Deutschland will 2500 Irak-Flüchtlinge aufnehmen

  • @ Technorunner: 100%ige Zustimmung


    Man macht es den Ausländer hier natürlich auch sehr leicht... Das kommt von politscher Seite! Überall gibt es türkische Läden, türkische Zeitungen, türkische Discos... Kein Wunder, dass die Anpassung hier in Deutschland nicht gelingt! Das es in gewissen Vierteln zu erhöter Gewaltbereitschaft kommt, davon will auch keiner was wissen! Es ist einfach eine Tatsache; und eine Frechheit, wenn man seine Meinung daüber bildet, einem noch Rassismus vorgeworfen wird!

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  • kann es sein, dass du zwischen "meinung bilden" und "meinung äussern" etwas verwechselst ?


    Natürlich haben wir hier Integrationsprobleme. Natürlich sind gerade die Türken hier im Focus, da sie zum einen die stärkste "Immigrantengruppe" darstellen und zum anderen dazu neigen, sich zu "ballen"....
    Was aber Deutsche mit Migrationshintergrund aus der ehemaligen UDSSR auch tun. Aber hier PAUSCHAL "DEN" Türken oder "DEN" Russen etwas vorzuwerfen ist genauso dämlich wie uns immer Dinge vorgeworfen werden, die man pauschal "DEN" Deutschen zurechnet.


    Und was ihr hier verklausuliert zum Besten gibt, ist nichts weiter als "Deutsche zuerst". Unsere Gesellschaft definiert sich nicht mehr aus Deutsche und Ausländern. Wir definieren uns als Gesellschaft, die in Deutschland lebt. Und da gehören mehr dazu als nur wir Deutsche. Da gehört mein "Italiener" dazu, dem ich jedesmal sage, dass mich der italienische Fußball ankotzt, wenn ich bei ihm Pizza esse. Und der Türke, dessen Döner ich jedesmal mit einem freundlichen Lächeln und einem "merhaba (hermann, verbesser mich, ich weiß nicht, wie man es richtig schreibt) Michael, wie gehts" begrüßt.


    Mir ist es egal, ob jemand hier geboren und Deutscher ist oder sich dazu entschieden hat, Deutscher zu werden. Die Hauptsache ist, dass er sich unserer Gesellschaft und unserer Kultur hier integrationsfähig gibt. Längst schon zählen italienische, französische, skandinavische und was weiss ich noch für Einflüsse zu unserer Gesellschaftskultur dazu. Also auch die Überbringer dieser Kultur. Was nicht angeht, sind kulturell begründete Unsitten wie "Ehrenmorde", "Zwangsehen" und "Tierquälereien", die hierher transportiert werden. Dies ist nicht tolerabel.


    Wer sich in unserer Gesellschaft aufhält, sich an ihre Regeln hält, sich integriert ist mir so willkommen wie jeder andere hier. Wer sich nicht an unsere selbst auferlegten Regeln hält, hat in unserer Gesellschaft nichts verloren. Egal, ob Deutsche oder Ausländer. Wer hier Steuern zahlt, erwirbt damit auch Rechte.


    Und wir können uns wochenlang die Köpfe hierüber heiß reden. Wenn wir nicht wollen, dass wir hier im wohlgestalteten Deutschland von "Fremden" überanstrengt werden, bleibt uns nur übrig, den Menschen dort, wo sie leben ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Nicht die Symptome lindern, sondern die Ursache bekämpfen.



    Kein Mensch verlässt gerne seine Heimat.

  • wenns ausartet müssen wir hier leider dicht machen. Einige Aussagen sind schon sehr grenzwertig. Es ist hier ein Philosophieforum und kein Stammtisch. Also bitte Leutz :bier:

    sàwàddee kráb

  • Ich kenne viele Leute, die schütteln einfach nur noch den Kopf, wenn sie arbeitstechnisch, früh, mittag, Abends in Klein- Großstädten unterwegs sind...Was da abgeht! Und ich seh es auch! Viele machen sich hier breit und wollen nichts dafür tun und wir untersützen das noch! Ich möchte gar nicht von allen reden. Aber von einem Großteil!

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  • Überall gibt es türkische Läden, türkische Zeitungen, türkische Discos (wo kein Deutscher willkommen ist)... Kein Wunder, dass die Anpassung hier in Deutschland nicht gelingt! Das es in gewissen Vierteln zu erhöter Gewaltbereitschaft kommt, davon will auch keiner was wissen! Das ärgert mich... Es ist einfach eine Tatsache; und eine Frechheit, wenn man seine Meinung daüber bildet, einem noch Rassismus vorgeworfen wird!


