Markus Karl (01/2013 - 06/2016)

  • Karl spielt was er kann, aber für das von Runjaic gedachte System ist das nicht wirklich brauchbar.

    Aber der Trainer stellt in auf.


    In Karl den Sündenbock sehen? Dazu müsste ihn erstmal einer dazu machen. Ansourch und Wirklichkeit klaffen aber eben auseinander wenn man seine Interviews liest und seine Spiele sieht.
    Orban hat in Berlin einen Punkt wesentlich besser verstanden als Karl es je tat: Er wusste wessen Part der Doppel 6 sein Job ist. Balleroberung und Zerstörung kann er ebensogut wie Karl doch er behindert das Umschaltspiel nicht durch schlechte Kreativversuche und hat zudem im Offensivkopfball mehr Qualität. Und er redet weniger und liefert mehr.

    Orban statt Karl = Trainersache.


    vielleicht auf dem papier.


    karl hält sich doch permanent vor dem zweiten sechser auf und hat somit auch mehr ballbesitz.wenn
    er sich auf das konzentrieren würde was er kann,nämlich zerstören und sich aus dem spielaufbau
    raus halten,dann gäbs da auch nicht so große probleme.

    Karl spielt nich das was er soll = Trainersache.


    Interpretiere ich das jetzt richtig :?: alle 3 Posts gehen in Richtung Kritik am Trainer.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht

  • Du interpretierst falsch. Ob absicjlich oder nicht weisst nur Du. Wenn ich den Führungsanspruch eines Karl und seine Leistung gegenüberstelle ist das keine Kritik am trainer. Oder gibt der für den Spieler das Interview?

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Sehe ich nicht ganz so Maggo, ich finde diese Interpretation von Kisber durchaus zulässig. Jedenfalls kann man den Trainer was diese Personalie angeht nicht freisprechen. Klar, wir wissen nicht, was der Trainer von Karl sehen will und wie dieser dessen Vorstellungen nach dessen Zufriedenheit umsetzt. Für den "Couch-Trainer" sieht es eben so aus, dass Karl - zumindest bei stark defensiv eingestellten Gegnern - nicht die geeignete personelle Maßnahme darstellt; völlig unabhängig davon was Karl in Interviews äußert. Ich jedenfalls verstehe nicht, warum man an einem Karl festhält, wenn ein Orban in Berlin (Pokal) mit einem Alushi besser harmoniert hat oder ich mit Borysiuk einen Spieler im Kader habe, der im Aufbauspiel stärker zu sein scheint (gemessen an den schon gezeigten Leistungen im FCK-Dress).

  • Der Gedankengang Richtung Trainer ist Runjaics Part, doch ich sehe vor allem was ein Karl verbal einfordert und ankündugt und das was er leistet. Wenn er spielen darf steht er auch in der Pflicht zu liefern und nicht nur anzukündigen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Die Diskrepanz zwischen verbaler und körperlicher Leistung ist ja auch feststellbar und insoweit dann Karls Part. Dennoch wird er nicht zum Trainer gehen und um eine Pause bitten... umgekehrt muss er etwas "richtig" machen, wenn KR derart und trotz dieser für uns feststellbaren Diskrepanz immer wieder auf ihn baut.


    Dass ein Spieler in Interviews davon spricht, alles zu geben, es besser zu machen, etc. ... was sollte er denn sonst sagen?

  • Es ght mir nicht um Interviews in denen man davon spricht es besser zu machen. Es ght mir um Interviews in denen er seine Rolle als Führungsspieler sieht. Besser machen wollen sollten sie es allesamt.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Wir sind uns denke ich einig das Markus Karl den Spitznamen "Eisen-Karl" immer noch zu recht trägt. Er kann ein Mittelfeld anleiten und absichern, ist zweikampfstark und erfahren.


    Er hat aber in einem für uns entscheidenden Bereich große Probleme: In der Spieleröffnung. Und das kann Ariel meiner Meinung nach wesentlich besser. Also ist doch ganz klar wo das Problem liegt. Sicher nicht bei Karl.

    Einmal editiert, zuletzt von RedShark ()

  • Es geht mir um Interviews in denen er seine Rolle als Führungsspieler sieht.

    Diese Rolle hat er - mit ganz wenigen Ausnahmen - für den gemeinen Fan nie erfüllt. Allerdings wissen wir nicht, wie seine Rolle innerhalb des Teams ist.

  • Wenige Spieler polarisiewren im Forum so stark wie Karl.


    Ich sehe seine Stärken als Abräumer und bedingt bei Standard und Schüssen aus der zweiten Reihe.
    Seine Schwächen sind fehlende Geschwindigkeit und schnelles Umschalten, technische Schwächen und er ist kein Flankengott.


    Deswegen kann er sioch gegen Mannscahften die offensiv viel Druck entwickeln häufig gute Noten verdienen und in Spielen in denen das nichjt statt findet sehr schwach aussehen.
    Insofern sehe ich seine Berechtigung im Kader, aber nicht bei jedem Spiel in der Startelf.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Orban hat in Berlin einen Punkt wesentlich besser verstanden als Karl es je tat: Er wusste wessen Part der Doppel 6 sein Job ist. Balleroberung und Zerstörung kann er ebensogut wie Karl doch er behindert das Umschaltspiel nicht durch schlechte Kreativversuche und hat zudem im Offensivkopfball mehr Qualität. Und er redet weniger und liefert mehr.

    Maggo: In Bezug indirekte Kritik am Trainer


    Ich meinte obige Textpassage.


    Du vergleichst Orban mit Karl und siehst die Leistung von Orban besser.


    Aber Karl spielt.

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht