Beiträge von Redaktion

    Diskussionsthema zum Artikel: Dann erlischt das Feuer in der Hölle Betzenberg


    Dann erlischt das Feuer in der Hölle Betzenberg

    Beim FCK herrscht große Unruhe: Sportlich ist die Situation unbefriedigend, wirtschaftlich kämpft der Klub um seine Existenz und abseits des Platzes werden immer wieder Interna publik.


    Und offensichtlich ist dieser Mannschaftsgeist umgeschlagen in Eigeninteresse und Profilierungssucht. Es kann nicht sein, dass der eine Aufsichtsrat hinter dem Rücken des Anderen mit irgendwelchen Investoren verhandelt, es kann nicht sein, dass Leute plötzlich persönliche Eitelkeiten in den Vordergrund rücken, um sich später als der große Retter des Vereines präsentieren zu können.


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    Quelle: SWR

    Link: https://www.swr.de/sport/fussb…ar-bernd-schmitt-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Investor Ponomarew will beim FCK einsteigen


    Investor Ponomarew will beim FCK einsteigen

    Krefelder Geldgeber sorgt für Kontroversen im Aufsichtsrat – Finanzchef Klatt arbeitet an Alternativen


    Der russische Sport-Investor Michail Ponomarew (KFC Uerdingen, Krefeld Pinguine sowie früher Düsseldorfer EG und AFC Bournemouth) hat nach RHEINPFALZ-Informationen Interesse an einem Einstieg beim 1. FC Kaiserslautern. Der Unternehmer will sich finanziell an dem Drittligisten beteiligen, der um die Lizenz kämpft.


    Streitpunkt ist indes offenbar innerhalb des FCK-Aufsichtsrates, wie weit man den Einfluss von Ponomarews Portemonnaie gehen lassen möchte. Als Kreditgeber hätte er je nach Vertragsgestaltung vergleichsweise mehr Macht denn als einfacher Aktionär. Vereinssatzung beziehungsweise Gesellschaftervertrag der 2018 gegründeten FCK GmbH & Co. KGaA setzen der Mitbestimmung von Investoren ganz enge Grenzen. Erst ab einem Engagement von 20 Prozent – derzeit 24 Millionen Euro vom ermittelten aktuellen Vereinswert von 120 Millionen Euro – gibt es einen der dann vier Sitze im Beirat der FCK-Kapitalgesellschaft.


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    Quelle: Rheinpfalz

    Diskussionsthema zum Artikel: Dreikampf um die Nummer eins im FCK-Tor


    Dreikampf um die Nummer eins im FCK-Tor

    Wer wird oder bleibt die Nummer eins beim 1. FC Kaiserslautern? Cheftrainer Sascha Hildmann lässt die Torhüter-Frage bis zum ersten Pflichtspiel offen.


    Wolfgang Hesl, Jan-Ole Sievers oder sogar Lennart Grill? Wer steht ab dem 26. Januar zwischen den FCK-Pfosten? Im Trainingslager von Malaga hat Trainer Sascha Hildmann einen Dreikampf aufgerufen. "Hesl hat gute Spiele gemacht, Sievers ist wieder fit, Grill ist sehr talentiert“, so die Ansage von Lauterns Trainers in der Zeitung "Rheinpfalz". Ergo, ein Austausch ist nicht ausgeschlossen.


    Alle drei Profis kämpfen um das gleiche Ziel. Trotzdem gehen die Torhüter fair und kollegial miteinander um. "Wir sind ein super Torwartteam. Wir coachen uns gegenseitig, wenn einer beim anderen einen Fehler sieht. Wir pushen uns und das funktioniert sehr gut", bestätigt Hesl.


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    Quelle: SWR

    Link: https://www.swr.de/sport/fussb…rhueterkampf-fck-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Lizenz-Angst beim 1. FC Kaiserslautern


    Lizenz-Angst beim 1. FC Kaiserslautern

    Der 1. FC Kaiserslautern hat noch bis Mitte März Zeit, Investoren zu finden um eine Lizenz für die nächste Saison zu bekommen. Nach SWR-Informationen kommt möglicherweise ein Investor aus Osteuropa oder Luxemburg in Frage.


