Kwame Nsor als Leihspieler zum SV Sandhausen/Arminia Bielefeld (Die Rheinpfalz)

  • Zitiert von Sirius6:
    ich kenne eine Geschichte aus erster Hand die so ähnlich ist wie mit Nsor's Kühlschrank .....
    sowas gibts und gabs schon bei uns! ..... leider!


    Von Pfälzer:
    Unter anderem deswegen habe ich Christoph Schneller angeschrieben mit der bitte um Aufklärung.
    Es wäre, wenn es so geschehen wäre, heftig.


    Aber was ich nicht verstehe...ein Fußball Profi, verdienst zwischen, noch untertrieben 50 000 - 100 000 € im Jahr, kann sich
    keinen Kühlschrank kaufen????
    Was machen die meisten in Deutschland mit 32 000 - 40 000€ Brutto im Jahr????

    2 Mal editiert, zuletzt von pfälzer ()

  • Übrigens muss der FCK uns nicht zu allem Rechenschaft ablegen oder alles erklären. Das ist vollkommen normal.


    Nein MUSS er nicht, dann DARF er aber nicht in der immerselben weinerlichen Art die FCK Familien beschwören oder DARF von Transparenz labern.
    Bis heute gabs vom FCK keine noch so kleine Mitteilung dass der Junge fit ist oder bei Bielefeld als Gastspieler im Einsatz. Nen guten Grund dafür gibts nicht wenns schon in Zeitungen steht.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Aber was ich nicht verstehe...ein Fußball Profi, verdienst zwischen, noch untertrieben 50 000 - 100 000 € im Jahr, kann sich
    keinen Kühlschrank kaufen????
    Was machen die meisten in Deutschland mit 32 000 - 40 000€ Brutto im Jahr????

    Da hab ich mal zwei Theorien.


    1. Er kam ohne Geld nach Deutschland, dh er hätte einen Monat ohne Kühlschrank leben müssen bis das erste Gehalt da ist.
    2. Er wusste vielleicht garnicht wie/wo er einen Kühlschrank hätte kaufen und transportieren sollen.


    Ist jetzt aber nur eine Mutmaßung. Jedenfalls finde ich es seltsam, dass sich zum Beispiel der Teammanager Haber nicht um solche neue und vor allem junge Spieler kümmert. Oder meinetwegen irgendwer sonst. Einfach jemand, der sich um die Jungs kümmert und ihnen in den ersten Wochen hilft. So schwer kann das echt nicht sein.


  • Ist das so?
    Ist es nicht schon alleine ein Vorteil den Jungen zu verleihen, ihm Spielpraxis in der deutschen 2ten Liga zu geben und darauf zu hoffen dass wenigstens sein MW steigen kann und der Junge in Pflichtspielen ran darf?
    Sprich soll man es wirklich davon abhängig machen wie groß die Leihgebühr ist oder wieviel % des Gehaltes von Bielefeld überwiesen werden kann?
    Bei Nichtabstieg sinds soviel Euronen bei Abstieg gehts gegen 0... Das wäre ne Option bei der wir und vorallem der Spieler schon gewonnen hätten...
    Alles ist jedenfalls besser wie den Jungen eine weitere komplette Spielzeit zu parken und ihm keinerlei Möglichkeit geben proffessionell Fußball zu spielen...!


    Da kannst du jetzt spekulieren wie du willst. Es ist auch nicht gesagt, das der in Bielefeld regelmäßig spielt. Fakt ist, Sandhausen wollte ihn plötzlich nicht mehr, warum auch immer. Bei uns kann er sich nicht durchsetzen. Und die Arminia tut zwar so, als wollte sie ihn gerne haben, schiebt aber auch schon mal eine potenzielle Ausrede vor, sollte man sich anders entscheiden. Das spricht jetzt für mich auch nicht unbedingt für Nsor. Wenn die Arminia ihn testet, muss man sich auch vorher Gedanken gemacht haben, wie man ihn finanzieren will. Ansonsten ist das nämlich jetzt einfach nur eine ganz billige Masche, um seinen Preis zu drücken. Und sollte man in Bielefeld davon ausgegangen sein, dass wir einen Spieler praktisch zum Nulltarif einem Ligakonkurrenten überlassen, muss man an deren geistigen Gesundheit zweifeln.


