Was bin ich froh, dass jetzt nach Meinung einiger hier Amateure am Werk sind. So ein Vollprofi wie Herr Kuntz hätte sowas nicht mehr Zustande bekommen.
Fanbetreuung beim FCK
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Wir haben ernsthaft ein Testspiel gegen eine Fanauswahl verloren ???
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es war keine Fanauswahl. Die haben gegen die Traditionsmannschaft gespielt.
Der FCK hat gegen einen Oberligisten verloren, der mit drei Bezirksligaspieler aufgefüttert wurde. -
ok, gegen einen Oberlisten mit drei Bezirksligaspielern kann man verlieren-
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Blamabel auf alle Fälle.
Auch dann, wenn man berücksichtigt, dass es die erste Trainingswoche war, schwere Beine, Spieler, die fehlten, der neue Trainer, ein neues System, vier Lattentreffer.......Verlieren sollte man nicht.
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Besser jetzt verlieren als in Ligaspielen.
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Zitat
nur noch sechs Spiele bis die Saison 2016/2017 ein Ende findet. Die Liga ist eng wie nie und die Roten Teu-fel brauchen Euch, die die Mannschaft nach vorne peitschen und die Bastion Betzenberg mit Leben füllen. Jeder Fan ist wichtig! Jeder Fan im Stadion, der die Mannschaft nach vorne brüllt, jeder Fan, der die Roten Teufel bei den letzten Partien begleitet und jeder Fan, der auch sonst mit dem FCK mitfiebert. Gemeinsam nehmen wir den Saisonendspurt in Angriff und gemeinsam können wir für einen guten Saisonausgang sor-gen. Mobilisiert in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis, mobilisiert Eure Nachbarn und jeden der sich dem FCK verbunden fühlt. Ein entsprechendes Ticket-Angebot für die letzten drei wichtigen Heimspiele könnt Ihr dazu ab sofort bestellen, damit wir alle gemeinsam das Stadion füllen und nach außen zeigen können, wie stark der Zusammenhalt in der FCK-Familie ist.
Mit dem Sieg gegen Greuther Fürth und damit mit vier Punkten aus der Englischen Woche wurden sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Jetzt folgt ein schwieriges Auswärtsspiel in Berlin bevor man Zuhause den TSV 1860 München empfängt. Im brisanten Südwestderby in Karlsruhe geht es für beide Mannschaften um mehr als nur Prestige. Lasst uns in Karlsruhe gemeinsam auf den Rängen und dem Rasen als Einheit auftreten und positive Werbung für unseren Verein machen um gestärkt auch die letzten Saisonspiele angehen zu können.
Auch neben dem Rasen ist in der brisanten Saisonschlussphase Einiges los. Die Fans können sich mit vie-len Aktionen einbringen und den Verein unterstützen. Mit der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ könnt ihr beispielsweise neue Mitglieder für den FCK werben und dabei noch lukrative Prämien abgreifen. Für die strategische Ausrichtung in der Zukunft hat der FCK zur Diskussion der möglichen Ausgliederung der Lizenzmannschaft einen Arbeitskreis gegründet, in welchem u.a. auch engagierte Mitglieder eingebunden sind.
Auch für die Saisonvorbereitung gibt es schon einige Termine. Das Saisoneröffnungsspiel wurde terminiert und diesmal trägt es die Fanregion Nahe/Hunsrück/Mosel/Eifel aus. An Fronleichnam findet traditionell die Fanclub-Meisterschaft statt. Bevor die Roten Teufel am 6. Juli 2017 nach Zams ins Trainingslager fahren, wird es noch ein Benefizspiel gegen den VfR Kaiserslauten geben und kurz vor Start der neuen Saison wird im Juli traditionell auch das Stadionfest des 1. FC Kaiserslautern stattfinden.
Alle genannten und viele weitere Themen könnt Ihr auch in den kommenden Wochen mit den Verantwortli-chen vom FCK auf diversen Fanregionssitzungen diskutieren. Wie in den letzten Monaten üblich werden dazu die Vorstände des FCK, wie auch der Sportdirektor oder weitere Gäste, Rede und Antwort direkt an der Basis und in Eurer Region stehen. Alle FCK-Fans sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen.