    Patrick Banf führt sie fast täglich, diese Gespräche mit millionenschweren Geldgebern. Den Verhandlungsstand fasst er logischerweise wortkarg zusammen: "Es gibt Gespräche, aber keine Unterschrift." Was soll er auch sonst sagen? Banf braucht Zeit. Zeit, die er nicht hat. Auch wenn die Hoffnung, in den nächsten paar Wochen kurzfristig noch einen Ankerinvestor zu finden, der für eine zweistellige Millionensumme FCK-Aktien kauft, noch vorhanden ist. Aber ist sie realistisch? Eher nicht. Die Spuren führen nach SWR-Informationen auch zu potenziellen Investoren in Osteuropa und Luxemburg.


    Doch woher sollen die zum Überleben so wichtigen 12 Millionen Euro ohne Investor kommen? Seit Jahresende 2018 bietet der 1. FC Kaiserslautern Aktienpakete für 100.000€ an. Aber die sind schwer an den Mann zu bringen, so lange die Situation unklar ist, kein Ankerinvestor da ist, der den Fortbestand garantiert. Die Pläne ein regionales Bankenkonsortium zu bilden, das die "FCK AG" vorrübergehend über Wasser hält, sind nach SWR-Informationen sehr schwierig. Kaum vorstellbar, dass Kaiserslauterer Geldinstitute mit größeren Summen einsteigen. Aber Patrick Banf ist überzeugt davon, dass möglicherweise überregionale Banken in dem Konsortium die größeren Summen bereit stellen.


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    Quelle: SWR

    Link: https://www.swr.de/sport/fussb…c-kaiserslautern-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Wintervorbereitung: Der FCK reist ins Trainingslager


    Wintervorbereitung: Der FCK reist ins Trainingslager

    Zur Wintervorbereitung des 1. FC Kaiserslautern gehört traditionell auch das Wintertrainingslager, dass die Roten Teufel nutzen, um sich intensiv und hochkonzentriert auf die verbleibenden Spiele in der aktuellen Saison vorzubereiten.


    Bei Eis und Schnee gestalten sich die Trainingsbedingungen im Winter in der Pfalz schwierig – daher bricht der FCK in wärmere Gefilde auf, um sich optimal auf die restlichen Spiele der Rückrunde vorbereiten zu können. Vom 11. bis 19. Januar 2019 gastieren die Roten Teufel daher wie bereits in den vergangenen Jahren in Spanien, genauer gesagt in Alhaurín el Grande in der Provinz Málaga in Andalusien. Hier erwarten die Mannen von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann sehr gute Bedingungen, um intensiv an Taktik, Kraft & Co. arbeiten zu können. Hildmann, der erst Anfang Dezember die Nachfolge von Michael Frontzeck antrat, will das Trainingslager auch dafür nutzen, um sich in vielen persönlichen Gesprächen mit den Spielern auseinanderzusetzen und die Kicker auf die restlichen Spiele einzuschwören.


    Der FCK reist mit einem 27-Mann starken Kader an die Costa del Sol: Neben dem Profikader sind auch die Nachwuchsspieler Anas Bakhat, Antonio Jonjic, Mohamed Morabet, Lorenz Otto und Jonas Scholz, der in der laufenden Saison bereits zum Drittligakader zählte, mit an Bord. Fehlen werden die Langzeitverletzten Lukas Spalvis, Flavius Botiseriu und Dylan Esmel, die in Deutschland im Reha-Training weiter hart an ihrem Comeback arbeiten.


