Homosexualität im Fußball (auch beim FCK?)

  • Is nochn weiter Weg. In manchen Gegenden und Ländern werden Schwule entweder aus der Gesellschaft ausgeschlossen oder sogar noch gelyncht. Es gibt eben viele unaufgeklärte Menschen auf der Welt in Gegenden in denen die "Tradition" des Schwulenhasses weiter geführt wird.

  • Als Hauptschullehrer möchte ich dir sagen:
    Wenn ein Schüler den anderen zutiefst beleidigen will, nennt er ihn "schwule Sau". Und das hörst du täglich mehrmals auf dem Pausehof.
    Da darf keiner seine Neigung zugeben, er hätte die Hölle. Nicht einmal einen Schwule verteidigen ist erlaubt.
    So viel zur Toleranz.


    Sei mir nicht böse, aber die Hauptschule und seine Schülerstruktur ist für mich nicht repräsentativ. Gott sei Dank.

  • Sei mir nicht böse, aber die Hauptschule und seine Schülerstruktur ist für mich nicht repräsentativ. Gott sei Dank.

    Da gebe ich dir Recht.
    Aber gerade im Fußball ist wohl diese Schicht überproportional vertreten.

  • Ich bin Maurer, Fußballer! Und hatte 8 Jahre ne Freundin! Bin schwul! ! Hatte noch NIE Probleme ! Noch nicht mal aufm Bau! Es kommt drauf an wie man rüber kommt! Wenn ich Rosa Haare hätte würden sich einige lustig machen! Aber ich seh normal aus und benehm mich so! Deswegen gibt's auch keine Problem ! Randgruppen die auffallen gibt's auch bei den Heteros!

    Fck Fan für immer ! Egal in welcher Liga ! Wir müssen zusammen halten!! :schild:

    Einmal editiert, zuletzt von betzemichl ()

  • Zitat

    "Fußball und Homosexualität". So lautet der Titel einer Informationsbroschüre, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in den kommenden Tagen an seine Regional- und Landesverbände sowie alle rund 26.000 Vereine in Deutschland versenden wird. Auf 28 Seiten liefert die Broschüre zahlreiche Informationen, Begriffserklärungen und Kontaktadressen rund um das Thema Homosexualität und Homophobie im Fußball. Entwickelt wurde die Broschüre auf Initiative von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Professor Gunter Pilz und unter Einbeziehung externer Experten.


    Weiter...


    Quelle: DFB


    Broschüre "Fußball und Homosexualität" (pdf-Datei)

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • "unter Einbeziehung externer Experten"


    Der arme Idrissou. Kommt der noch zum trainieren? Dafür haben die den doch bestimmt auch gebucht :ironie:

  • Also ich fände es nicht wirklich gut wenn sich Homosexuelle Fußballer outen würden.


    Nicht das ich ein Problem mit Schwulen hätte, beileibe nicht, aber ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, dass wenn in der Gegenmannschaft ein Homo aufläuft, vielleicht auch noch ein richtig guter Spieler ist, dass sich Schmähgesänge in dessen Richtung nicht vermeiden lassen.


    Leider gibt es immer noch sehr viele intollerante Menschen und das sind meistens gerade die Lautsprecher!


    Ist zwar traurig aber mit Sicherheit wahr!

    Forza FCK


    :schild:

  • Gerade bei dieser Sache wäre ich mir fast sicher, dass die Kurve das "abfängt". Ist sicherlich nicht überall so, aber beim FCK glaube ich nicht, dass es da wirklich krasse Schmähgesänge geben würde. Bei anderen Vereinen kann das natürlich durchaus passieren, genauso wie es Vereine gibt bei denen sich Rechtsextreme in der Fanszene durchsetzen.

  • Was zwei erwachsene Menschen unter freiem Willen in ihren eigenen 4 Wänden anstellen, hat niemanden zu interessieren. So liberal bin ich und sollte eigentlich jeder sein. Bei mir hört der "Spaß" allerdings auf, wen jemand seine Sexualität ganz bewusst nach außen trägt, damit Politik betreibt.
    Es interessiert mich genauso wenig ob Spieler ins Bordell gehen, ein Spieler Anhänger der Promiskuität ist und mit seiner Frau einen Swingerclub nach dem anderen besucht oder S/M Praktiken und Beischlaf mit Peitsche bevorzugt.
    Dieses "ach wir sind so tolerant", "alles ist toll und normal" und "wir müssen damit an die Öffentlichkeit" widert mich nur noch an. Und nicht nur mich, wie ich in unzähligen Gesprächen über dieses Thema schon mitbekommen habe.

  • Bei mir hört der "Spaß" allerdings auf, wen jemand seine Sexualität ganz bewusst nach außen trägt, damit Politik betreibt.

    Was das "politisieren" angeht kann ich das nachvollziehen, auch wenn gerade auf diesem Weg natürlich für mehr Akzeptanz geworben bzw. gekämpft wird. Allerdings hoffe ich nicht, dass du "unter ganz bewußt nach Außen tragen" Dinge wie Kleidungsstil, Sprachformen oder das körperliche Zeigen von Zuneigung (was weiß ich, Händchen halten, Küssen, etc.) verstehst, also Dinge, die heterosexuelle Menschen in gleicher Form in der Öffentlichkeit praktizieren.