28. Spieltag - 13. April: Fortuna Düsseldorf - 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:1)

  • Besten Dank für den Film, Pfalzadler. Er macht deutlich (1. folgender Absatz):
    Der Schiri sieht beide Hände Orbans aus seiner Sicht über der Schulter des D´df-Spielers. Und zwar bevor die Körper einander treffen. Die Hände am Kopf vorbei mit Druck zur Schulter hin. Allein dies ermöglicht den Pfiff. Er sieht nicht bzw. bewertet nicht die "Vorwärts-Dynamik" eben dieses Spielers aus der düsseldorfer Mannschaft. Schade. Doch wg. dem ersten Satz kann er Foul pfeifen.


    Und dann provozieren lassen - bzw. keine Disziplin ... :
    Na ja - und dann die Rudelbildung und die mehrfache Gesprächssuche Orban´s zum Schiri hin - all´ dies "gesammelt" und also im Rahmen der möglichen Bandbreite dieser Entscheidung dann eben gegen uns, womöglich gegen Orban. Zoller war ja schon weg - der hat ja auch überall "hier geschrien" bei der Rudelbildung. In Summe einfach lassen ...

  • Vielleicht war das ein Warnschuß zur richtigen Zeit. Vielleicht merken die jetzt,daß man mit 70 Minuten Ergebniss-Verwaltungsfußball auf die Schnautze fallen kann.Ich hoffe,daß gibt ihnen zu denken.Man könnte mit 9-12 Punkten Vorsprung von der Spitze grüßen.
    Trotzdem bin ich ganz schön angepißt.Ich habe zwar befürchtet,daß man die drei Punkte nicht über die Zeit retten wird,aber es hätte wohl geklappt,wenn nicht diese Pfeife von Schiri den Elfer gepfiffen hätte.
    @Red Shark:
    Spät kommt er,doch er kommt :hi:


    Die lernen das diese Saison nichtmehr, damit musst du dich abfinden. Das geht doch jetzt schon seit mehreren Saisons so.


    Es war schon unter Foda so, dass die Mannschaft anfängt nach Führungen abzubauen, jetzt mit neuen Spielern und Trainer das Gleiche wieder und gelernt haben die es
    nie. Die entscheidende Frage ist doch: Warum ist das so?


    Das kann mehrere Gründe haben: Entweder die Spieler sind nicht austrainiert und investieren daher nur das nötigste, der Trainer kann die Mannschaft nicht richtig motiveren (wenn ich mir das Interview nach dem Spiel nochmal ins Gedächtnis rufe wo sich Neururer 10-mal mehr aufgeregt hat über den Elfmeter als Runjaic selbst, halte ich das für durchaus möglich) bzw. die Spieler haben (auch) kaum Eigenmotivation (außer es geht aufn Betze mit vielen Zuschauer oder im DFB Pokal gegen einen großen Gegner),
    vielleicht hat es auch etwas mit der fehlender Intelligenz einiger Spieler zu tun, dass die es nicht checken, oder sie können einfach nicht mehr (glaube ich aber weniger, da sprechen zu viele Indizien dagegen)...


    Ich halte Runjaic für einen guten Trainer, den besten den wir seit Jahren haben, grade in so Spielen fehlt mir jedoch der Impuls von außen, wie kann ein Trainer 70 Minuten fast regungslos zusehen, wie eine Mannschaft um das Gegentor bettelt ohne zu reagieren? Und nach dem Spiel sich hinstellen und sagen, dass wir mit dem
    unentschieden gut leben können? WTF?
    Ein Spiel in dem man so früh in Führung geht gegen einen Gegner der erst letzte Woche ne Klatsche bekommen hat muss man gewinnen, wenn man
    aufsteigen will.
    Dann der Elfmeter und was macht Runjaic? Kurzes Kopfschütteln war die einzig wahrnehmbare Reaktion von ihm mehr nicht und nach Abpfiff dann noch ein warmer
    Händedruck. Ein Streich wäre gleich nach dem Spiel zum Schiri gespurtet und hätte ihm ordentlich die Meinung gegeigt, statt ihm zum Dank noch die Hand geschüttelt. So sieht für mich ein Trainer aus der die Spieler motiviert.


    Für meinen Geschmack haben wir darüber hinaus zu viele Schönwetterfussballer und Schlaftabletten auf dem Platz stehen, wenn es gut läuft glänzen die
    oft auch, aber wenn es schlecht läuft tauchen Sie ab. Es fehlt uns leider ein Spieler ala Bellinghausen, der mit blutroten Kopf rumschreit und sich in jedes Laufduell reinhaut als gäbe es kein morgen mehr und das Team so wieder wachrüttelt wenn es mal nicht läuft.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

    Einmal editiert, zuletzt von Betze-Pelé ()