    Neben den täglichen Trainingseinheiten absolvieren die Betze-Buben in Spanien auch zwei Testspiele: Am Montag, 14. Januar 2019, trifft der FCK auf den ungarischen Erstligisten MOL Vidi FC (bis Sommer FC Videoton). Der bekannteste Spieler im Kader von Trainer Marko Nikolic dürfte der langjährige Bundesligaprofi Szabolcs Huszti sein. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr. Zwei Tage vor der Abreise aus Malága messen sich die Roten Teufel, ebenfalls um 16 Uhr, mit dem chinesischen Erstligisten Shanghai Shenhua, zu dessen Kader die beiden kolumbianischen Nationalspieler Fredy Guarín und Giovanni Moreno, der paraguayischen Nationalspieler Óscar Romero und der frühere Bundesligastürmer Demba Ba zählen. Erst Anfang des Jahres stellte der Club aus der Chinese Super League den früheren Atlético Madrid-Coach Quique Sánchez Flores als neuen Mann an der Seitenlinie vor. Die genauen Spielorte der beiden Testspiele werden noch bekannt gegeben.


    Sowohl das Trainingslager als auch die Testspiele führt der 1. FC Kaiserslautern mit der Unterstützung seines Partners Onside Sports GmbH durch.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Hildmann: "Der FCK ist ein Wahnsinnsclub"


    Hildmann: "Der FCK ist ein Wahnsinnsclub"

    Im DFB.de-Drittligainterview spricht Sascha Hildmann über die Vorbereitung, die Bedeutung des Trainingslagers im Süden und die Probleme des Traditionsvereins.


    DFB.de: Nach drei Spielen unter Ihrer Regie war schon Winterpause. Hätten Sie lieber direkt weitergespielt oder kam die Unterbrechung gerade recht, Herr Hildmann?


    Sascha Hildmann: Auf der einen Seite hätte ich schon gerne weitergemacht, weil ich mich gerade gut eingearbeitet hatte. Auf der anderen Seite tut die Pause der Mannschaft sicher auch gut. Und wir haben dadurch Zeit, daran zu arbeiten, eine möglichst erfolgreiche Rückrunde hinzulegen.


    DFB.de: Was haben Sie sich für die Vorbereitung mit Ihrer Mannschaft vorgenommen?


    Hildmann: Ich werde genau beobachten, in welchen Bereichen Mannschaft und Spieler ihre Stärken und Schwächen haben. Dann wollen wir schauen, in welchen taktischen Systemen wir uns am wohlsten fühlen.


    DFB.de: Wie wichtig ist das Trainingslager in Spanien vom 11. bis zum 19. Januar?


    Hildmann: Sehr wichtig. Wir sind quasi 24 Stunden zusammen. Da kann man ganz anders arbeiten als daheim. Die Wege sind im Trainingslager kurz, auch für Gespräche zwischendurch. Da wir viel im taktischen Bereich arbeiten werden, kommen uns nicht zuletzt auch die wärmeren Temperaturen zugute. In die trainingsfreie Zeit werden wir auch viele Videoanalysen einbauen.


    DFB.de: Wollen Sie dem Kader bis zum Ende der Transferperiode noch einmal ein anderes Gesicht verpassen?


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    Quelle: DFB

    Link: https://www.dfb.de/news/detail…ein-wahnsinnsklub-197431/

    Diskussionsthema zum Artikel: Klassenerhalt oder Aufstieg?


    Klassenerhalt oder Aufstieg?

    Ohne Neuzugänge startet der 1. FC Kaiserslautern in die Vorbereitung auf die Rückrunde. FCK-Trainer Sascha Hildmann hat einige Baustellen zu bewältigen.


    Der 1. FC Kaiserslautern wird froh sein, dass das Jahr 2018 endlich vorbei ist. Dem Abstieg in die dritte Liga, folgte eine durchwachsene Hinrunde. Nach dem Rauswurf von Trainer Michael Frontzeck, übernahm Anfang Dezember Sascha Hildmann. Seine Mini Bilanz: Unentschieden, Sieg und Niederlage. Seit diesem Dienstag bereitet Hildmann sein Team auf die Rückrunde vor. Mit dem Ziel: Klassenerhalt, oder doch Aufstieg?


