Number Ten,
ich versteh dich jetzt nicht ganz. Was willst du damit sagen?
Keiner wird hier seine Meinung kundtun, der nicht weiß, was die DFL ist.
Dass der FCK auch zugestimmt hat, kann ja wohl nicht bedeuten, dass man deshalb die Spiele unseres Vereins boykottieren soll.
Ich habe ja oben schon gesagt, dass ich glaube, dass diese Beschlüsse kaum eine große Bedeutung haben und den einzelnen Stadionbesucher kaum beeinträchtigen werden.
Es wird sich sehr wenig ändern.
Und ich habe den Verdacht, dass die Ultras diese Beschlüsse nur zum Anlass nehmen, ihre Macht zu demonstrieren - die sie aber letztendlich gar nicht haben.
DFL konfrontiert Vereine mit Arbeitspapier namens „Sicheres Stadionerlebnis“
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Sehe ich das jetzt falsch wenn ich denke, dass sich alle offiziellen Fangruppen auflösen müssen und das inoffiziell weitermachen, weil es sonst eine Art Sippenhaft und ein nicht überschaubares Risiko für die Verantwortlichen gibt?
Warum solten die das tun? Gerade jetzt heisst es Farbe bekennen. Und ich glaube nicht, dass ein Verein so weit gehen wird. Ich glaube nicht, dass die DFL das alles bis zum Schluss bedacht hat. Man sollte die Macht der Fans nicht unterschätzen. Ich bin mal gespannt, wie diese Entscheidung hingenommen wird.Mit der Entscheidung hat man sich der Politik ausgeliefert. Als nächstes werden dann die Stehplätze fallen. Blatter hat ja auch wieder ein paar Vorschläge in der Tasche.
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Number Ten,
ich versteh dich jetzt nicht ganz. Was willst du damit sagen?
Keiner wird hier seine Meinung kundtun, der nicht weiß, was die DFL ist.
Dass der FCK auch zugestimmt hat, kann ja wohl nicht bedeuten, dass man deshalb die Spiele unseres Vereins boykottieren soll.Medusa: "...sondern geschieht aus Protest gegen die DFL"
Teufelsbraten: "...weil die DFL diese neue Regelung beschlossen hat"
Diese Aussagen sind objektiv falsch. Es war die überwältigende Mehrheit der Vereine, die diese Beschlüsse
gefaßt hat, folglich sich der Protest ggfs. gegen den eigenen Verein richten müßte.
Und den möglichen/wahrscheinlichen Protest gegen diese Maßnahmen nur auf den Personenkreis der Ultras
zu reduzieren, halte ich ebenfalls für nicht korrekt, weil wir alle von diesem "Sicherheitskonzept" betroffen
sein werden.
Und wenn Du, @Teufelsbraten, der Auffassung bist, daß diese Beschlüsse kaum große Bedeutung haben werden,
dann frage ich, warum sind sie überhaupt in dieser Eile und ohne Einbeziehung der Fans durchgepeitscht worden?
Warum haben (sog.) Politiker fragwürdige Statistiken bemüht, um ihre Einflußnahme zu rechtfertigen? Warum sind sie
auf Gegendarstellungen (u. a. z. B. Anzahl der Opfer beim Oktoberfest in M.) nicht eingegangen? M. E. nur in der
Absicht, daß dieses Papier - "koste es was es wolle" - verabschiedet wird. Ich hoffe, daß sich kluge Anwälte
finden, die das Konzeptpapier "Sicheres Stadionerlebnis" auf seine Verfassungsmäßigkeit hin überprüfen lassen.
Da ich seit längerer Zeit auch vom Wirken, d. h. von den Urteilen der (angeblich) unabhängigen Justiz (bis hin zum BVerfG) nicht
mehr überzeugt bin, glaube ich ernsthaft nicht daran, daß man große Veränderungen erfahren wird.P. s.: Lesenswert (Beitrag von Keule), wie ich finde:
http://www.soccer-fans.de/fans…vereine-lehnen-ab-15.html -
Mit der Entscheidung hat man sich der Politik ausgeliefert. Als nächstes werden dann die Stehplätze fallen. Blatter hat ja auch wieder ein paar Vorschläge in der Tasche.
