22. Spieltag, 22. Februar 2015: FSV Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern 2:0 (0:0)

  • Was mich einfach stört ist die fehlende Konstanz allgemein in diesem Verein. Im sportlichen Bereich findet man einfach keine Lösung über einen längeren Zeitraum erfolgreich und guten Fußball zu zeigen. Kaum denkt man es wurde der Schalter umgelegt, wird man wieder enttäuscht.


    Man hätte durchaus mit einem Punkt in Frankfurt leben können. Zur Niederlage kommt dann noch der desolate Auftritt dazu. Das Zweite Tor gegen 10 Gegenspieler. Schrecklich.


    Wenn man aufsteigen will, muss man doch eine ganz andere Körpersprache an den Tag legen. Da fehlt der Wille und auch die Geilheit. Wo ist die Motivation in der 1. Liga zu spielen? Oder denken die alle, sie werden bei einem Aufstieg alles ausgetauscht?

  • Die meisten technischen, sachlichen Kritikpunkte hier teile ich und habe sie teilweise selbst schon geäußert.
    Die unfundierten, unsachlichen Pauschalverurteilungen teile ich nicht.


    'Es war nur EIN Spiel und selbst vermeintliche Spitzenteams in der Bundesliga haben solche Aussetzer.


    Ein andere Aspekt ist mir - nach dem sich die Enttäuschung ein wenig gesetzt hat - durch den Kopf gegangen:
    Die Frankfurter haben abgeklärter gespielt und an ihr taktisches System konsequent durchgehalten.


    Unser junges Team hat kein Mittel dagegen. Aber wir haben auch keinen Spieler mehr mit dieser Erfahrung (wie es z.B. Torre oder Lakic waren oder ein Balitsch beim FSV). Die Spieler scheinen dann schnell zu resignieren und die Linie zu verlieren. Ich fürchte das kann uns diese Saison noch öfter passieren. Trotzdem halte ich diesen Weg im Großen und Ganzen für richtig. Ich hätte Torre, für die genannte geringe Ablöse, nicht abgegeben. Bei Laki kenne ich die genauen Umstände nicht (wer wollte zuerst und warum).


    Was mich trotz dem jungen Team erschreckt, waren vor allem 3 Dinge:
    1. Die ungenauen Pässe. Dadurch sind fast keine Chancen zustande gekommen und der Sturm hing in der Luft
    2. Die schlechten Zweikämpfe. Hier wurde bei vielen Spielern aus technischer Überlegenheit nix gemacht. Entweder an 3 Spielern festgedrippelt oder Fehlpässe - teils aufkurze Distanz.
    3. (hängt mit 2. zusammen) Frankfurt hatte ein deutlich besseres Stellungsspiel und wir hatten gerade im Spiel ohne Ball keine Mittel gefunden, Spieler in aussichtsreiche Position zu bringen und akzeptabel anzuspielen.


    Ich denke diese 3 Faktoren haben wesentlich zur verdienten Niederlage beigetragen

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • 'Es war nur EIN Spiel und selbst vermeintliche Spitzenteams in der Bundesliga haben solche Aussetzer.


    Es war imo eben nicht nur das eine Kackspiel, was jeder mal so hat. Wie auch letzte Saison nach dem tollen Runjaic-Start werden wir von irgendeinem kurzweiligen Zwischenhoch geblendet. Schon bei den Löwen wars mau, zu Hause muss man immerhin zu Gute halten, dass wir da die Punkte gemacht haben. Spielerisch wars gegen Sandhausen, Darmstadt oder Aalen aber auch nicht besser als jetzt gegen Frankfurt.
    Klar, wir haben mehr Potential als z.B. letzte Saison und zeigen das auch ab und zu. Im Großen und Ganzen ist aber nichts anders als in den vergangenen zwei Spielzeiten, Paradebeispiel Stöger. Auch einer, im Zwischenhoch abgefeiert, davon lebt er noch jetzt, obwohl er selbst wenn er gut gespielt hat, null Effektivität gezeigt hatte. Und das lässt sich auch imo auf Younes oder Demirbay übertragen.
    Das war nicht EIN schlechtes Spiel, wie Karl es ausdrückt, es war die logische Fortsetzung der letzten Wochen, die Ausnahme war Braunschweig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kollias ()

  • Man verkennt von Vereinsseite bei den momentanen Eruptionen einfach eine Sache:


    Das ist subsummiert. Es geht nicht nur um die Niederlage. Es geht um die Erfahrungen der letzten Jahre, die immer wieder aufkeimenden Hoffnungsschimmer und die so sicher wie das Amen in der Kirche folgenden Schläge in den Nacken.


    Der FCK täte gut daran, nicht noch Öl ins Feuer zu gießen mit seinen Statements. Aber da sind sie wohl beratungsresistent.
    Aber vielleicht denken sie ja einmal etwas nach, wenn das nächste Mal keine 18.000 Leute auch tatsächlich im Stadion sind.


    Die Beleidigungen, die Hetze, die ist nicht hinnehmbar. Keine Frage. Aber die Frage, die sich mir stellt: Muss der FCK dies so thematisieren? Auf der Homepage? Wieder einmal die eigene Gefolgschaft angreifen, die wenigen, die noch da sind?


    Das hätte es nicht gebraucht, bei allem Verständis für den Dünnpfiff, der da auf Facebook, vor allem aber auf dbb so gebracht wurde.

  • Runjaic selbstkritisch: „Es gehört auch der Trainer dazu. Ich nehme mich da nicht aus. Vielleicht hätte alles von der Ansprache her aggressiver sein müssen“
    Runjaic: „Ich möchte nicht, dass so etwas wie beim FSV noch einmal vorkommt!“


    Ei der Daus ... hat er an einem Selbsterfahrungsseminar teilgenommen ?


    Mit diesem Trainer werden wir niemals absteigen. Aber auch niemals aufsteigen. Er hat das Charisma und die Körpersprache wie eine 80er Valium. Die letzten 12 Minuten, als der FSV Frankfurt nur noch 10 Mann auf dem Platz hatte, stand er noch genauso teilnahmslos an der Aussenlinie wie die 78 Minuten zuvor auch. Hinzu kommen eklatante Schwächen (eigentlich Unvermögen), ein Spiel zu lesen und entsprechend zu reagieren. das langt nicht, um in die erste Liga aufzusteigen ...

  • Ich möchte einfach noch einmal hier meinen Post zur Diskussion stellen, den ich an anderer Stelle geschrieben hab.
    Ich denke, er passt wohl eher zum Spiel als zum Trainer (Thread)


  • ich hoffe alle im stadion haben nicht vergessen,wie unverdient der fürther sieg im vorspiel war.


    die schauspieler von fürth sollen von der ersten minute an spüren,das sowas bei uns nicht geduldet wird.

  • Das wird viel vom SR abhängen.
    Vielleicht mal wieder mehr pfeiffen und toben, und weniger Ultraschalalala....