Nur zusammen sind wir unzerstörbar,
Christoph Schneller
FCK-Fanbetreuung -
Interview: "Einen ehrlichen und bodenständigen Umgang pflegen"
Seit 2009 ist Christoph Schneller als offizieller Fanbeauftragter und Verantwortlicher für den gesamten Bereich Fanbelange des FCK aktiv und ist im Verein, für die Fans aber auch für Externe erster Ansprechpartner zu allen Fanthemen. Zum Saisonende wird er, selbst von Kindesbeinen an leidenschaftlicher Anhänger der Roten Teufel, als Fanbeauftragter aufhören. Wir sprachen mit Christoph Schneller über die vergangenen Jahre und die Zukunft der Fanbetreuung am Betze.
Christoph, Du bist jetzt seit neun Jahren für die Fans des FCK zuständig. Wie wird man eigentlich Fanbeauftragter?
Fanbeauftragter ist mit Sicherheit kein klassischer Ausbildungsberuf, bzw. umfasst Anforderungen die nur bedingt in einer Ausbildung oder Hochschule zu lernen oder erwerben sind: Nämlich die breite Akzeptanz und Anerkennung der Fanbeauftragten in der jeweilige Fanszene sowie eine genaue Kenntnis der unterschiedlichen Fan- und Zuschauergruppen und ihrer Dynamik. Gefragt sind sowohl große Nähe, aber auch eine gewisse Distanz zu den Zielgruppen. Weit oben auf der Liste der Fähigkeiten, die Fanbeauftragte mitbringen müssen, stehen daher ausgeprägte soziale Fertigkeiten im Umgang mit unterschiedlichen Personengruppen – vom jugendlichen Fan über den Polizeibeamten bis hin zum Vereinspräsidenten. Ebenso ist diplomatisches Geschick in den verschiedenen Situationen, die die Tätigkeit mit sich bringt, wichtig.
Bei mir war es so, dass ich mich seit Ende 1999 in der Fanszene sehr stark engagiert habe, seit vielen Jahren Vereinsmitglied bin und so auch mit den Vereinsverantwortlichen zu diversen vereins- und fanpolitischen Themen, aber auch rund um die Fanarbeit regelmäßig im Austausch stand und innerhalb der Fanszene sehr gut vernetzt war. Durch mein Hobby, dem Groundhopping, habe ich auch durch den Besuch von zahlreichen Fußballspielen in mittlerweile 69 Ländern einen recht guten Einblick, wie Fußball und Fankultur auch in anderen Ländern und Kontinenten gelebt wird. Als mein Vorgänger, Stefan Roßkopf, Ende 2009 in die Pressestelle des FCK wechselte, die Stelle des Fanbeauftragten somit vakant wurde und genau in den Abschluss meines Studiums der Freizeit- und Tourismusgeografie an der Universität Trier fiel, bewarb ich mich auf die Stelle. Ich bekam schließlich die Zusage und verfasste parallel in meinem ersten Dienstjahr noch meine Diplomarbeit zum Thema „Die Fußball-Bundesliga und ihre Besucher aus sport- und eventtouristischer Perspektive am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern“.
Zum Saisonende wirst Du den FCK zumindest beruflich verlassen. Warum wird dies Deine letzte Saison in diesem Amt sein?
Ich durfte beim FCK fast zehn extremst spannende und abwechslungsreiche Jahre in einer unheimlichen Intensität erleben. Unheimlich intensiv sowohl vom Zeitaufwand her, als auch von einer extremst hohen Schlagzahl im Arbeitsalltag. Gerade in einer Schnittstellenposition zwischen Fans und Verein bekommt man zudem regelmäßig mit einer gewissen Wucht die positiven, aber auch negativen Emotionen und Stimmungen zu spüren. All diese Erfahrungen und unzähligen Erlebnisse in der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Personen und Personengruppen, wie Fans, den zahlreichen Kollegen und Schnittstellen beim FCK, den Kollegen anderer Vereine und Verbände, wie auch den Netzwerkpartnern, möchte ich nicht missen. Ich habe jedoch für mich entschieden, dass ich mich nach dieser Saison neuen Herausforderungen stellen möchte, die auch weniger zeitlich von einem Spielplan festgelegt werden oder die auch nicht von sportlichen Ergebnissen oder Liga-Zugehörigkeiten, auf die man selbst keinen Einfluss hat, abhängen.
Wie würdest Du rückblickend die vergangenen Jahre bewerten?