Habe vor einiger Zeit einen Beitrag aus der Nürnberger "Szene" hier reingestellt (finde den Link leider nicht
mehr), in dem spekuliert wurde, daß sich Politik und DFL/DFB nur die Bälle zuspielen, um letztlich das
Stehplatzverbot durchzusetzen. -
Die leidtragenden sind über 97 der Fans . Wenn ich sehe dass meine Tochter mit 5 1/2 Jahren beim letzten Spiel durchsucht wurde hört der Spaß auf.
Den Ordnern mache ich keinem Vorwurf, die haben das sehr gut gemacht, blieb ihnen auch keine Wahl.
Aber nachvollziehbar ist das nicht.Nun es gibt Leute die verstecken Bengalos oder Rauchtöpfe bei Kindern, bei denen musst du dich bedanken.
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dann frage ich, warum sind sie überhaupt in dieser Eile und ohne Einbeziehung der Fans durchgepeitscht worden?
Weil Landtagswahlen anstehen, weil im nächsten Jahr die Bundestagswahl ansteht - weil Politiker gerne aufzeigen möchten, dass sie immer noch zu schnellen und angeblich wichtigen Entscheidungen kompetent genug sind, ach die Liste könnte so lang sein. Für mich ein weiteres Beinschuss der Politik. Einerseits über Politikverdrossenheit wundern, andererseits den eigenen Bürgern immer wieder maßlos ans Bein pissen. -
Zitat
Die Vollversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat gestern das neue Sicherheitskonzept „Stadionerlebnis“ beschlossen. Bei Fanclubs des 1. FC Kaiserslautern löste dies keine Aufregung aus. Im Gegenteil: Die Einigung der Bundesligavereine auf das neue Konzept wurde begrüßt.
Helga Huber, die Vorsitzende des FCK-Fanclubs Fairplay, Landstuhl/Wittlich, fand es gut, dass sich die 36 Vereine der Bundesliga und der Zweiten Liga auf ein Sicherheitskonzept geeinigt und dadurch ihre Autonomie gegenüber der Politik gewahrt haben. „Wir brauchen im Fußball keine Politiker, die sich profilieren wollen“, erklärte die Fanclub-Chefin und sieht in der Überwachungstechnik ein probates Mittel, um mit der Gewalt in den Stadien fertig zu werden.
Durch Videoaufnahmen könne man die Randalierer erkennen und dann zur Rechenschaft ziehen. In puncto Kontrollen solle man aber das Rad nicht überdrehen, sagte Helga Huber und lehnte Sicherheitskontrollen wie auf dem Flughafen bei Fußballspielen ab. Wenn zu lange kontrolliert werde, dann stiegen bei den Fans die Aggressionen und das Gegenteil werde erreicht, begründete sie ihre Ablehnung allzu strenger Fankontrollen. Sie betonte: „Die meisten Fans sind friedlich und wollen nur ein gutes Fußballspiel sehen.“
„Im Fußball hat die Politik nichts zu suchen“, sagte Roy Kallmayer, der Vorsitzende des FCK-Fanclubs Volle Teufel, Mehlbach, und begrüßte die Einigung der Klubs auf das neue Sicherheitskonzept. Zu viel Einfluss von politischer Seite würde den Fußball „kaputt machen“, glaubte er. Auch in Sachen Kontrolle ist er skeptisch. „Man kann nicht alles überwachen.“ Im Falle ganz strenger Überprüfungen würden sich die Fans von den Vereinen abwenden. Wichtig ist Kallmayer, dass nicht alle Klubs über einen Kamm geschoren werden. Nur die sollten bestraft werden, die ihre Fans nicht unter Kontrolle haben. Dass man die Pyrotechnik ganz aus dem Stadion verbannen will, findet nicht die Zustimmung Kallmayers. „Das gehört zu einem Fußballspiel dazu.“
„Aufgrund der Fan-Ausschreitungen musste etwas geschehen.“ Das sagte Peter Neumann vom Fanclub Zum Gizmo, Kaiserslautern, und sah in dem Sicherheitskonzept eine Antwort auf diese Auswüchse. Ihm ist aber auch wichtig, dass die Fankultur nicht durch zu strenge Kontrollen zerstört wird. Praktisch könne man die auch gar nicht durchführen. „Da müsste man ja schon drei Stunden vor Spielbeginn zum Stadion gehen.“ Eine Fußballpartie würde nach Ansicht Neumanns auch an Atmosphäre verlieren, wenn es keine Stehplätze mehr gäbe. „Da wären dann keine Fan-Choreographien mehr möglich.“