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    Quelle: SWR

    Link: https://www.swr.de/sport/fussb…trainingsauftakt-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Wintervorbereitung: Trainingslager und Testspiele


    Wintervorbereitung: Trainingslager und Testspiele

    Der FCK startet kommende Woche die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Im Wintertrainingslager in Spanien warten zwei Testspiele auf die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann.


    Anfang Januar 2019 startet für den 1. FC Kaiserslautern die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte der Drittligasaison 2018/19. Im Wintertrainingslager in Spanien warten zwei Testspiele auf die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann.


    Offizieller Trainingsstart für die Roten Teufel ist am Montag, 7. Januar 2019, mit der üblichen Leistungsdiagnostik. Bereits zuvor, am Freitag, 4. Januar 2019, nehmen schon diejenigen Spieler, die verletzungsbedingt nicht im Kader des Spiels beim TSV 1860 München standen und daher früher in die Winterpause starteten, das Training am Betzenberg wieder auf. Das erste öffentliche Mannschaftstraining auf dem Trainingsplatz am Fritz-Walter-Stadion hat Trainer Sascha Hildmann für Dienstag, 8. Januar 2019, um 10.00 Uhr angesetzt.


    Drei Tage später starten die Roten Teufel für rund eine Woche ins Trainingslager. Vom 11. bis 19. Januar 2019 gastiert der FCK im Alhaurín Golf Resort in Alhaurín el Grande in Málaga und wird seine Trainingseinheiten auf dem unmittelbar am Hotel gelegenen Trainingsplatz absolvieren. Im Rahmen des Trainingslagers sind für das Hildmann-Team zwei internationale Testspiele geplant: Voraussichtlich am Montag, 14. Januar 2019, geht es für die Roten Teufel gegen den amtierenden ungarischen Meister MOL Vidi FC (bis Sommer FC Videoton). Der bekannteste Spieler im Kader von Trainer Marko Nikolic dürfte der langjährige Bundesligaprofi Szabolcs Huszti sein. Am Donnerstag, 17. Januar 2019, wartet dann der chinesische Erstligist Shanghai Shenhua mit den beiden kolumbianischen Nationalspielern Fredy Guarín und Giovanni Moreno, dem paraguayischen Nationalspieler Óscar Romero und dem früheren Bundesligastürmer Demba Ba auf die Roten Teufel. Erst in der vergangenen Woche stellte der Club aus der Chinese Super League den früheren Atlético Madrid-Coach Quique Sánchez Flores als neuen Mann an der Seitenlinie vor. Sowohl das Trainingslager als auch die Testspiele führt der 1. FC Kaiserslautern mit der Unterstützung seines Partners Onside Sports GmbH durch.


    Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager ist vor dem Pflichtspielauftakt gegen die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag, 26. Januar 2019, zudem noch ein drittes Testspiel in der Region geplant. Über die genauen Anstoßzeiten der Testspiele wird der FCK vorab noch in seinen Onlinemedien informieren.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Internationale Bankhaus Bodensee als Rettung für den FCK?


    Internationale Bankhaus Bodensee als Rettung für den FCK?

    Der 1. FC Kaiserslautern steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Offenbar hat sich der Traditionsklub bereits an das Internationale Bankhaus Bodensee gewendet.


    Es gibt zwei Gründe für das IBB Traditionsvereinen zu helfen. Zum einen sei es kaum möglich, dass alle von der Bank unterstützen Klubs pleitegehen. Mögliche Verluste sind einkalkuliert und würden sich zumindest durch andere, erfolgreichere Vereine wieder ausgleichen. Und: Die Bank unterstütze Vereine mit großer Tradition, die aufgrund ihres riesigen, gewachsenen Umfelds gar nicht kaputtgehen können.