Mit sehr gutem Gewissen kann ich sagen, dass in den letzten Jahren die Fanarbeit in Kaiserslautern auf ein sehr hohes und professionelles Niveau gehoben wurde. Wir werden nicht nur den gewachsenen Anforderungen durch die Verbände gerecht, sondern konnten auch trotz der sportlichen Entwicklungen und Abstiege der letzten Jahre, trotz der personellen Reduzierungen – auch in der Fanarbeit und den entsprechenden Schnittstellen – und auch trotz der wirtschaftlichen Situation im Verein in den letzten Jahren die Strukturen der Fanarbeit immer weiter im Interesse der zahlreichen FCK-Fans, Fanclubs und natürlich des Vereins vorantreiben. Diese Entwicklungen, insbesondere aufgrund der sehr überschaubaren Ressourcen und dank der großartigen Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern macht mich schon ein wenig stolz.
Aus meiner Sicht ist es uns oftmals gut gelungen, Probleme und Herausforderungen im Fanbereich sachlich und lösungsorientiert direkt und persönlich zwischen Verein und Fans im Hintergrund zu lösen, so dass uns öffentliche Schlammschlachten, Schuldzuweisungen und verhärtete Fronten erspart blieben. Hier möchte ich auch insbesondere allen Akteuren der Fanarbeit und Fanszene danken, dass gerade in den letzten Jahren mit einer sehr ausgeprägten Besonnenheit und Sensibilität zum Wohle des Vereins agiert wurde, die in der Form nicht selbstverständlich war.
Die größte Herausforderung für wohl alle FCKler – egal ob Angestellte oder Fans – war es wohl in der jungen Vergangenheit, den schweren sportlichen Jahren, mit dem Tiefpunkt dem Abstieg in die 3. Liga, zu trotzen und nie den Kopf in den Sand zu stecken und weiterhin alles für den FCK zu geben. Gerade auch die mit Unsicherheit über die Zukunft des Arbeitsgebers, oder dem eigenen Arbeitsplatz, bzw. dem von liebgewonnenen Kollegen, verbundenen persönlichen Unsicherheiten können wohl nur Personen nachvollziehen, die von einer ähnlichen Situation schon einmal selbst betroffen waren. In solchen Situationen ist die emotionale Nähe zu seinem Verein, bzw. Arbeitsgeber Fluch und Segen zugleich.
Was sind die wichtigsten Aufgaben für einen Fanbeauftragten?
Ein Teil der Aufgaben ist durch ein Musterstellenprofil durch die Verbände vorgeschrieben und beinhaltet insbesondere Aufgaben rund um Spieltage, wie auch zu den Themen Kommunikation und Dialog zwischen Fans und Verein. Auch im Nationalen Konzept Sport und Sicherheit wird die Rolle und Aufgaben des Fanbeauftragten, insbesondere auch seiner präventiven Aufgaben im Sicherheitsnetzwerk, beschrieben.
Die Vor- und Nachbereitung, sowie Begleitung aller Heim-, Auswärts, und auch relevanter Testspiele oder Trainingslager und dabei ein intensiver Koordinations- und Abstimmungsprozess mit Fans, Verantwortlichen, sowie internen und externen Sicherheitsträgern und den Kollegen der gegnerischen Vereine prägen maßgeblich den Arbeitsalltag. Phasenweise laufen Abstimmungen zu 6-7 Spielen parallel. In Tagungen und Konferenzen mit den Kollegen anderer Vereine, Verbänden, Behörden und Fanprojekten findet genauso regelmäßig ein Austausch statt, wie auch Schulungen durch die Verbände vorgeschrieben sind und umgesetzt werden.
Neben verschiedenen organisatorischen und strukturellen Aufgaben innerhalb des FCK und der Koordination aller fanrelevanter Anfragen und Anliegen, bildet das Themenfeld Kommunikation und Dialog einen wichtigen Aspekt der Arbeit. Insbesondere der Austausch mit dem Fanbeirat, in den Fanregionen und mit der organisierten Fanszene oder auch auf Fanversammlungen, wie auch die Informationsaufbereitung für die rund 400 offiziellen FCK-Fanclubs z.B. per Newsletter sind hier einige Inhalte. Dieser wichtige regelmäßige Austausch zwischen Verein und Fans ist auch in entsprechenden Richtlinien festgeschrieben.
Als zentrale Anlauf- und Verwaltungsstelle für die rund 400 offiziellen FCK-Fanclubs, die den Verein teilweise seit fast 50 Jahren unterstützen, fällt ein weiteres umfangreiches Themenfeld in die Aufgaben des FCK-Fanbeauftragten. Insbesondere in diesem Themenfeld haben sich auch die regionalen, durch Ehrenamtler geführte Strukturen der Bündelung der Fanclubs in „Fanregionen“ bewährt.