    Und ganz ehrlich, das jetzt hier darüber diskutiert wird, wer sich für ihn um einen Kühlschrank zu kümmern hat, das ist doch lächerlich. Der Kerl war keine 5 Jahre alt, als er hier ankam, sondern ein erwachsener Mann mit ordentlichem Verdienst. Er ist ja jetzt nicht der erste, der aus dem Ausland hier ankommt, bei den anderen haben solche Sachen ja auch geklappt. Vielleicht ist der gute Mann auch schon mit einfachsten Dingen. überfordert, aber darum muss sich sicher nicht der FCK kümmern. Wohlgemerkt, er hat vorher in Metz gespielt, d.h. er kannte Europa schon und hat da sicherlich auch nicht nur Brot und Wasser verdient. Manche hier tun ja so, als hätten wir ihn in Ghana von der Straße entführt.

    Einmal editiert, zuletzt von mbit ()

  • Und sollte man in Bielefeld davon ausgegangen sein, dass wir einen Spieler praktisch zum Nulltarif einem Ligakonkurrenten überlassen, muss man an deren geistigen Gesundheit zweifeln.


    Wenn durch eine kostenfreie Leihe ein mögliches Gewinngeschäft für den FCK entsteht, dann ist die Variante doch wohl eine Überlegung wert? Besser als ihn versauern zu lassen und damit 0% Chance auf irgendeine Art von Ertrag zu haben.

    Und ganz ehrlich, das jetzt hier darüber diskutiert wird, wer sich für ihn um einen Kühlschrank zu kümmern hat, das ist doch lächerlich.


    Da du ja offensichtlich mich (und evtl auch andere) meinst, zwei Dinge dazu. Das von mir war reinste Spekulation, weil ich nicht weiß wie es lief und ob die Geschichte der Wahrheit entspricht. Das waren nur meine Gedanken dazu aus welchen Gründen er möglicherweise selbst Probleme damit hatte. Und der zweite Punkt: Man soll sich um den Spielern kümmern von Seiten des FCK, nicht um einen Kühlschrank. :rolleyes: Aber wenn der Spieler selbst ja ganz offensichtlich keinen Kühlschrank besorgen kann, dann ist es aus meiner Sicht absolut notwendig, dass er einen Ansprechpartner im Verein hat, der ihm helfen kann. Nein, nicht jemand der ihm den Kühlschrank in die Küche trägt, sondern jemand der ihn informieren kann. Das MUSST du als Verein auf dieser Ebene einfach bringen, wenn du junge Ausländer verpflichtest. Andere Kultur, möglicherweise bei der Ankunft noch kein Geld auf dem Konto, andere Sprache, viel um die Ohren. Wenn du der Meinung bist, dass man einen Spieler nach dem Motto "Hier ist die Kohle, mach was damit und komm nachher zum Training" behandeln sollen, dann haben wir ganz offensichtlich komplett andere Vorstellungen von einem professionellen Fussballverein.

    Vielleicht ist der gute Mann auch schon mit einfachsten Dingen überfordert, aber darum muss sich sicher nicht der FCK kümmern.

    Ja klar, wir sehen ja was mit Spielern passiert, um die man sich nicht kümmert. :thumbup:

  • Zitat

    Da du ja offensichtlich mich (und evtl auch andere) meinst, zwei Dinge dazu. Das von mir war reinste Spekulation, weil ich nicht weiß wie es lief und ob die Geschichte der Wahrheit entspricht. Das waren nur meine Gedanken dazu aus welchen Gründen er möglicherweise selbst Probleme damit hatte. Und der zweite Punkt: Man soll sich um den Spielern kümmern von Seiten des FCK, nicht um einen Kühlschrank. Aber wenn der Spieler selbst ja ganz offensichtlich keinen Kühlschrank besorgen kann, dann ist es aus meiner Sicht absolut notwendig, dass er einen Ansprechpartner im Verein hat, der ihm helfen kann. Nein, nicht jemand der ihm den Kühlschrank in die Küche trägt, sondern jemand der ihn informieren kann. Das MUSST du als Verein auf dieser Ebene einfach bringen, wenn du junge Ausländer verpflichtest. Andere Kultur, möglicherweise bei der Ankunft noch kein Geld auf dem Konto, andere Sprache, viel um die Ohren. Wenn du der Meinung bist, dass man einen Spieler nach dem Motto "Hier ist die Kohle, mach was damit und komm nachher zum Training" behandeln sollen, dann haben wir ganz offensichtlich komplett andere Vorstellungen von einem professionellen Fussballverein.