  • Das mit dem Hand geben finde ich gar nicht mal schlecht. Sehen wir es doch mal so: Der Schiri pfeift, es gibt Elfmeter. Wir konnten es am Bildschirm in zig Zeitlupen sehen. CR nur einmal, wenn er in dem Moment auch genau dorthin geschaut hat. Und der Händedruck ist in meinen Augen eine Geste des Respekts. Auch wenn der Schiri hier falsch lag, CR hat sich vorbildlich verhalten. Das ganze drauflosgeschimpfe nachher vor der Presse bringt eh nichts.
    Abgesehen davon war auch ich erstmal fassungslos. Da war nix mit Schimpfen. Erstmal Leere. Ungläubigkeit ob des Geschehens. Und später dann Ärger und Wut. Aber die dem Schiri direkt ins Gesicht zu pfeifen oder später der Presse, die nur darauf wartet, dass er ausrastet bringt nur Nachteile. Daher gibts hier ein dickes Lob für CR von mir, weil er genau so reagiert hat, wie die Presse es nicht will!!!!!

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Daher gibts hier ein dickes Lob für CR von mir, weil er genau so reagiert hat, wie die Presse es nicht will!!!!!


    Während dem Spiel darf er ruhig mal etwas emotion zeigen.
    Die Mannschaft spielt, wie ein Beagle schaut, und der Trainer macht mit....


    DAS IST NICHT BETZE!

  • Wenn Du mich zitierst, dann bitte im Richtigen Zusammenhang. Der zitierte Satz hat mal so gar nix mit dem Verhalten während des Spiels zu tun. Also bitte bleib doch korrekt...

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Also ich habe mir das Spiel nachträglich angeschaut und bin einfach der Meinung, dass die Mannschaft selbst schuld an dem 1:1 ist. Du führst gegen eine total verunsicherte Mannschaft schon in den ersten 10 Minuten und die auch noch einen Teil der eigenen Fans gegen sich hat. Es gelingt aber nicht wirklich weitere gute Chancen herauszuspielen und - das ist noch schlimmer - man macht den Gegner noch unnötig stark mit der eigenen Unsicherheit in der Defensive.


    Ich hatte eigentlich schon viel früher mit dem 1:1 gerechnet. Hatten wir in der 2. Halbzeit wirklich eine gute Chance oder haben wir es mehr als zwei, drei Mal diese Saison mal geschafft einen guten Konter zu setzten?


    Eine wirkliche Spitzenmannschaft stellt nicht das Spiel ein oder erhofft sich ein 1:0 zu ermauern. Klar ist alles super wenn es jetzt mit einen Sieg für uns geendet hätte und wir hätten zwei Punkte Vorsprung auf Darmstadt und hätten den Abstand zum KSC gehalten, aber trotzdem wäre es immer noch das gleiche Problem, das wir schon die ganze Saison haben. Da hat die Mannschaft und der Trainer einfach noch nichts dazu gelernt. Man kann nicht erwarten, dass wir aus den letzten drei Heimspielen jetzt noch drei Siege schaffen. Klar ist das machbar, aber wir haben keine Garantie. Daher wäre ein Dreier in der Fremde mal verdammt wichtig gewesen und gestern hatte man eigentlich fast noch das einfachste Spiel um das zu schaffen. In Bochum wird es schwer, Darmstadt ist extrem Heimstark und Aue kämpf noch ums überleben. Da werden uns keine drei Punkte einfach so geschenkt.


    Ich denke wir brauchen aus den letzten sechs Spielen noch mind. 12 Punkte um 2. oder 3. zu werden. Mit 15 Punkten wären wir als 2. wohl sicher durch, erst Recht wenn der Auswärts-Dreier in Darmstadt gelingen würde.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Es ist zu einfach das Ergebnis nur an dem Elfer und dem Schiri fest zu machen.
    Eigentlich sind wir uns einig, dass das Unentschieden vom Spielverlauf her gerecht war.
    Wieder einmal sind wir nach einem Vorsprung unter Druck geraden und haben die spielerische Linie verloren.


    Ich habe mir noch einmal die letzten Spiele in denen es ähnlich war Revue passieren lassen.
    Erwarten wir von der Mannschaft mehr als sie kann?
    Die wollen sicher alle kein Spiel herschenken.
    Jedes Mal wenn es einem Gegner gelingt über einen gewissen Zeitraum Gegendruck aufzubauen kommt das Team ins Schwimmen. Dann werden Pässe ungenau, es gibt mehr Befreiungsschläge als gezieltes Aufbauspiel, das Verschieben der Kette ist öfter fehlerhaft usw.
    Wenn man den Spielern unterstellt und alle gewinnen wollen, läßt das eigentlich nur den Schluß zu, dass dieses Junge Team es dann ncht besser kann.
    Wir bewerten nur die spielerischen und technischen Eigenschaften, wenn alles klappt. Aber es braucht Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit in Drucksituationen die Linie und Übersicht zu behalten. Daran fehlt es uns noch. Dafür haben wir zu wenige (bis gar keine?) Spieler die hier Erfahrung mitbringen die Ruhe auszustrahlen, die dann wieder auf die Mannschaft überspringen muss

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie