären.

    Die Frage die mich in dem Zusammenhang vielmehr interessiert ... was hindert denn einen potenziellen Großsponsor, das Geld in den Verein zu pumpen? Zuletzt haben die Bayern mit Audi und Schalke mit Gazprom doch auch wieder Millionen gescheffelt ... Wenn es nur ums Geld geht, sehe ich keine Notwendigkeit, die 50+1 Regel auch nur annähernd anzuzweifeln. Also geht es den potenziellen Investoren doch um Mitbestimmung und da hört für mich persönlich der Spass auf. Der Verein muss noch immer selbstständig Entscheidungen treffen können. (Vereinspolitik hingegen ist wieder etwas ganz anderes und differenziert zu betrachten).

  • Wer Martin Kind kennt, weiß was für ein Arbeitstier er ist. Dazu sollte man nochmal erwähnen, dass der gute Mann ein großes, erfolgreiches Unternehmen in jahrelanger Arbeit aufgebaut hat. Er denkt halt sehr wirtschaftlich und sieht einen Bundesligaverein als Wirtschaftsunternehmen. Da kann man ihm keinen Vorwurf machen, denn alle die da groß gegen reden, sehen das genauso, nur sie sagen das nicht so offensiv (und da meine ich auch SK). Ein Fußballverein funktioniert eben auch nur, wenn Geld da ist und genau aus diesem Grund ist die aktuelle Regelung mit ihren Ausnahmen für diverese Vereine, die reinste Wettberwerbsverzerrung. Sollte 50+1 fallen, ist ja kein Verein gezwungen zu verkaufen, sondern es besteht nur die Möglichkeit dies zu tun. Außerdem wird die ganze Sache durch die Scheichübernahmen in England etc. in den Medien oft etwas falsch dargestellt. Martin Kind plant beispielsweise, sollte die Regel kippen, Anteile an Firmen aus der Region Hannover zu verkaufen, also nicht an einen Dahergelaufenen aus Timbuktu oder so zu verkaufen un ich finde sein Modell durchaus in Ordnung. Wer was erreichen will im Fußball brauch nunmal Geld, mit Tradition alleine lassen sich keine Spieler bezahlen...

  • Zuletzt haben die Bayern mit Audi und Schalke mit Gazprom doch auch wieder Millionen gescheffelt ...


    Auch die Bayern dürften nicht mehr als 49,999999 % Ihrer Aktien verkaufen. Audi hat ei 10% Paket gekriegt, das widerspricht der 50+1 Regelung ja nicht!

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Wenn ich mir deinen Beruf so ansehe verstehe ich schon, warum du eher gut auf Martin Kind zu sprechen bist. ;)


    ist ja kein Verein gezwungen zu verkaufen, sondern es besteht nur die Möglichkeit dies zu tun

    Natürlich wird keiner gewzungen es zu machen, aber die Vereine die oben dabei bleiben wollen bzw. überhaupt in der 1. Liga spielen möchten müssen es machen um den Anschluss nicht zu verlieren.


    Martin Kind plant beispielsweise, sollte die Regel kippen, Anteile an Firmen aus der Region Hannover zu verkaufen, also nicht an einen Dahergelaufenen aus Timbuktu oder so zu verkaufen

    Das kannst doch nicht mal du glauben, dass der Kind dann auf X € verzichtet nur um statt einem ausländischen Investor einen Regionalen zu wählen, oder?

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!