13. Juni 2009 : "Trainerlose Teufel" (Die Rheinpfalz)




  • Sehr schön


    das waren doch mal die richtigen Worte für's MIttagessen!!!


    :daumen:

    "AUF'M BETZE BRENNT NOCH LICHT,
    DA IST NOCH LANGE NOCH NICHT SCHICHT "

    • Identifikation ist ein weitreichender Begriff - ich sehe ihn aber nicht nur als "Stallgeruch", wie margarete dies beispielsweise weiter ausgeführt hat. In erster Linie identifiziert sich ein Trainer mit einem Konzept. Identifikation erreicht man erst nach mehreren Jahren und gemeinsamen Erlebnissen.
    • Alter darf keine Rolle spielen, es zählt Fußballsachverstand.
    • stimmt.
    • stimmt, er hat noch kein Profiteam trainiert, bislang nur Jugend-Teams (BVB, DFB).
    • wenn dem so wäre, fehlt es an der charakterlichen Tauglichkeit der Spieler.
    • stimmt.
    • glaube ich nicht, er ist lediglich fürs sportliche Zuständig und hat mit Kuntz den administrativen/finanziellen Arm an seiner Seite.


    Außerdem hat Herrlich ausreichend Erfahrung im Vereinswesen. Er hat selbst lange genug gespielt und kennt sich auch durch den BVB und dem DFB in diesen Strukturen bestens aus. Ein älterer und erfahrenerer Trainer hätte mehr Schwierigkeiten sich vorhandenen Strukturen anzupassen als ein Heiko Herrlich.

    Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein! :bootyshake:


    :help: :help: In der Eifel ist mein zuhause aber in Hessen hält man mich gefangen :help: :help:

  • Ich kann dich sehr gut verstehen.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • jetzt geb ich auch meinen Senf dazu:
    Heiko hat den enormen Vorteil gegenüber bespielsweise eines Sasics oder manch anderem alten Haudegen der alten Schule dass er mit Menschen umgehen kann!
    Dies ist bei so einer jungen Truppe enorm wichtig!
    Dass er das kann ist Grundvoraussetzung für sein Tätigkeitsbereich beim DFB!
    Er hat einen Charakter den ich ähnlich sehe im Vergliech bespielsweise eines Oennings.


    das alleine sind schon Eigenschaften die als positiv zu werten sind!

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • Ich denke dein Hinweis bzgl. "Verantwortung" trifft den Nagel auf den Kopf. In der Wirtschaft wird nicht geurteilt, ob man mit Pech einen Mißerfolg gelandet hat und Mitleid verdient, nein, nur die Verantwortung für Abläufe und Ergebnisse sind Fakt. Je mehr Abläufe mißlingen und je öfter Ziele nicht erreicht werden, je schneller schwindet die Reputation. Da kann das engste Umfeld so viel Verständnis haben, wie es will, der Öffentlickeitsdruck verstärkt sich mehr und mehr.

  • Was für mich für Heiko Herrlich sprechen würde und was gleichzeitig sogar enorme "Erfahrung" bedeutet, ist sein Erfahrungsschatz seine persönlichen Tiefschläge betreffend (und an dieser Stelle komme ich wieder einmal um eine weitere Parallele mit meinem Stammverein nicht herum).


    Ein nicht zu unterschätzender Aspekt der erfolgreichen Arbeit von Markus Babbel beim VfB ist nämlich auch sein Background was seine damalige Krankheit und deren Bewältigung betrifft. Solche Leute, hier konkret Babbel und Herrlich, sind wohl, mehr als viele in Ehren ergraute Kämpen, durchaus dazu in der Lage, sich gegenüber quasi "Gleichaltrigen" persönlichen Respekt zu verschaffen und das mit gutem Grund. Beide Trainer haben neben Fachwissen und der großen Erfahrung als Aktive auch eine Lebenserfahrung gewonnen und zu vermitteln, die sie für einen Job beim VfB oder beim FCK ohne weiteres qualifizieren. Ich ziehe jedenfalls vor beiden meinen Hut bereitwilliger als vor Mourinho.


    Ich sehe, wenn ich alle mir persönlich wirklich verfügbaren Informationen zusammenstelle, jedenfalls absolut keinen Fehler darin, Herrlich in die Überlegungen einbezogen zu haben.