    Wir gleiten zwar etwas vom Thema ab, aber das Stichwort "Integration" lies mich grad aufhorchen.
    Am vergangenen Mittwoch kam bei "Stern TV" ein Bericht, über den Mord an der kleinen Kardelen. Ihre Mutter ist zwar hier aufgewachsen und spricht gut, aber nicht perfekt deutsch. Was mich darauf schließen lässt, dass in ihrem Elternhaus nur türkisch gesprochen wurde, bzw. der Umgang sich nur in türkisch-sprachigem Milieu bewegte. Der Vater des Mädchens kam vor 10 (!) Jahren aus der Türkei und spricht kaum deutsch. Wie kann das sein? Wie weit käme unsereins in nem fremden Land, wenn wir uns nicht der dortigen Sprache annähern würden?


    Bei mir im Haus wohnt eine türkische (rumänische, albanische, zigeunische - keine Ahnung, da scheiden sich die Geister) (Groß-)Familie. Ohne Klischees oder Vorurteile breittreten zu wollen bzw. zu haben, seit die da wohnt, gibt es Ärger ohne Ende. Ich kriege zum Glück wenig mit, da ich relativ selten zu Hause bin und es außerdem nicht auf Streit anlege. Die 3. Mieterin im Haus hat mir kürzlich erzählt, was alles abgeht den ganzen Tag - ich konnte nur den Kopf schütteln. Als sie aber erwähnt hat, dass sie zur alten Türkin gesagt hat, dass sie erst dann wieder mit ihr spräche, wenn sich deutsch könne, weil sie nur mit Deutschen redet, hats mich fast aus den Socken gehauen. Das muß nun wirklich nicht sein! Egal, was sie sich sonst alles im/am/ums Haus erlauben.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • ich hatte vor vier jahren mal einen österreichischen jungen in meiner e-jugend. aus beruflichen gründen ist die familie nach deutschland in unseren ort gezogen.
    da wollten wir eine aktion machen -> "mein freund ist ausländer"
    die ösi-familie haben wir mit einigen anderen eltern zusammen fotographiert und mit einem text an die presse weitergegeben.
    wurde abgelehnt.


    ich bin mir absolut sicher, wären die österreicher albaner oder türken gewesen, dann hätten sie eingeschlagen. aber ösis ?
    sind wahrscheinlich eine kategorie von ausländern, die nicht ins klischee vom mittellosen, verfolgten ausländer reinpassen ... ?(

  • die nicht ins klischee vom mittellosen, verfolgten ausländer reinpassen


    Die Flüchtlinge aus Irak sind keine Klischees. Dort geht es ums Überleben. Um sonst nichts. Im Übrigen möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass du als Offizier der Reserve gegenüber dem Grundgesetz und der Verfassung der BR Deutschland eine gewisse Verpflichtung hast.....

  • ich hatte vor vier jahren mal einen österreichischen jungen in meiner e-jugend. aus beruflichen gründen ist die familie nach deutschland in unseren ort gezogen.
    da wollten wir eine aktion machen -> "mein freund ist ausländer"
    die ösi-familie haben wir mit einigen anderen eltern zusammen fotographiert und mit einem text an die presse weitergegeben.
    wurde abgelehnt.

    ??....historisch gesehen sind österreicher auch deutsche. insofern etwas merkwürdig die aktion.

  • Im Übrigen möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass du als Offizier der Reserve gegenüber dem Grundgesetz und der Verfassung der BR Deutschland eine gewisse Verpflichtung hast.....

    Habe ich die verletzt ? Sehe es eher andersrum, ich verteidige sie nur ! Nämlich das Recht auf freie Meinungsäusserung !
    Und ich äussere meine Meinung frei ! Im Rahmen der zulässig gesetzlichen Möglichkeiten ...


    Wie bringst du dich eigentlich selber ein, um diesen Menschen zu helfen ?
    Spendest Du Geld, legst evtl. selber vor Ort in den Auffanglagern Hand an ? Hilfst Du bei der Betreuung oder Integration dieser Leute mit ? Oder bist Du nur rhetorisch und ideologisch diesem Thema nahe ?

  • Ich hab 1991, mit 21, einen Hilfstransport begleitet. Der sollte nach Jugoslawien gehen. Unterwegs sind wir abgefangen worden, der Krieg lies es nicht zu. Die Großeltern meiner ehemaligen Frau kamen aus der Nähe von Zadar.


    Und ich hab mit Sachspenden ein Auffanglager für Kosovo-Albaner bedacht. Alles im Rahmen meiner Möglichkeiten. Aber trotzdem liegen mir verfolgte Menschen nahe. Rein aus Menschlichkeit. Wie es jedem normalen Menschen, der nicht nur auf sich bedacht ist tun sollte.
    Und ich will lieber nicht wissen, weswegen du fragst.