Das ist halt das Los der ambitionierten Zweitligisten:
Schon aus finanziellen Gründen - aber auch um der Forderungen der Fans nachzukommen - muss man in die 1. Liga.
Das aber geht nur mit sehr starken Spielern.
Doch man ist kaum in der Lage, einen Spieler, der schon in Liga 1 gespielt hat - und überzeugt hat,- zu bekommen ( weil der lieber in der Bundesliga spielt - und nur durch Geld überzeugt werden könnte ).
Also muss man auf Leute setzen, die gute Anlagen haben, aber noch nicht im Focus der finanzkräftigen Vereine stehen.
Um sie dann halten zu können, muss man sie mit einem langfristigen Vertrag ausstatten - auch wegen einer eventuellen Ablöse.
Und schon befindet sich der Verein im Risikobereich. Wenn das nicht gut geht, man auf die falschen Spieler setzt und man trotz Risiko den Sprung nicht schafft, kann es ganz schnell abwärts gehen. Beispiele gibt es momentan genug.
Die Vereine, die einen Mäzen im Hintergrund haben, gehen kaum ein Risiko ein.
So werden die "Geldvereine" allmählich die Traditionsvereine verdrängen.
Die weitere Spreizung der Fernsehgebühren durch die DFL ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.