    Milliardär haftet mit Privatvermögen


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    Quelle: Fussball.News

    Link: https://fussball.news/artikel/…als-rettung-fuer-den-fck/

    Diskussionsthema zum Artikel: "Werden auf allen Ebenen für die Zukunft des FCK kämpfen"


    "Werden auf allen Ebenen für die Zukunft des FCK kämpfen"

    Zum Jahresende blickt der FCK mit dem FCK-Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf noch einmal auf das zurückliegende Jahr und die Jahreshauptversammlung.


    Patrick Banf, wie bewerten sie die zurückliegende Jahreshauptversammlung?


    Ich finde es schade, dass der Verein den Mitgliedern auf der Versammlung nicht die nötige Einigkeit demonstrieren konnte. Inhaltlich haben wir auf der Mitgliederversammlung alle relevanten Zahlen genannt, man konnte über alles diskutieren und wir konnten alle Fragen beantworten. Selten war eine Mitgliederversammelung so offen. Diese neue Transparenz gegenüber den Mitgliedern ist uns auch sehr wichtig. Wir haben es geschafft, relativ kurz nach der Ausgliederung alle relevanten Fakten und Zahlen offen darzulegen. Zudem haben wir in nur rund sechs Monaten das Investoren-Dokument finalisiert, so dass die Säulen 2-4 unseres Konzeptes nun befüllt werden können. Es betrübt mich, dass am Ende andere Themen die Versammlung geprägt haben, wie beispielsweise die Rücktrittsandrohung von Rainer Keßler.


    Sie sprechen Rainer Keßler an, den der Aufsichtsrat als Vorstandsvorsitzenden des e.V. installiert, nun aber wieder abberufen hat….


    Zunächst mal möchte ich festhalten, dass Rainer Keßler mein Wunschkandidat für dieses Position war. Ich finde es daher auch sehr schade, dass es nun so gekommen ist. Aber die Trennung zwischen dem Verein und der ausgegliederten KGaA ist ein großer und langwieriger Prozess, der viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt. Rainer Kessler sollte als Vorstandsvorsitzender des Vereins diesen Prozess im Sinne des e.V. begleiten, die im Verein verbliebenen Abteilungen unterstützen. Für diese ist eine solche Ausgliederung natürlich auch eine Herausforderung. Am Ende ging es aber leider nur noch um persönliche Kompetenzen. Hier hätte ich mir etwas mehr Geduld und mehr Flexibilität gewünscht. In einem solch komplexen Prozess kann man nicht alles auf einmal umsetzen . Es ist vor allem ein Geben und Nehmen. Aufkommende Unstimmigkeiten lassen sich da kaum vermeiden, aber das sollte man dann intern klären und immer das Wohl des Vereins nach vorne stellen.


    Wie geht es in Sachen Vorstand weiter?


    Der Aufsichtsrat wird zu Beginn des neuen Jahres zusammenkommen und sich um die Nachbesetzung kümmern.


    Was hat es mit dieser ominösen Liste auf sich, die Herr Keßler nach eigener Aussage nicht einsehen durfte?


    Es gibt ein Dokument, in dem es um potentielle Investoren geht. Hier müssen wir aber auch die rechtliche Situation beachten, hier kann der FCK große Probleme bekommen, zumal man nicht vergessen darf, dass wir als FCK der kleinste Partner sind, sobald auch das Stadion eine Rolle spielt und Investor, Stadiongesellschaft und Verein involviert sind. Und es gibt klare Vorgaben seitens potentieller Investoren, hier sind wir auch in der Haftung und müssen unsere Schritte vorab genau prüfen, sonst kann es den FCK teuer zu stehen kommen. Es sind nur sehr wenige Personen auf allen Seiten autorisiert, in diese Dokumente Einsicht zu nehmen. Dies gilt übrigens auch für die Stadt. Obwohl die Stadiongesellschaft eine 100%ige Tochter der Stadt ist, hat beispielsweise der Stadtrat keine Einsicht in die Details – eine vergleichbare Situation wie bei uns. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt der Gespräche normal, zu gegebener Zeit werden natürlich alle relevanten Personen, auch der Vorstand des e.V., voll und ganz informiert. Aktuell müssen wir aber respektieren, dass ein Investor, der für die Vorplanung schon viel Geld investiert hat, diese Vorgaben macht und wir sie einhalten müssen. Daher konnte Herr Keßler vor der Jahreshauptversammlung nicht vollumfänglich Einfluss nehmen.


