Ich schere mich auch nicht mehr um die Beschränkungen. Sie sind irrwitzig, unverhältnismäßig und willkürlich
Mein Ratschlag : Beschafft euch fundierte Informationen und überdenkt euer Verhalten. Selbst Kleinkindern erklärt man, dass man nicht mit dem Feuer spielt. Es ist unglaublich schwierig Verhaltensregeln festzulegen, wenn man in verantwortlicher Position mit einem solchen Präzedenzfall konfrontiert wird und dadurch gezwungenermassen wissenschaftliche Wissenslücken hat. Da sehe ich es durchaus als sinnvoll an, wenn man etwas restriktiver vorgeht. Besser als zu grosszügig. Jeder kann mit seiner eigenen Gesundheit machen, was er will. Leider betrifft es in diesem Fall auch andere. Das ist dann nicht mehr egal.
Sowohl juristisch als auch moralisch sehe ich das mit Bedenken. Nach meiner Rechtsauffassung, handelt es sich um ein fahrlässiges (billigendes Inkaufnehmen) Tötungsdelikt, wenn man jemanden infiziert, der dann einen gravierenden Krankheitsverlauf entwickelt und daran stirbt.
Aber was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
Mich wundert nur, dass sich die Datenschützer noch nicht in Stellung gebracht haben. Als ich gestern auf zwei Guinness im Irish Pub war, musste ich, im Zuge der Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten, als Erstes ein Formular mit einigen persönlichen Daten ausfüllen. Das empfinde ich übrigens als sinnvolle Massnahme, auch wenn ich zugegebenermassen etwas überrascht war. Diese Daten werden 4 Wochen aufbewahrt.
PS : Das gehört hier zwar nicht her, aber ich will und kann diese Bemerkung nicht unkommentiert so stehen lassen.