Dass sich Zeiten ändern ist auch klar, und dass heute nichts mehr so ist wie früher, auch. Nur, wenn man plötzlich alles, was für die menschliche Gemeinschaft wichtig erscheint, nämlich nach bestimmten Werten und Normen zu leben und somit ein Zusammenleben zu ermöglichen, in Frage stellt bzw. verbal außer Kraft setzt, dann brauchen wir keine Regeln, keine Gesetze und auch keine Verträge mehr. Dann gilt grundsätzlich das Recht des Stärkeren bzw. das Recht des größten Dreckarschs!
Ich bin ja bei dir, wenn man diese Werte hoch hält. Bloss gerade als klammer Verein diese Werte durch zu drücken, auf Risiko den Verein vor die Hunde gehen zu lassen, halte ich als nicht durchführbar. Ich stelle doch weder die Werte, noch die Gesetze und Verträge in Frage. Ich stelle nur dar, dass der Spieler und sein Berater am längeren Hebel sitzen. Und für mich ist es nun mal unrealistisch, dass in der jetzigen Phase gerade der FCK nun die Vorreiterrolle einnehmen soll um Veträge durch zu drücken, mit dem Risiko das man sich finanziell überhebt und damit den Verein im Gesamten riskiert. Das kann wohl niemand wollen. Deshalb auch mein Verweis auf Hoffenheim und Schalke.
Und wenn wir uns dem fügen wollen, dann brauchen wird nicht mehr vom Traditionsverein 1. FC Kaiserslautern schwafeln, nicht mehr im Stadion singen "steht auf, wenn ihr Lautrer seid", nicht mehr die Luschen auf dem grünen Rasen kritisieren - nein, dann müssen wir wohl oder übel alles in Kauf nehmen, was uns vorgesetzt wird!
Wenn wir uns finanziellem Harakiri aussetzen, brauchen wir das alles auch nicht mehr zu singen und können komplett in der Vergangenheit schwelgen.
Jetzt kannst du natürlich dagegenhalten, dass die Alt-68er eh' keine Ahnung hatten! Zumindest sind sie nicht wie die Lämmer zum Schlachthof getrieben worden.
Keine Ahnung was das mit den Alt-68er zu tun hat. Natürlich hatten die eine Meinung. Und wo wird denn der FCK zum Schlachthof geführt, wenn er auf sein eigenen Wohl aus ist? Ein Ilicevic hat seinen Willen durch gesetzt. Uns gibt es immer noch.