Einen stärkeren Einfluss von staatlicher Seite lehnte Neumann ab. „Die Vereine sind viel näher an den Dingen, sie kennen ihre Fans und können bei einem Fußballspiel besser für Sicherheit sorgen als der Staat.“ Ein geeignetes Mittel, um gegen gewalttätige Fans vorzugehen, sieht Neumann in Stadionverboten. „Das wäre eine Strafe, die richtig wehtut.“ Durch Videoüberwachung könnte man die Übeltäter identifizieren. Dass es keine Pyrotechnik mehr im Stadion geben soll, findet Neumann aus Sicherheitsgründen in Ordnung, obwohl er selbst „das bengalische Feuer“ gerne sehe. Doch er glaubt, dass man solche Dinge auch mit besseren Zuschauerkontrollen nie ganz verhindern könne.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
Zitat
Bei der Mitgliederversammlung der 36 Bundesliga- und Zweiligavereine wurde am Mittwoch, 12. Dezember 2012, über ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Thema "Sicheres Stadionerlebnis" entschieden. Auch beim FCK wurde über das Diskussionspapier in den vergangenen Wochen eingehend diskutiert und zahlreiche Anmerkungen der Fangremien und Beteiligten fanden Berücksichtigung beim nun mehrheitlich verabschiedeten Paket. "Bei uns im Fritz-Walter-Stadion ändert sich nichts – es war und bleibt sicher auf dem Betze", so der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz.
"Ein für uns essentieller Punkt ist die Verpflichtung aller Vereine, mit ihren Fans in den Dialog zu gehen. Es ist individuell wichtig, auf die Fans zuzugehen", führt Stefan Kuntz fort. "Bei der Gesamtdiskussion wird vielfach übersehen, dass das gesamte Maßnahmenpaket in dieser Form schon vorher durch die Stadionordnungen oder geltendes Recht gedeckt war. An wichtigen Stellen wurden die mit den Fanvertretern entwickelten Änderungen eingearbeitet, so dass wir heute guten Gewissens dem Maßnahmenpaket in seiner Gesamtheit zugestimmt haben. Irritierend ist für mich aber, dass es Vereine gibt, die das komplette Maßnahmenpaket ablehnen, aber in ihren Stadien zum Beispiel Ganzkörperkontrollen zur Anwendung bringen!"
Alle 16 vom Vorstand des Ligaverbandes vorgeschlagenen Anträge inklusive einiger Modifikationen wurden mit jeweils deutlichen Mehrheiten angenommen. Ziel des Paketes ist es, die derzeit existierenden Sicherheitsmaßnahmen weiter zu optimieren, gleichermaßen aber auch bei Verstößen gegen geltendes Recht rein täterorientiert vorzugehen und die von einigen Seiten vorschnell skizzierten Kollektiv-Strafen zu vermeiden.
Auch Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball äußerte sich zum Ergebnis der Abstimmung: "Egal, ob Sitzplatz oder Stehplatz, schweigend oder nicht schweigend, Teilnehmer einer Fan-Demonstration oder Besucher des Familienblocks: Wir können allen Fans versichern, dass die heutigen Beschlüsse die Fußball-Kultur in Deutschland nicht gefährden. Im Gegenteil: Diese Beschlüsse werden dabei helfen, die Fußball-Kultur zu schützen. Die angedrohten Eingriffe, die bis zur Abschaffung der Stehplätze reichten, sind damit vom Tisch.
Klar ist aber auch, dass wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen dürfen. Die beschlossenen Maßnahmen müssen nun unter Einbindung aller Beteiligten inklusive der Vertreter von Fan-Organisationen umgesetzt werden. Liga und Clubs werden weiter auf Dialog und Prävention setzen. Hier ist die Liga auch bereit, zusätzliche Mittel zu investieren - unter der Voraussetzung, dass sich der Staat nicht aus der Finanzierung von Fan-Projekten zurückzieht."
