FC Energie Cottbus


  • Seit wann sind Bengalos und Rauchbomben bei Spielen der Cottbusser ein Skandal? Bei 34 Spielen passiert das doch bei denen mind. 20 mal.. die Zeitung und das Fernsehen müsste solangsam daran gewöhnt sein--
    Ein Skandal wäre es, wenn es noch nie so und in diesem Ausmass passiert wäre..

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

    Einmal editiert, zuletzt von herrmann ()

  • Kennst doch die Medien. Die reden ja auch davon, dass es Hooligans waren, die die Sachen gezündet haben. Jeder der zündelt ist bei denen wohl gleich einer. :gruebel:

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Zitat

    Am Samstagmorgen erreichte Energie Cottbus die schlechte Nachricht. Mit einer Hirnblutung musste Martin Fenin in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Über den genauen Gesundheitszustand des Tschechen ist derzeit noch nichts bekannt. Mit großer Betroffenheit reagierten das Team, während Fenin selbstverständlich unter ärztlicher Beobachtung steht.


    Kicker



    Gute Besserung !

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Und wieder jemand der an Depressionen leidet. Liegt das jetzt nur daran, dass es mittlerweile akzeptierter ist darüber zu reden oder nimmt das enorm zu in der heutigen Gesellschaft?

  • Ich denke die Zunahme von öffentlich gemachten Fällen von Depressionen/Burn-Out liegt im steigenden Maße der Akzeptanz bzw. Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild. Die Zunahme der Fälle an sich ist der Leistungsgesellschaft geschuldet, die teilweise einzigartige, nahezu übermenschliche Leistungen fordert bzw. "immer mehr Leistung" möchte. Das geht mitunter soweit, dass Leistungsspitzen eines Arbeitnehmers sodann als Normalleistung eingestuft werden und eben darauf aufbauend noch bessere Leistungen gefordert werden, die dann selbstverständlich zunehmend schwieriger zu erfüllen sind. Je nach Branche kommt dann eben noch die "Ersetzbarkeit" der Arbeitskraft hinzu, die ebenfalls einen großen Druck auf den Einzelnen ausübt.


    Ist natürlich für den Durchschnittsbürger schwierig bei einem Fussballprofi zu verstehen, da dieser finanziell ja deutlich besser gestellt ist. Mir erscheint daher die Akzeptanz außerhalb des finanzträchtigen Profisports größer zu sein.

  • Und wieder jemand der an Depressionen leidet. Liegt das jetzt nur daran, dass es mittlerweile akzeptierter ist darüber zu reden oder nimmt das enorm zu in der heutigen Gesellschaft?


    Das nimmt generell zu. Die Anzahl derer, welche in die Erwerbsunfähigkeit gehen aufgrund von psychischen Erkrankungen nimmt massiv zu (derzeit bei ca. 40%). Früher war der Großteil Unfällen oder anderen Erkrankungen geschuldet.


    Sicher ist auch die Hemmschwelle gesunken in die Öffentlichkeit zu gehen. Das Problem dabei ist aber, dass man entweder einen kulanten Arbeitgeber hat oder einen neuen Arbeitgeber dem es egal ist. Gerade im Profisport geht kaum einer das Risiko ein, einen "Gebranntmarkten" zu verpflichten. Und wenn dann nur mit einseitigen guten Konditionen. Die Gefahr "Kapital" zu vernichten ist einfach zu groß. Ich spreche hier von nicht nur vorübergehenden Erkrankungen.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Nee, die Erkrankung selbst nimmt seit etwa 50 Jahren nicht zu. Das hat mir erst jemand gesagt der sich mit dem Thema sehr intensiv befasst hat. Nur Heute ist eine psychologische Erkrankung, egal in welcher Form, gesellschaftlich anerkannt und deswegen schämen sich immer weniger Menschen zum Arzt zu gehen. Bis vor etwa 10 Jahren war das noch ganz anders.

  • Die akzeptanz in unserer Gesellschaft ist bei einem normalen Mitarbeiter immernoch gering. Man bekommt immernoch schnell einen Stempel aufgedrückt.

  • Nee, die Erkrankung selbst nimmt seit etwa 50 Jahren nicht zu. Das hat mir erst jemand gesagt der sich mit dem Thema sehr intensiv befasst hat. Nur Heute ist eine psychologische Erkrankung, egal in welcher Form, gesellschaftlich anerkannt und deswegen schämen sich immer weniger Menschen zum Arzt zu gehen. Bis vor etwa 10 Jahren war das noch ganz anders.


    Da liegt "der jemand" leider falsch. Schwere Psychische Erkrankungen fallen irgendwann immer auf, da ist es egal, ob man sich outen möchte oder nicht. Der Leistungsdruck nimmt immer mehr zu. Heute gibt es die Möglichkeit der Wiederiengliederungen usw.. Da konnte man so manche Erwerbsunfähigkeit abfedern. Dennoch steigen diese Zahlen weiter an.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • "vollgepumt mit alkohol und schlaftabletten", lautet die heutige schlagzeile in bild.de. so ist auch der sturz aus dem fenster zu erklären mit hirnblutungen als folge! jetzt sieht der fall schon anders aus, trozdem traurige geschichte.