Beiträge von Max

    Angeblich wird Becca 25m€ in den nächsten 5 Jahren investieren


    Und warum nicht gleich alle 25 Millionen auf einmal?

    Damit könnte man alle Verbindlichkeiten tilgen, eine gute Mannschaft auf die Beine stellen und einen vielversprechenden Neuanfang starten.

    Jedes Jahr ein paar Milliönchen sind gerade gut genug, um jedes Jahr die Verluste auszugleichen.

    So kommt man wieder nicht aus den Startlöchern.

    Und diese Zusagen erscheinen mir ziemlich vage.

    So hält sich Becca den FCK schön an der Leine und untertänig. Wie ein Schoßhündchen.

    Wie Hasan bei 60.

    hast du das schon vergessen,der rücktritt von littig,wurde von becca gefordert und nachdem wüst

    wieder umgefallen ist,blieb ihm doch nix mehr anderes übrig


    Das ist durchaus richtig.

    Aber trotzdem wird es seinem Image in der Politik gut tun:

    - er war es, der im Interesse des Vereins seinen Hut genommen hat

    - er ist das Opfer von Intrigen.

    Macht sich doch immer gut.

    Littig hat klug gehandelt, wenn man es aus seiner Sicht betrachtet.

    Er entzieht sich in Zukunft allen Angriffen auf seine Peron und er kann in Ruhe abwarten, was noch alles schief geht.

    Er kann durchaus eine Märtyrerrolle einnehmen.

    Es ist wie im Fußball: Bei einer Niederlage seines Vereins ist immer der Sieger, der nicht auf dem Platz gestanden hat.

    Sein Image wird sich in Zukunft aller Voraussicht nach stark verbessern.

    Herr Schmidt hat einen neuen Artikel publiziert, in dem es um mögliche politische Ränkespiele im Hintergrund geht :

    Wirtschaftkrimi um den Betzenberg


    Diese Artikel ist, nach meiner Auffassung, in sich schlüssig und deckt sich mit meinen Befürchtungen, die sich seit gestern bei mir verstärkt regen.



    Ich frage mich schon lange, was mögliche Investoren für Ziele haben.

    Meiner Meinung ist mit dem FCK auf viele Jahre hinaus kein Gewinn zu machen.

    Der Verein kann es also nicht sein, der diese Leute interessiert.

    Und reine Menschenfreundlichkeit und

    Hilfsbereitschaft ganz sicher auch nicht.

    Also bleiben nur noch Immobiliengeschäfte, die Gewinn versprechen.

    Der Tanz ums Goldene Kalb also - und der FCK ist Spielball.

    Grundsätzlich finde ich es mal sehr gut, dass sich eine Gruppe von regionalen Unternehmern bereit gefunden hat, den FCK zu unterstützen und damit eine weitere Fußballsaison zu gewährleisten.

    Doch gleichzeitig stellt sich die Frage: "Was dann"?

    Denn die 3 Millionen werden gerade für die nächste Saison ausreichen, werden im operativen Geschäft aufgehen.

    Und nächste Saison steht der FCK vor genau dem gleichen Problem, egal ob Aufstieg oder Nichtaufstieg.

    Auch in der 2. Liga wird man weitere Verluste einfahren.

    Die Zeiten des guten Fernsehgeldes sind vorbei, der FCK muss sich in Liga 2 wieder ganz hinten anstellen.

    Also, meiner Meinung nach hat man dadurch ein Jahr Zeit geschunden, mehr nicht. ( falls die übrigen Kreditzusagen tatsächlich eingehalten werden ).

    Die regionalen Unternehmer werden wohl finanziell nicht potent genug sein, den FCK aus den Niederungen der Verluste heraus zu hieven und ihm eine gute Zukunft zu ermöglichen.

    Du siehst die Möglichkeit, dass die Pacht wegen dem Nichteinstieg von Becca erhöht werden könnte. Wer sagt, dass die Pacht durch den Einstieg von Becca nicht erhöht worden wäre?

    Na ja, Becca wollte doch das Stadion mit Bauland kaufen.

    Damit gäbe es ja keine Pacht mehr. Damit wäre die Pacht an Becca zu zahlen und die Stadt wäre eine große Sorge los.

    Da sie ja ohnehin stark verschuldet ist, kann man den Bürgern auf Dauer kaum erklären, warum sie jedes Jahr ein paar Millionen drauflegen soll, um die Stadiongesellschaft zu finanzieren.

    Da könnte man schon auf die Idee kommen:

    "Wenn jetzt Investoren in Zukunft so viel Geld zuschießen können, können wir auch die ursprünglich ausgehandelten Pachtzinsen verlangen."

    Etwas anderes wäre doch den Wählern gar nicht zu vermitteln.

    Welche dann höhere Pacht?


    Zur Zeit ist die von Jäggi ausgehandelte Pachtsumme ja durch das Zugeständnis der Stadt ja drastisch reduziert.

    Wer sagt denn, dass das in Zukunft so bleiben soll?

    Die Stadt hat wahrscheinlich gehofft, dass Becca das Stadion kauft und damit eine schwere finanzielle Last von ihren Schultern nimmt.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Weichel und co. von der neuen Lösung begeistert sind.

    Für mich ist das alles so undurchsichtig,

    dass ich mich jeder vorschnellen Bewertung enthalte.

    Erst wenn ein paar wichtige Punkte geklärt sind:

    - wer ist die regionale Investorengruppe?

    - wie sicher sind die Zusagen für jetzt und für die Zukunft?

    - was wird aus dem Stadion und der Höhe des Pachtzinses?

    - frisst allein die dann höhere Pacht die Investitionen sofort wieder auf?


    Nach Klärung dieser Punkte kann ich erst bewerten.

    Bereits zweimal wurde Weichel von den Bürgern zum OB von Kaiserslautern gewählt. Wenn Deine These stimmt dürfte er am 26. Mai nicht nochmals gewählt werden.

    Soviel ich weiß, wurde Weichel 2007 und 2014 zum OB gewählt.

    Damals glaubte man noch, der FCK würde bald wieder in Liga 1 sein und könnte die Pacht aufbringen.

    Seitdem kann man mit dem Engagement für den FCK kaum noch Staat machen.

    Ich denke, das hatte sich Littig anders vorgestellt - als Retter des Clubs und Retter der Stadtfinanzen hätte er sein Image aufpolieren können.

    So aber nicht.

    Für Weichel kann es politisch doch nur ein Vorteil sein, wenn Littig weiterhin in diese Grabenkämpfe auf dem Betze verwickelt ist.

    Keiner da oben gibt eine gute Figur ab.

    Daraus kann Littig ganz bestimmt keinen politischen Gewinn ziehen.

    Wenn Littig gehen müsste, hätte er zumindest noch den Schein eines Märtyrers - das würde seinem Image bedeutend mehr helfen als weitere Auseinandersetzungen in der Führung.

    Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Kaiserslauterer Bürger die Nase voll davon hat, immer wieder Geld in diesen Verein zu stecken ( Millionen sind bereits gegenüber des ursprünglichen Vertrages dem FCK erlassen worden).

    Zumindest alle Nicht-FCK-Fans wären froh, wenn man diesen Stadionkomplex billig loswerden könnte.