ZitatAlles anzeigenJendrisek- und Sam-Nachfolge hat für FCK-Chef Vorrang - Kotysch geht
Ein Nachfolger für Torjäger Erik Jendrisek, ein Ersatz für Sidney Sam auf der linken offensiven Außenbahn und die Weiterverpflichtung von Mittelfeldspieler Georges Mandjeck - das ist die Prioritätenliste, die Stefan Kuntz, der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, abarbeitet.
Von der Höhe jener Personalkosten hänge die weitere Kaderplanung des Bundesliga-Aufsteigers ab, betonte Kuntz. So bleibt zunächst offen, ob die zuletzt ausgeliehenen rechten Außenbahnspieler Markus Steinhöfer (von Eintracht Frankfurt) und Ivo Ilicevic (vom VfL Bochum) ausgelöst werden. An den Gerüchten um eine Verpflichtung der Stürmer Ebi Smolarek und Julian Schieber ist wohl nichts Wahres, auch Lewis Holtby ist nach RHEINPFALZ-Informationen nach derzeitigem Stand kein Thema.
Klar ist indes, dass Verteidiger Sascha Kotysch (21), Ex-U20-Nationalspieler, das Vertragsangebot des FCK abgelehnt hat und den Verein nach zehn Jahren verlässt. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich was Neues brauche, um mich weiterzuentwickeln", sagte Kotysch gestern Abend, „es war eine schöne Zeit, aber manchmal muss man vielleicht einen Schritt zurück machen, um später einige nach vorne zu tun." Gespräche mit potenziellen neuen Klubs laufen. Auch Torwart Luis Robles hat das Lauterer Angebot nicht angenommen. Neben Fabian Müller, Dario Damjanovic und Rückkehrer Anel Dzaka hat der FCK auch Dragan Paljic nahegelegt, sich einen neuen Klub zu suchen. Bei Leihgabe Daniel Pavlovic nimmt der FCK die Kaufoption nicht wahr, bestätigte Kuntz.
Zu den Gesprächen mit Hauptsponsor DVAG, der die Trikotwerbung gerne auch sofort einem mehr bietenden Unternehmen überlassen würde, sagte der FCK-Chef: „Wir haben mit der DVAG einen Vertrag bis Saisonende 2011. Deshalb machen wir uns erst mal keine Sorgen."
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Weinstraße