Turnusmäßig fällt die (Mit-)Organisation wiederkehrender Veranstaltungen und Aktionen, wie Autogrammstunden in den Fanregionen („FCK-HAUTNAH“) oder für Fans mit Handicap, dem Saisoneröffnungsspiel, fanrelevante Inhalte beim Stadionfest, Fanclub-Turniere, die Ehrung der Fanclub-Jubilare oder Aktionen für Fanclubs oder Fans mit Handicap in das Aufgabenfeld. Ergänzt wird es regelmäßig durch die Mitorganisation von Kampagnen (z.B. #merpaggens) oder auch Sonderprojekten, bzw. der Entwicklung von Konzepten.
Die Behinderten-Fanbetreuung und die Themen Inklusion und Barrierefreiheit, welche operativ durch den ehrenamtlichen Behinderten-Fanbeauftragten abgewickelt werden, fallen ebenfalls ins Aufgabengebiet des Fanbeauftragten.
Im von der DFL und dem DFB herausgegebenen Handbuch für Fanbeauftragte gibt es eine fiktive Woche eines Fanbeauftragten. Das kommt der Realität schon ziemlich nahe.
Du kommst selbst aus der Fanszene des FCK, warst hier sehr aktiv. Hat Dir das im Job geholfen?
Die recht fundierten Kenntnisse über die Strukturen und Personen innerhalb der FCK-Fangemeinde waren natürlich sehr hilfreich – auch um die richtigen Prioritäten in einem sehr großen und ausdifferenzierten Aufgabengebiet zu setzen.
Noch wichtiger als die Vergangenheit innerhalb der Fanszene, schätze ich aber eine gewissen Offenheit für die Anliegen aller Fans ein. Die FCK-Fans haben nicht nur ein feines Gespür dafür, ob die Spieler auf dem Platz alles für den Verein geben, sondern auch ob die Mitarbeiter, insbesondere in der Fanbetreuung, immer ein offenes Ohr haben und einen ehrlichen und bodenständigen Umgang pflegen. Ein ehrliches Interesse im Umgang mit allen Fans, ein großes Engagement und eine hohe Verbindlichkeit sind Schlüsselqualifikationen für die erfolgreiche Arbeit in diesem Job.
Was waren Deine persönlichen Highlights?
Rechnet man noch einige Spiele der zweiten Mannschaft mit ein, die ich begleitet habe, durfte ich in den letzten Jahren Erfahrungen bei Spielen von der ersten bis fünften Liga sammeln, im DFB-Pokal, Verbandspokal oder auch bei internationalen Testspielen. Dabei hat man so viele unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, dass es sehr schwer ist, einzelne Highlights zu nennen. Natürlich war der Aufstieg 2010 in die erste Liga was ganz besonderes, wie auch zahlreiche einzelne Spiele in dieser Saison. International war insbesondere das von mehr 1.000 FCK-Fans begleitetete Testspiel in Brentford 2016 ein absolutes Highlight. Der 1:0-Sieg im Viertelfinale des DFB-Pokals in Leverkusen ist ebenso noch in bester Erinnerung, wie auch die Grundstimmung die sich in diesem Sommer nach dem ganz bitteren Abstieg in der FCK-Fangemeinde entwickelt hat. Rund 1.000 Fans beim Trainingsauftakt, 42.000 beim ersten Heimspiel oder ca. 7.000 Fans beim Auswärtsspiel in Großaspach zeigen immer wieder auf, dass man Teil eines ganz besonderen Vereins sein darf.
Persönlich war es aber neben besonderen sportlichen Ergebnissen immer ein Highlight, dass ich Menschen kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten durfte, die früher meine eigenen Idole waren. Durch die vielen Schnittstellen mit nahezu allen Abteilungen im Verein bekam ich tiefe Einblicke und konnte Hintergründe erfahren und meine Einschätzungen in Prozesse, bei Aktionen usw. miteinfließen lassen. Mit diesem gewissen Insiderwissen beurteilt man auch oftmals gewisse Abläufe oder Situationen anders, wie sie teilweise in der Öffentlichkeit verzerrt, einseitig oder gar falsch dargestellt und diskutiert werden – insbesondere bei komplexen Vorgängen, die nicht oberflächlich und einfach beurteilt oder eingeordnet werden können, aber regelmäßig werden.
Oft eine sehr große Herausforderung, aber doch auch ein Highlight war immer wieder die Arbeit mit den vielen engagierten und ehrenamtlich tätigen Fans hinter den Kulissen. Sowohl der Fanbeirat, die Fanregionen als auch die organisierte Fanszene und die zahlreichen Fanclubs leisten hier eine sensationelle, ehrliche Arbeit mit viel Herz und Leidenschaft. Der Aufwand, den genannten Gruppe hinter den Kulissen zum Wohle des Vereins und Fankultur betreiben, kann kaum ein Außenstehender greifen und schätzen, bildet für den FCK aber einen sehr großen und nichtkäuflichen Wert und verschafft dem Verein einen wichtigen Teil seiner Einzigartigkeit.
