Kevin Trapp (07/2008 - 06/2012)

  • Steht er den Schritt rechts und das Ding schlägt lang ein isser auch der Arsch. Ich sag ja:
    An nem guten Tag mit nem Quentchen Glück hält man sowas.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Kann er halten, wenn er genau da steht, wo der Ball hinkommt. Der Ball zischte direkt am Pfosten vorbei und als Torhüter stehst du eben nicht press am Pfosten. Von daher war es nahezu unmöglich sich da irgendwie reinzuschmeissen. Er hätte höchstens spekulieren können. Aber der Ball hätte genauso gut ins lange Eck gehen können oder direkt auf den Mann, deswegen ist spekulieren immer gefährlich.

  • Sorry, da halte ich es zweifelsfrei mit Herby, bei aller Liebe war das nun einmal die Torwartecke und normalerweise muss er das Ding dort rauskratzen....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Man merkt, hier schreiben sehr viele, die noch nie einen Ball aus kürzester Distanz an sich vorbeibrausen gesehen haben.


    Ich biete es jedem an. Stellt euch ins Tor, ich zieh aus 5 Meter Vollspann ab. Und dann denkt dran, der Schuß kam von einem Bundesligaspieler, den Trapp halten sollte.



    Wenn man die Situation sieht, dass der Ball von der einen Seite auf die andere Seite des Strafraumes gepasst wurde, dann kann Trapp niemals direkt am Pfosten stehen, selbst wenn es 30mal das Torwarteck ist. Sowas zählt bei Freistößen, aber nicht bei Situationen aus dem Spiel raus, vorallem wenn ein Gegenspieler unbedrängt den Ball verwerten kann. Überlegt doch mal, was ihr hier von euch gebt. Betrachtet euch die ganze Situation. Wie kann der überhaupt komplett frei stehen. Das darf nicht passieren. Wäre da zumindest einer nur teilweise in seiner Nähe gewesen, dann hätte der nicht seelenruhig auf den Ball warten können. Da muss man sich auch fragen, wo die beiden 6er waren (die standen übrigens ohne Gegenspieler am 16er) oder Tiffert, der ungefähr 10 bis 12 Meter vorm 16er stand. Da passte vieles nicht. Aber hört auf den Treffer Trapp anzukreiden.


    Denkt nur mal an die EM 1996, als Köpke den Elfmeter und den Nachschuss dazu gehalten hat. So etwas hält man auch nicht alle Tage und keiner hat von Köpke erwartet, dass er absofort alle Elfmeter und Nachschüsse hält. Hier kann man Trapp es auch nicht ankreiden. An Guten Tagen schießt sein Gegenspieler über das Tor, oder Trapp genau an, oder Trapp fällt in dem Bruchteil der Sekunde richtig und das passiert so ungefähr einmal im Leben. Und gute Tage gibt es seltener als Schaltjahre.


    Bleibt also mal sachlich und erzählt so keinen Mist, denn hier rennen auch Forenuser rum, die euch das auf einmal noch glauben :blabla:

  • Auf´n ersten Blick war auch mein Gedanke "boah, nä, wieso lässt der seine Ecke auf?", wenn ich mir die Situation aber nochmal vors Auge rufe, hätte der Schütze freie Bahn ins lange Ecke gehabt, wenn Trapp nochn Schritt weiter zum Pfosten gegangen wäre. Ob evtl. Spieler von uns den evtl. Schuss ins lange Eck hätten verhindern können, sehe ich in der "vorm-Auge-Situation" grad nicht... :dunno:

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Da war nichts zu halten. Arango setzt das Ding Volley und per Vollspann direkt neben den Pfosten. Trapps erste Reaktion (mit dem Arm) kam erst als der Ball schon im Netz gezappelt hat.

  • Habt ihr nicht gesehen wie schnell der Ball selbst in der Zeitlupe noch war? Da gibt es nichts zu halten, klar wären einige mit Glück angeschossen worden, aber reagieren kann man bei so etwas nicht!!

  • Rudi sagt, der Ball sei gefühlte 5 Minuten unterwegs gewesen? Da kann deine Aussage aber nicht stimmen @ fitnesschris. ;) Oder Rudi hat ein schlechtes Zeitgefühl - das scheint eher hinzukommen.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Naja, ich glaube Rudis Aussage bezog sich eher auf die Flanke und fitnesschris Aussage auf dem Torabschluss...

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)