    Ein weiteres Thema bei der JHV waren geplante Satzungsänderungen, die auf Wunsch des Vereinsrates jedoch zunächst verschoben wurden…


    Es ist bedauerlich, dass die Abteilungen diese in meinen Augen wichtigen Satzungsänderungen im Vorfeld nicht wie geplant durch den Vorstand vorgestellt bekommen haben. Diese Änderungen dienen ja nicht dazu, den Aufsichtsrat zu stärken, sondern dem e.V. Geld, Arbeit und Zeit zu sparen. Alle Satzungsänderungen waren im Sinne des e.V. gedacht. Vier Mitgliedermagazine jährlich beispielsweise, das kostet den e.V. für Druck und Versand viel Geld, zudem müssen nun die Abteilungen vierteljährlich ihre Finanzen veröffentlichen, das ist für die Ehrenamtler in den Abteilungen viel Arbeit. Wir brauchen zwar in der KGaA Millionen, aber für den e.V. zählen auch kleine Beträge, zählt jeder Euro. Sehr schade finde ich es, dass der Ehrenrat, genau die, die schon seit Jahren im Amt bzw. in der Verantwortung stehen, und die wissen, wie es um den e. V. steht, gegen die Satzungsänderung waren bzw. die Mitglieder nicht entscheiden lassen wollten. Hier bin ich schon etwas enttäuscht, dass sich der Ehrenrat im Vorfeld nicht intensiver mit diesen Satzungsänderungen befasst hat. Ich war noch zwei Tage vor der JHV beim Ehrenrat, um diesem alles zu erläutern. Es ging wie gesagt um kurzfristige Einsparungen.


    Ein wichtiges Thema für die Fans des FCK ist natürlich die anstehende Lizenz…


    Hier sind wir natürlich dran, das Thema hat oberste Priorität bei uns. Hier wartet sicherlich viel Arbeit auf uns, aber ich bin auch sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen. Wir müssen aber die Ärmel hochkrempeln und hart dafür arbeiten. Dazu müssen wir eine Einheit werden, müssen wirklich alle das eigene Ego hintenanstellen und gemeinsam kämpfen.


    Wir haben unsere Arbeit gemacht und sind jetzt soweit, dass wir regionale Investoren ansprechen können. Zugleich müssen wir uns aber auch mit der Möglichkeit einer variablen Zwischenfinanzierung befassen. Zudem steht eine mögliche zweite Fananleihe im Raum, so dass die Fans, die aktuell eine Anleihe haben, diese umtauschen und somit im Prinzip verlängern können. Wir beschäftigen uns derzeit mit allen Möglichkeiten, wir werden auf allen Ebenen für die Zukunft des FCK kämpfen.


    Sie sind jetzt etwas über ein Jahr als Aufsichtsratsvorsitzender im Amt. Wie lautet ihr Fazit?


    Ich habe von Beginn an gesagt, dass es ein „weiter so“ mit mir nicht geben wird. Ich habe immer gesagt, dass wir jeden Stein bei Seite legen und darunter schauen müssen. Und dass wir nicht nur schauen, sondern auch etwas verändern müssen. Aber wie so oft, jeder will die Veränderung, zumindest so lange, bis es einen selbst betrifft. Wenn es dann an die Umsetzung der Veränderungen geht, dann zieht der ein oder andere doch zurück. Für mich ist es unverständlich, dass genau die, die seit Jahren beim FCK in den Gremien waren, sich am meisten gegen Veränderung sträuben.


    Sportlich haben wir es nicht geschafft, die komplett neue Mannschaft so schnell zusammenzuführen, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir 2019 mit dieser Mannschaft, die für mich viel Potenzial hat, auch erfolgreich sein werden.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern