Ich verstehe genau was rees meint. Das ist ja nicht nur ein Problem beim FCK, sondern auch ganz allgemein in der Politik und in beiden Fällen nutzt man es zu seinem Vorteil aus. Wenn die eigene Mening nunmal ist, dass man den Verantwortlichen vertraut weil die ja "wissen was sie tun" und es nicht kritisch hinterfragt, dann wird man natürlich auch so stimmen wie man es selbst für richtig hält - was aber nicht bedeutet, dass eben jene Verantwortliche die Lage so geschildert haben, dass die Masse das für "das Richtige" hält, was jene Verantwortliche wollen.
Oder konkret: Es gibt massig Fans, die Kuntz zustimmen würden, wenn er sagt man braucht einen Sportdirektor. Und genau diese Fans würden ihm auch zustimmen, wenn er sagt, dass man keinen braucht. Sofern er halbwegs glaubhafte (Schein-)Argumente bringt glaubt man es.
Ich werfe Kuntz nicht vor in allem so zu agieren, aber der Eindruck verhärtet sich, dass er zu bestimmten Themen eine Zeit lang so argumentierte, dass es nicht zu seinem Nachteil ausgelegt wird. Da merkt man dann auch dass auch er sich selbst der nächste ist und der FCK bzw die Interessen des FCKs erst ein Stück weit dahinter kommen.
Übrigens gibts natürlich auch die ganz andere Richtung, nämlich die Fans die Kuntz (oder anderen Verantwortlichen) widersprechen, egal was er sagt. Durften wir gerade in diesem Thread ja auch schon erleben.