    Natürlich ist es sinnvoll, wenn ein Verein einem Spieler am Anfang hilft und ihm etwas Orientierung gibt. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass es da beim FCK Verbesserungspotenzial gibt. Aber hier baut sich die ganze Diskussion jetzt auf dieser Kühlschrank-Geschichte auf, und das halte ich eben für sehr weit hergeholt. Es gehören immer mehre zu einer erfolgreichen Integration in die Mannschaft dazu, und einer davon ist der Spieler selbst. Wie gesagt, Sandhausen muss auch seine Gründe gehabt haben, sich plötzlich gegen ihn zu entscheiden, und lieber den offenen Konflikt mit uns zu suchen, als ihn zu behalten. Vielleicht liegt es eben nicht nur an uns, dass der Mann nicht so richtig im deutschen Fußball ankommt.


    Ich hoffe natürlich für ihn und den FCK, dass das mit der Arminia noch klappt, und ich eines Besseren belehrt werde. Bis dahin finde ich es aber ziemlich vorschnell, die Schuld bei unseren Leuten zu suchen.

  • Ich verstehe die Diskussion hier nun wirklich nicht. Ist der FCK hier denn auch fürs Windeln wechseln zuständig?
    Als Profi verdient er sicher genug Geld um nicht am Hungertuch nagen zu müssen. Ihm fehlt ein Kühlschrank? Warum geht er dann nicht einfach in den nächsten Laden, sucht sich einen aus und lässt ihn sich liefern. Wenn er Geld hat, klappt das auch selbst wenn er nicht die Sprache spricht.


    Vermutlich hat er beim FCK genug zu essen bekommen übern Tag dass er nicht mal nen Kühlschrank in der eigenen Bude gebraucht hat.

  • Und wie soll er sein Bier kalt stellen?

    Eine Signatur ist im Moment nicht verfügbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung - für diese Einschränkung bitten wir um ihr Verständnis

  • Wie ich bereits in einem vorherigen Beitrag geschrieben habe: "wir wissen keine exakten Einzelheiten"!


    Unabhängig davon weiß ich, dass jeder Spieler vom Verein und seinem gutbezahlten Berater gehätschelt und getätschelt wird, ganz gleich in welcher Lebenssituation auch immer.
    Von unseren bisherigen aus Afrika stammenden Spielern gab es immer wieder Hinweise [z.B. Mettomo, Ojigwe (?)], dass die "Integration" nicht ganz so realisiert wurde, wie man es sich als Spieler und auch als Außenstehenden (wie ich) wünscht.
    Wenn nun Kwame Nsor keinen Kühlschrank erwerben konnte, dann liegt es einerseits an ihm selbst, andererseits aber sicher auch an der ihm fehlenden Unterstützung des Vereins 1. FC Kaiserslautern.
    Das immer wieder beschworene "elf Freunde müsst ihr sein" reicht nicht aus, denn es muss von Seiten des Vereins auch über den Tellerrand geschaut werden. Das geht anscheinend inzwischen bei der Unterstützung von Jugendspielern/jungen Spielern durch Kooperation mit Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen ganz gut. Aber ob es mit der Integration von Spielern mit Migrationshintergrund auch so funktioniert, bezweifle ich.

  • Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen,das wenn der Junge irgendjemanden im Verein (Mitspieler,Mitarbeiter,etc)gefragt hat wo er nen Kühlschrank bekommt,von niemandem eine vernünftige Antwort bekam.Vielleicht hoffe ich nur das es so nicht gewesen sein kann,aber wirklich vorstellen kann ich mir das echt nicht.

    Eine Verschwörung
    ist eine heimliche Verbündung mit dem Zweck, einen Plan auszuführen,
    der ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel verfolgt und dessen
    Umsetzung zum Schaden anderer geschieht.