Die von Fanseite besonders kritisch gesehenen Anträge 8, 11 und 14 wurden teilweise auf Initiative des Liga-Vorstands konkretisiert und abgeändert. So wurde im §22 bzgl. der Einlasskontrollen unter anderen hinzugefügt, dass es sich um verhältnismäßige und sorgfältige Kontrollen handeln muss. Antrag 11 beschäftigte sich mit der Einstufung eines Risikospiels und den daraus resultierenden Konsequenzen z.B. für die Begrenzung des Ticketverkaufs für den Gastverein und die Durchführung verstärkter Personenkontrollen. Die vielfach kritisierte Notwendigkeit, dass der Heimverein Risikospiele festzulegen habe, war schon vorher so gegeben und ergibt sich zwingend aus den Haftungsvorgaben, da jeder Heimverein für die Sicherheit in seinem Stadion verantwortlich ist.
Antrag 14 wurde ebenfalls mit einer über 90%igen Mehrheit angenommen und behandelt die Eintrittskarten für Gastmannschaften. Gemäß §3 Punkt 4 stehen dem Gastverein grundsätzlich 10% der Stadionkapazität an Tickets zu. Eingeschränkt kann dies durch eine rechtskräftige Entscheidung eines DFB-Rechtsorgans werden oder wenn eine besondere Gefahrenlage im Einvernehmen mit den Sicherheitsinstitutionen und nach Anhörung des Gastvereins im Einklang mit §32 DFB-SicherheitsRL gegeben ist. Es handelt sich hierbei um das allerletzte Mittel, eine Maßnahme also, die nur in absoluten Ausnahmefällen angewandt werden kann.
Zu den außerdem beschlossen Maßnahmen gehören unter anderem die Qualifizierung und Zertifizierung von Ordnungsdiensten, ein verbesserter Austausch von Heim- und Gastverein sowie die verstärkte Einbeziehung der Fanbeauftragten. Für den Einsatz von Pyro-Technik gibt es auch weiterhin keinen Spielraum. Darüber hinaus kann nun bei infrastrukturellen Defiziten je nach den lokalen Gegebenheiten nachgebessert werden. Ab der Saison 2013/2014 sollen die statuarischen Änderungen greifen. Nach drei Jahren werden die nunmehr beschlossenen Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft.
"Uns ist von vielen Seiten bestätigt worden, dass der intensive und zielführende Dialog, den wir beim 1. FC Kaiserslautern mit unseren Fans pflegen, vorbildlich ist und einige Probleme anderer Vereine bei uns daher erst gar nicht eskaliert sind. Genauso wollen wir es auch in Zukunft halten und werden weiterhin für die Bedürfnisse unserer Fans ein offenes Ohr haben und versuchen, diese soweit möglich nachdrücklich zu vertreten. Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass in allererster Linie konkrete individuelle Lösungen vor Ort entwickelt werden müssen. Und hier sehe ich das verabschiedete Paket als einen ersten wichtigen Schritt und hierzu ist eine vernünftige Kommunikation mit den Beteiligten unerlässlich", erläutert Stefan Kuntz. Dies stützt auch Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung: "Dies ist nicht das Ende dieses Prozesses, sondern es ist der Beginn."
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.... was wieder einmal zeigt wie hirnrissig, unnötig und dumm die Aktion 12:12 war....
@ Ultras: Zündet einfach keine Bengalos mehr und setzt euch dafür ein das auch sonst keiner sowas tut und jeder Politiker hat keinen ernstzunehmenden Grund mehr irgendetwas am Stadionerlebnis zu ändern. PS: Ihr könnt euch da doch mal ein positives Vorbild nehmen: Die Ultras von Nürnberg unterstützen die rot-schwarze Hilfe, die sich u.a. gegen Pyrotechnik einsetzt. na?
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.... was wieder einmal zeigt wie hirnrissig, unnötig und dumm die Aktion 12:12 war....
@ Ultras: Zündet einfach keine Bengalos mehr und setzt euch dafür ein das auch sonst keiner sowas tut und jeder Politiker hat keinen ernstzunehmenden Grund mehr irgendetwas am Stadionerlebnis zu ändern. PS: Ihr könnt euch da doch mal ein positives Vorbild nehmen: Die Ultras von Nürnberg unterstützen die rot-schwarze Hilfe, die sich u.a. gegen Pyrotechnik einsetzt. na?
Hallo "Michel", naaa? Gut geschlafen?Dein Beitrag kann man eher in die Kategorie, hinrissig, unnötig und dumm einordnen, denn anscheinend hast du rein gar nichts verstanden...