Auf welche Weise wirst Du den FCK künftig verfolgen?
Egal, ob als Fan oder Mitarbeiter kann jeder stolz sein, diesem großartigen Verein anzugehören. Auch nach Beendigung meines Dienstverhältnisses werde ich mit Sicherheit den FCK mit all seinen Facetten weiterverfolgen. In welcher Form kann ich heute noch nicht sagen.
Wie lassen sich die Fans des FCK beschreiben?
Die Fans oder den FCK-Fan gibt es nicht. Dafür ist die gesamte FCK-Fanszene zu ausdifferenziert. Betrachtet man nur die rund 400 FCK-Fanclubs, stellt man fest, dass in diesen ganz verschiedene Fangenerationen vereint sind, die auch komplett gegenteilige Jahrzehnte des sportlichen Erfolges oder der wirtschaftlichen Situation mit dem Verein erlebt haben. Der jüngste FCK-Fanclub ist rund fünf Wochen alt, der älteste fast 50 Jahre. Ein Fan, der den Verein in den letzten 30 Jahren begleitete durfte Titel und Touren im Europa-Cup mit dem Verein feiern wie kaum Fans anderer Vereine. Ein Fan der evtl. auch aufgrund seines jungen Alters erst in den letzten 5-6 Jahren dazu kam, durfte hingegen nicht Mals ein Spiel in der 1. Bundesliga des FCK verfolgen. Während manche Fanclubs regional organisiert sind, sich schwerpunktmäßig ins tägliche Leben der Ortsgemeinde einbringen und ein Miteinander im kleinen Kreise pflegen, setzen andere Fanclubs ihre Schwerpunkte als überregional organisierte große Fangruppen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den FCK bei jedem Spiel bestmöglichst laut und optisch zu unterstützen. Wiederum andere legen einen besonderen Fokus auf gesellschaftliche Themen oder soziale Projekte.
Was leider in den letzten Jahren – ähnlich wie in anderen Bereichen der Gesellschaft – festzustellen ist, ist die Entwicklung einer Art Parallelwelt zwischen Fans im Internet und Fans im „realen“ Leben. Bei allen positiven Aspekten die das Internet, Social Media etc. mit sich bringen, zeichnet sich doch regelmäßig bei Internet-Diskussionen oder in Kommentaren ein gegenteiliges und meist wesentlich negativeres Bild, als dies von den bekannten Personen, Gremien oder Fangruppierungen der Fanszene an den Verein zugetragen wird.
Nun muss ein Nachfolger für Deine Position gefunden werden. Was sollte dieser mitbringen? Wie wird die Suche aussehen?
Neben einer ausgeprägten FCK-Affinität sollte insbesondere eine sehr hohe Motivation, Freude und Bereitschaft für die Aufgaben mitgebracht werden. Die Aufgaben im Gebiet Fanbeauftragter/Fanangelegenheiten sind unglaublich vielfältig und ermöglichen Einblicke in nahezu alle Bereiche im Verein, aber auch generell in die Fußballbranche mit all ihren Schnittstellen und Strukturen. Wer gerne mit ganz verschiedenen Personen- und Berufsgruppen zu tun hat, ehrenamtliche Arbeit zu schätzen und koordinieren weiß, hohes organisatorisches Geschick mitbringt, ist in diesem Job genau richtig. Eine hohe Kommunikations-, Konflikt-, Team- und Kooperationsfähigkeit ist ebenso Voraussetzung, wie ein beruhigendes, deeskalierendes, versachlichendes und professionelles Verhalten in Stress- und Konfliktsituationen. Neben einer rhetorischen Sicherheit, hoher Verbindlichkeit, sowie situationsangemessenes, seriöses Auftreten sollte auch eine gewisse zeitliche Flexibilität und Zuverlässigkeit mitgebracht werden.
Die Stelle des Fanbeauftragten möchten wir schnellst möglichst, im Idealfall schon zu Beginn 2019 nachbesetzen um auch eine geregelte Übergabe und Einarbeitung zu organisieren. Interessenten finden auch unter folgendem Link weitere Infos zur Bewerbung: Stellenausschreibung Fanbeauftragter
Quelle: 1. FC Kaiserslautern