21. Spieltag, 14. Februar 2015: 1. FC Kaiserslautern - VfR Aalen 1:0 (1:0)

Na ja,für den Fall des Aufstiegs mache ich mir auch so meine Gedanken.Bei aller Euphorie:
Kann diese junge Mannschaft überhaupt in der ersten Liga bestehen? Oder dient sie dort nur als Punktelieferant?
Meiner Meinung könnten wir dort mit höchstens 3-5 Mannschaften mithalten.
Okay,man weiß ja nicht,wie das Gesicht der Mannschaft in der ersten Liga aussehen wird.
ich lasse mich einfach mal überraschen.

Ordentliche erste Halbzeit, mäßige zweite Halbzeit, aber insgesamt einfach nichts zugelassen. Auch wenn das insgesamt ein schwächeres Spiel war, so freu ich mich doch insbesondere deshalb, weil wir es schaffen solche Dinger dann auch endlich mal zu gewinnen. Nur das zählt in der Tabelle. Wir müssen uns wieder steigern, für den Kopf hilft das allerdings ungemein wenn man eben auch mal so eine Serie starten kann. Jetzt nachlegen.

@ klabuster

Der FCK wird dauerhaft nicht mehr in der Bundesliga mithalten können, dazu fehlt es einfach an den finanziellen Mitteln.

Zum Spiel: Hauptsache drei Punkte, in der Vergangenheit hat man gegen solche Gegner zu oft zählbares liegen lassen.

@ buntstift

Hast recht. Lassen wir das Thema Aufstieg. Die Zeiten, wo wir 2 Mal Pokalsieger und 2 Mal meister wurden, weil wir uns die größten Stars kaufen konnten sind vorbei. Lasst uns lieber in der Zweiten Liga bleiben. Wieso den Streß bei jedem Spiel, dass man gewinnt um oben mit zu spielen.

Wir werden vielleicht nicht mehr Meister werden, aber wir haben eine junge Mannschaft, welche sich immer mehr einspielt. Und wenn wir dieses Jahr den Aufstieg schaffen, werden wir mit etwas Glück und der Leidenschaft der Fans und der Mannschaft wieder ein Fester Bestandteil der 1. Liga.

Ordentliche bis gute erste Hälfte. Man sieht dass man tatsächlich variabler geworden ist im Winter und das hat sich meines Erachtens gestern auch schon ausgezahlt. Hinten drin gabs von den Aalenern Faschingsfrei. Orban und heintz wars sogar so langweilig dass sie Ausflüge nach vorne probten.
Hälfte zwei waren wir so variable dass die grundstruktur flöten ging. Und ich dachte das schaffen nur die Bayern. Respekt. Für die Jugend aber eine Chance Erfahrung zu sammeln ohne das Spiel zu versauen.

Man konnte im Heimspiel gegen "Angstgegner" Aalen kaum erwarten, dass sich ein ähnliches Spiel wie in Braunschweig ergeben würde. Aber diese 90 Minuten gegen Aalen mussten dem aufmerksamen und fachkundigen Betrachter einige Fragen aufwerfen:

Ich kann leider nicht in den Kopf unseres Trainers hineinschauen, was er so während eines Spieles analysiert, welche Optionen er so als Reaktion auf das Spiel er in betracht zieht. Das, was da in der Halbzeitpause und dann auch danach stattfand, ordne ich in die Kategorie "Testspiel" oder "Vorbereitungsspiel" ein. Da kann man auch mal ohne Hirn und Verstand kreuz und quer Ein- und Auswechseln. Aber nicht in einem Meisterschaftsspiel, bei dem es zudem nicht 3 oder 4:0 für uns stand, sondern alles noch an einem seiden Faden hing. Eine einzige gelungene Aktion hätte Aalen gelangt, um seine Ziele zu realisieren.
Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei wirklich spektakuläre, sehenswerte Aktionen gehabt. Das war zum einen der genial getimte Querpaß von Zoller auf Zimmer und der Freistoß von Demirbey, der an die Latte klatschte. Und beide Spieler haben auch durch ihr wirken auf dem Platz für eine gewisse Struktur und Spielordnung gesorgt. Für diese beiden "Schlüsselspieler" brachte dann Runjaic Jacob und Thommy. Der eine ist ein junger Spieler ohne viel Spielpraxis aus der Regionalliga und der andere hat bislang noch keine einzige Minute bei uns gespielt gehabt.

Wir können uns glücklich schätzen, dass uns dieses Spiel in der 2. Halbzeit nicht komplett durch diese personellen und auch taktischen völligen Fehlentscheidungen komplett in den Keller durchgerauscht ist. Wenn ich mir in den vielen Kontersituationen anstelle eines Jacob unseren Younes vorstelle, dann bin ich mir sehr sicher, dass der sich aufgrund seiner Schnelligkeit, seiner Ballbehandlung, ja seiner gesamten Fähigkeiten mehr daraus gemacht hätte. Younes ist der ideale Konterspieler, ein Spieler, der unheimlich stark ist, wenn er Eingewechselt wird und auch keinerlei Eingewöhnungszeit benötigt. Jacob aber ? Hmmm ...
Thommy hat sicherlich was drauf, war aber völlig übermotiviert und verzettelte sich nahezu in jeder Situation.

Und diese beiden Spieler sollten Demirbay und Zoller ersetzen ? Es musste ganz einfach dann auch so kommen, wie es kam. Gott sei dank mit einem guten Ende ...

Wir hätten dann in den letzten 15 Minuten des Spieles unsere Freude haben können, wenn anstelle von Thommy oder Jacob der Younes vom guten Ideengeber Klich auf die Reise geschickt worden wäre !!

Fazit: Diese junge Mannschaft so brutal durch falsche Auswechselungen so blutleer zu machen, geht nicht immer gut.