ZitatEs ist Profifußball - bisher hat noch kein Pay-TV-Sender damit Gewinn erzielt - nur dicke Miese.
Ich kenne diese Geschäftsmodell nicht. Aber ich glaube nicht, daß Sky Miese macht, sonst würde dieser Sender nicht jahrelang daran festhalten.
ZitatEs ist Profifußball - bisher hat noch kein Pay-TV-Sender damit Gewinn erzielt - nur dicke Miese.
Ich kenne diese Geschäftsmodell nicht. Aber ich glaube nicht, daß Sky Miese macht, sonst würde dieser Sender nicht jahrelang daran festhalten.
Naja... im folgenden Artikel steht, dass auch 2010 und 2011 wieder rote Zahlen geschrieben werden. Das war schon zu Zeiten von Premiere nicht viel besser.
ZitatFrisches Geld für einen chronisch defizitären Bezahlsender: Medienmogul Rupert Murdoch pumpt frisches Kapital in den tief in der Krise steckenden Bezahlsender Sky Deutschland. Dank einer Kapitalerhöhung sollen mindestens 340 Millionen Euro in die Kassen kommen.
Quelle: Spiegel
Artikel: http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,709813,00.html
Ich kenne diese Geschäftsmodell nicht. Aber ich glaube nicht, daß Sky Miese macht, sonst würde dieser Sender nicht jahrelang daran festhalten.
Ist aber genau so.
Premiere hat zig Millionen versenkt, von daher war Leo Kirch - wenn auch ungewollt - der größte Mäzen der Bundesliga.
Sky Deutschland (in andernen Ländern verdient Sky sehr gut Geld) hat bisher auch nur Miese gemacht und Kapital verbrannt - d.h. den Bundesligavereinen mehr bezahlt, als man über die Abonnenten wieder reinholen kann.
Natürlich möchte das Management von Sky nicht, dass das dauerhaft so bleibt - aber es wurde ernsthaft darüber spekuliert, ob Sky Deutschland die Bundesliga nicht mehr anbietet, weil die Verluste so groß waren.
Inzwischen sind die Abonenntenzahlungen etwas gestiegen, die Verluste gesunken und Sky Deutschland hofft, bald auf eine schwarze Null zu kommen.
Von daher ist es einfach Blödsinn, Sky Gier vorzuwerfen und - z.B. in Verbindung mit den Anstoßzeiten - so zu tun, als würden die Fernsehsender zu lasten der Fans einen dicken Reibach machen. Das mag in England, Spanien oder Italien stimmen - in Deutschland ist es definitiv falsch.
Das liegt daran, dass viele Deutsche den Fußball für eine Art Volkseigentum halten, dass man kostenfrei im Fernsehen sehen können muss.
Ich halte es auch für wichtig, dass jeder Deutsche unabhängig vom Geldbeutel Fußball im Fernesehen sehen kann, aber das muss nicht Samstag 18:00 Uhr sein.
Von daher begrüße ich die meisten Schritte, die den Rechtevermarktern ermöglichen, die Verluste zu reduzieren und Mehreinnahmen zu generieren.
Wenn Sky nicht mehr mitspielt, dann gibt es eine brutale Finanzkrise im Fußball (der Ausfall von Kirch hätte den FCK fast die Existenz gekostet) und wir finden uns bald auf Platz 10 der 5-Jahreswertung wieder.
Also bevor man auf den Kapitalismus schimpft, bedenken, was die Alternative ist.
Nicht der Kapitalismus ist das Problem, sondern die Tatsache, dass einige Bevölkerungsgruppen riesige Geldbeträge ohne angemessene Gegenleistung unserer Volkswirtschaft entziehen.
Damit meine ich den Teil der Banker, die keine Wertschöpfung erbringen und mit legalen, aber illegitimen Finanztricks Millionen ergaunern - oder die Manager, die sich über Aufsichtsräte und Vorstände gegenseitig Verträge zuschieben, bei denen sogar im Versagensfall Millionen gezahlt werden. Das ist nämlich kein Kapitalismus, sondern die Aufhebung des Leistungsprinzips.
So , bin etwas off-topic abgeglitten...
ZitatBei der Ausschreibung der TV-Rechte ab der Bundesligasaison 2013/14 droht den Fans zur gewohnten Zeit der Blick in die Röhre. "Das Kartellamt hat uns signalisiert, dass mehr als ein Szenario möglich ist.
Demzufolge können auch Szenarien zur Ausschreibung kommen, die keine Highlight-Berichterstattung vor 20.00 Uhr vorsehen", sagte DFL-Chef Christian Seifert am Dienstag in Frankfurt/Main. Der Streit um die Millionen aus den Sportwetten sorgt zudem weiter für Zündstoff.
ZitatDie Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den Antrag des Hamburger SV auf Fristverlängerung für die Tätigkeit von Bundesliga-Interimstrainer Rodolfo Cardoso (Foto) mit Verweis auf die Statuten abgelehnt. Aus Sicht der DFL liegen «keine besonderen Umstände vor, die eine Verlängerung der 15-Werktage-Frist und damit eine Abweichung von den Statuten rechtfertigen», teilte die DFL am Dienstag mit. Der HSV hat nun eine Woche Zeit, gegen diese Entscheidung Beschwerde einzulegen. Der Verein werde prüfen, ob er von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, sagte HSV-Mediendirektor Jörn Wolf.
Kindergarten HSV. Die DFL hat nach dem Fall Babbel sehr deutlich klargemacht was Sache ist. Aber Dinos sind hslt etwas älter, da dauerts etwas länger.
ZitatWie der "Kicker" berichtet, würde die bisher praktizierte Spiegelung des Spielplans in der kommenden Saison letztmals umgesetzt werden. Im Moment werden die Spiele der Hin- und Rückrunde in der gleichen Reihenfolge ausgetragen. Das neue Modell sieht vor, nach Ablauf der ersten 17 Spieltage einen neuen Spielplan zu entwerfen, der sich an der Tabelle orientiert. (...)
Weiß nicht was ich davon halten soll. Sehe ich eigentlich eher skeptisch. Welchen Grund gibt es für solche Änderungen? Mehr Spannung? Es könnte passieren, dass zwei Teams also am 17. Spieltag gegeneinander spielen und in der Rückrunde schon wieder in den ersten Spielen. Find ich jetzt nicht so toll. Zumal das so rein organisatorisch ja nicht wirklich irgendwas vereinfacht.
was ein Scheiß...
Hat man da etwa zu wenig zu tun bei der DFL und überlegt sich vor lauter Unausgelastetheit welchen Schwachsinn man mal ausprobieren könnte? Natürlich ist man bei Neuerungen est mal skeptisch, aber diese Neuordnung fände ich doch ziemlich sinnlos.
Wenns der Kuh zu bunt wird...