Planung Saison 2014/15

Nicht nur Kirch, sondern auch Sukuta-Pasu oder andere Spieler. Und damit meine ich tatsächlich beide Seiten, Fans wie Verein. In jenem beschriebenen Kontext ging es um den Verein bzw um Dick, aber die Fans sind natürlich auch nicht unschuldig. Da sind manche Spieler schon gleicher als andere.

Mal grundsätzlich kann man nur auf etwas stolz sein, zu dem man selbst einen Beitrag geleistet hat. ....wie sollte ich auf die Leistung anderer stolz sein?....ich kann mich drüber freuen...aber stolz...das mal nur so nebenbei

Das man sich mit dem FCK in den letzten Jahren nicht mehr so identifizieren kann liegt natürlich auch an der gesamten Spieler und Vereinspolitik und daran, dass es eben ein Wirschaftsunternehmen ist. Die Zeiten von Spielern die sich mit ihrem Verein identifiziert haben ist doch längst vorbei......nicht falsch verstehen...aber da spielen Leute die kennen die Pfalz und selbst Deutschland erst seit sie hier verpflichtet wurden. Fussball ist internationales Geschäft....die Spieler sind Söldner aus allen Landen...und der "Verein" ist Arbeitgeber der Profit- und Leistungsorientiert ist.

Deswegen ist meine Haltung zum FCK ehr weniger von Emotionen geprägt. Ich sehe z.B der nächsten Saison gelassen entgegen....Wenn es gut läuft um so besser...wenns ganz beschissen läuft und sie absteigen geht die Welt trotzdem nicht unter.

Dass es anders geht zeigen Vereine wie Athletic Bilbao oder zum Großteil auch Real Sociedad San Sebastian. Das sind Vereine aus dem Baskenland und dort spielen nur Spieler die von dort stammen oder dort fussballerisch ausgebildet wurden. Es ist nicht unmöglich, es geht eben letztlich um Konzept und Ausführung.

Übrigens sehe ich uns mit dem aktuellen Konzept auf einer ähnlichen Schiene. Wenn man hauptsächlich deutsche Spieler verpflichtet und die auch mal über 3 oder mehr Jahre beim FCK bleiben, wird sich ganz automatisch eine Identifikation ergeben. Auch wenn es "nur" der Job dieser Fussballer ist. Aber keiner verlangt, dass diese Spieler den FCK als einzig heiligen Verein sehen, sie sollen aber während ihrer FCK-Zeit alles für den FCK geben und die Betze-Tugenden zeigen. Das ist und bleibt was den FCK besonders macht, davon bin ich fest überzeugt. Wenn diese Überzeugung bei den Spielern nicht da ist, dann bleiben wir ein durchschnittlicher deutscher Profiverein, der nicht aus der Masse sticht. Und das wird langfristig dazu führen, dass wir nicht mehr in die Bundesliga kommen. Das konstruktiv und langfristig zu verhindern bedeutet eben Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, die die Marke "FCK" bieten kann, auch wirtschaftlich, und das kann aus meiner Sicht nur sein das vielzitierte "Herzblut" auch wieder auf den Rasen zu bekommen.

Volle Zustimmung!

Wenn es gelänge mit Leuten aus der Region die gut ausgebildet werden eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzubringen wäre die Identifikation natürlich grösser....aber bietet die Pfalz und die umliegenden Regionen so viel Potential? Das wird sich über die nächsten Jahre rausstellen müssen. Wenn die Solidarität zum Verein bei den Spielern wenigstens so weit geht, dass man sagen kann : Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing!...wäre ja schon mal was gewonnen. Allein ich habe oft das Gefühl, dass einige für 1000 Euro mehr im Monat wechseln würden, oder ihre Seele verkaufen. Aber für mich ist die Bezahlung im Fussball ohnehin schon ausserhalb jeglicher Verhältnismäßigkeiten....Aber was solls. Wir alle bezahlen es irgendwo mit, wenn wir die Latschenkiefer Produkte, einen Mercedes oder Audi kaufen....

Zitat von Sando79

geht mir auch so ...vorallem wie man mit Kirch umging das war regelrechtes Mobbing der Fans

das war nicht nur bei Kirch so da kommen noch einige mehr hinten dran......

War es nicht so das z.b. Mo keine Verabschiedung haben wollte.....wer kann schon sagen wie das mit den anderen war....

Man sollte Carsten Jancker nicht vergessen.

Ich sage nur Leon Jessen!!!

2 Fakten vorweg:
- Wir sind ein klammer Traditionsverein, der jeden Groschen 2x umdrehen muss und ständig auf Hilfe der Stadt angewiesen ist
- Schupp und Runjaic sagten zum Trainingsauftakt unisono, dass ihnen ein 24-Mann-Kader vorschwebt

Gestern wurde Heubach verpflichtet (was ich grundsätzlich begrüße), heute Schindele ein Profivertrag gegeben. Zudem stand heute in der Rheinpfalz, dass der FCK noch einen offensiven Außenbahnspieler sowie einen Kreativspieler für die Zentrale sucht.

Mit Heubach und Schindele, mit dem dritten Torhüter Pollersbeck (noch ohne Profivertrag) sowie Drazan und Riedel, die eine Chance bekommen sollen und auch auf dem Mannschaftsfoto waren, haben wir aktuell bereits 27 Spieler im Kader. Mit den beiden Neuen, die noch kommen sollen, wären es 29. Das sind 5 (!) Spieler mehr, als angekündigt, und sicherlich keine eigentlich ja angedachte Verkleinerung des Kaders. Warum lernt man nicht aus den Fehlern? Warum wird der Kader wieder so aufgebläht?

Wenn ich überlege, dass wir fürs zentrale Mittelfeld Karl, Zellner, Ring, Stöger und Jenssen haben, und nun noch ein weiterer kommen soll, versteh ich das nicht. Ob die genannten die nötige Qualität haben, ist eine andere Frage. Doch dann muss man sich eben zuvor von Spielern trennen, bevor man einen neuen holt. Auf der Außenbahn das Gleiche: Gaus, Matmour, Kwadwo und Drazan. Dazu ein Riedel, Fomitschow, Stöger oder Ring, die das spielen können. Und nun ein weiterer? Nicht falsch verstehen: Auch ich finde es sinnvoll, sich da zu vestärken. Doch dann muss zuvor ausgemistet werden.

Wie sollen die ganzen Nachwuchstalente bei so einem Kader eine ernsthafte Chance bekommen? Letzteres sollte doch eigentlich der Weg sein, oder nicht?

Zudem: Wenn man bedenkt, dass auch ein Alushi, Occean, Hajri, Fortounis und Swierczok noch unter Vertrag stehen - der eigentlich klamme FCK in Kürze also 34 Spieler bezahlt - kann man den Steuerzahlerbund ja fast schon verstehen...