Von A-Z: Lizenz, Machtkämpfe, Kampf um Investoren

  • Skepsis ist sicherlich berechtigt. Eine Wertfindung für den FCK ist derzeit sehr schwer. Bei einer reinen Unternehmensbewertung (Ertragswert) wäre der Wert des FCK derzeit negativ. Insoweit kann und muss man froh sein, dass sich Personen gefunden haben, die in der (fast aussichtslosen) Lage dem Verein helfen.


    Dass der Zeitpunkt für eine Veräußerung von Anteilen äußerst schlecht ist, versteht sich von selbst. Mein Eindruck/Bauchgefühl sagt mir, dass diese Gruppe seriöser ist als ein Herr Becca. Immerhin besteht eine Verbundenheit zur Pfalz/Lautern.

    Seriöser? Vielleicht, weiß ich aber nicht, da (bewusst?) keine Namen genannt werden.


    Zahlungskräftiger/finanzstärker? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Wir schreiben hier über - wenn ich das richtig herausgelesen habe - über 6 regionale Unternehmen die im Durchschnitt je 500.000 € geben. Das klingt für mich nach einer Lösung, die uns evtl. dieses Jahr nochmal über die Runden hilft, jedoch keinesfalls langfristig helfen kann.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Du siehst die Möglichkeit, dass die Pacht wegen dem Nichteinstieg von Becca erhöht werden könnte. Wer sagt, dass die Pacht durch den Einstieg von Becca nicht erhöht worden wäre?

    Na ja, Becca wollte doch das Stadion mit Bauland kaufen.

    Damit gäbe es ja keine Pacht mehr. Damit wäre die Pacht an Becca zu zahlen und die Stadt wäre eine große Sorge los.

    Da sie ja ohnehin stark verschuldet ist, kann man den Bürgern auf Dauer kaum erklären, warum sie jedes Jahr ein paar Millionen drauflegen soll, um die Stadiongesellschaft zu finanzieren.

    Da könnte man schon auf die Idee kommen:

    "Wenn jetzt Investoren in Zukunft so viel Geld zuschießen können, können wir auch die ursprünglich ausgehandelten Pachtzinsen verlangen."

    Etwas anderes wäre doch den Wählern gar nicht zu vermitteln.

  • Die ausgehandelte und vergünstigte Drittliga-Pacht läuft noch bis Sommer 2020. Danach wird sie Stand heute wieder auf den alten Wert erhöht. Zumindest ist das mein Kenntnisstand.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Jetzt muss ich aber mal lachen, von welchem Geld wollen wir unser Leistungszentrum zu einer Akademie ausbauen? Und ob wir nächstes Jahr aufsteigen steht in den Sternen, da müsste sich noch verdammt viel tun. Jetzt haben wir wahrscheinlich noch ein paar mittelständische Unternehmen gefunden die Anteile vom FCK kaufen. Eine große Lösung sieht für mich anders aus und ich bezweifle stark, dass es jetzt aufwärts geht, lasse mich aber gerne positiv überraschen.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Und wer ist diese lokale Investorgruppe, deren Namen nicht genannt werden will?

    jetzt warts doch mal ab.heute mittag sollen wir doch näheres erfahren


    stell dir nur mal vor,h.layenberger gehört zu dieser gruppe und er erhält auch noch den platz im beirat.

    mir würde es schon reichen,wenn ich dass gesicht von banf bei der verkündung sehen dürfte.

  • Seriöser? Vielleicht, weiß ich aber nicht, da (bewusst?) keine Namen genannt werden.


    Zahlungskräftiger/finanzstärker? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Wir schreiben hier über - wenn ich das richtig herausgelesen habe - über 6 regionale Unternehmen die im Durchschnitt je 500.000 € geben. Das klingt für mich nach einer Lösung, die uns evtl. dieses Jahr nochmal über die Runden hilft, jedoch keinesfalls langfristig helfen kann.

    Vollkommen klar, dass der FCK sich auf Dauer selber helfen muss. Wenn jemand erwartet, dass dauerhaft Geld von außen fließt, der ist auf dem Holzweg.


    P.S. Viele kleinere Geldgeber sind besser als EIN Großer.

    I hope life is good for you.

  • Damit dürften ja wohl auch die Spekulationen von einem Verkauf von Sickinger und Grill vom Tisch sein.

    Wer die Schorle nicht ehrt,ist des Rausches nicht wert!

  • Ich halt mich einfach mal dezent zurück in der Bewertung, was jetzt das bessere Übel war. Ein Übel war es so oder so glaube ich. Aber was hätte da auch kommen sollen, wo der FCK der wahre Nutznießer ist? Da hätte man wohl mit dem heiligen St. Martin oder Robin Hood verhandeln müssen, nur sind die beide schon tot.


    Ich schau es mir einfach weiter an. Mein Mitleid wie auch meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Dafür hat der Verein mittlerweile nachhaltig gesorgt. Als spannend erachte ich jetzt aber die Frage, ob Littig damit weitermachen darf auf Dauer. Noch letzte Woche war man sich bei dem Schmierentheater doch klar, dass keiner der Protagonisten den FCK würdig vertritt. Alle sollten weg. Und nun? Darf Littig bleiben? Hab auch keine Ahnung, was die beste Lösung für den Fußballverein FCK wäre. Aber auf keinen Fall sollte man jetzt den Fehler machen und von dieser Aktion gute oder schlechte Arbeit ableiten. Ich zumindest werde das Ganze weiterhin sehr kritisch verfolgen. Dieses Schmierentheater war unnötig, hat dem Verein massiv geschadet und hat gezeigt, dass sich jeder selbst der Nächste ist. Das sollte man bei aller "Freude" jetzt nicht wieder verdrängen, wenn es um eine Gesamtbewertung der Handelnden geht.

  • Der Showdown ist hoffentlich noch mal positiv ausgegangen. Vieles deutet darauf hin.


    Jetzt kann man nur hoffen, dass endlich mal ein längerfristiges Konzept erstellt wird mit guter nachhaltiger Jugendarbeit. Dazu gehört ein gutes Scouting.


    Nichts für ungut, als ich vor der Saison von einigen Zugängen gelesen haben, war ich schon skeptisch. Wenn man z.B. einen Florian Dick verpflichtet (nichts gegen ihn persönlich), dann weiß man wo die Reise hingeht.

    I hope life is good for you.

  • Aus meiner Sicht muss man nun versuchen sich möglichst schnell auf die Lösung der sportlichen Probleme zu konzentrieren.

    Es ist wichtig im ersten Schritt Bader, Banf und Hildmann loszuwerden. Der von MB und Banf eingefädelte Kuhhandel mit Becca um den eigenen Kopf zu retten ist krachend gescheitert. Daher: Jetzt gilt es für diese Jungs möglichst schnell das Feld zu räumen und bitte nicht vergessen den lieben SH einpacken und mitnehmen, die neue Saison muss mit einem Konzept und neuem Personal angegangen werden!

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."