Muss man natürlich nicht. Aber Tore kommen zwangsläufig wenn man so gut kämpft. Dann natürlich ne gute Ablöse.
Jón Daði Böðvarsson (01/2016 - 06/2016)
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war in seinen aktionen heute nicht so glücklich.aber bei dem was der an metern abspult
ist es nicht verwunderlich,wenn der akku mal auf reserve läuft.dass er aber nicht der gewünschte knipser ist,dürfte wohl jetzt auch der letzte erkannt haben.
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Kommt bestimmt alles noch!
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spielte recht unglücklich. War aber in Halbzeit 1 an allen gefährlich Situationen im Bielefelder Strafraum beteiligt.
Und nach dem Foul des Bielefelder Keepers hätte es Elfmeter geben müssen. -
Find ich nicht. Das war der Grad Zweikampf der zulässig sein muss wenn ein Keeper nunmal durch die Gegend fliegt.
NUR: Dann muss man das auch einheitlich pfeifen und den Männersport wieder zulassen. So wie in England. Wenn man teilwiese Mädechenpensionat pfeift wie in Deutschland dann isses durchaus ne berechtigte Frage anch nem Elfer. -
das war ein klarer elfer.der springt ihm ins kreuz ohne den ball zu berühren.
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Wenn ein Abwehrspieler das macht, wird von einem unstrittigen Elfmeter gesprochen. Warum haben diese Torleute einen solchen Status? Im Fünfer akzeptiere ich das noch, aber sonst.....
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Er ist für mich jedenfalls eine der positivsten Personalien diese Saison. Wenn jeder mit dem Willen agieren würde wie er, hätten wir vermutlich einige Probleme weniger.
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Wenn man überlegt, dass er erst im Winter gekommen ist, läßt das wirklich auf mehr hoffen. Mit Görtler zusammen könnte ich mir das durchaus für nächste Saison vorstellen.
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Zitat
FCK-Profi Jón Dadi Bödvarsson stürmt für Island – Heute gegen Portugal
Kaiserslautern. Heute (21 Uhr) beginnt für EM-Neuling Island mit dem Spiel der Gruppe F in Saint-Étienne gegen Portugal das EM-Abenteuer. Mit von der Partie: Jón Dadi Bödvarsson vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Um den FCK steht’s, wie’s um den FCK nun einmal steht. Da scheint es fast ein Vorteil für den im Januar aus dem hohen Norden gekommenen Stürmer, dass er noch gar nicht so viel mitbekommen kann, weil er erst noch am Deutsch lernen ist. Viel kann der junge Isländer noch nicht, und das wenige wird er in den nächsten für ihn sehr aufregenden Wochen vielleicht auch wieder vergessen. Der 24-Jährige ist einer von 552 Fußballern, die bei der Europameisterschaft in Frankreich im Schaufenster stehen.
Bödvarsson freut sich sehr. Das sieht man dem aufgeschlossenen, skandinavisch zurückhaltenden Profi aus Island an. Der Blondschopf, der auf dem Platz so engagiert zu Werke geht ist abseits des Platzes ein ganz ruhiger Zeitgenosse. „Er ist ein Gewinn für die Mannschaft, für das Kollektiv“, urteilte der bisherige FCK-Trainer Konrad Fünfstück, der die Mentalität des Isländers schätzte und ihn als strebsam und fleißig beschrieb: „Er gibt nie auf. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten.“
Gut für Bödvarsson war sicher, dass Ruben Jenssen, der norwegische Nationalspieler, ihn erst einmal unter seine Fittiche genommen hat. Norwegisch kann Bödvarsson, der zuvor bei Viking Stavanger in Norwegen spielte, wesentlich besser als dieses schwierige Deutsch, das er aber schon ganz gut versteht. Aber sprechen, das getraut er sich nicht so richtig, er will nicht wie ein Idiot dastehen und ausgelacht werden. In der Schule lernen alle Isländer Dänisch. Damit wäre die Grundlage gelegt, um sich in allen skandinavischen Sprachen mehr oder weniger gut verständigen zu können.
Der Spieler hat das Gefühl, dass es besser mit dem Eingewöhnen läuft als er erwartet hatte. „Mit jedem Tag bin ich einen Schritt weiter“, sagt der Stürmer, der in der Rückrunde bei 15 Einsätzen auf zwei Treffer kam. Zu wenig, findet er.
Dass Bödvarsson Fußballer wurde, ist eher ein Zufall. In seiner Familie - er hat einen älteren Bruder und drei Schwestern – gibt es eigentlich keine sportlich versierten Menschen. Aber Jón Dadi hat die Kickerei Spaß gemacht, obwohl er auf Hartplätzen groß geworden ist. Die berühmten kostenlosen Fußball-Hallen, die im kleinen, 325.000 Einwohner zählenden Island gebaut worden sind, die hat er auch noch kennengelernt. Aber die nächste ist von seinem Zuhause 40 Minuten mit dem Bus entfernt.
Trotz der widrigen Bedingungen hat sich Island nun erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert. „Es hat niemand an uns geglaubt vor der Qualifikation, wir waren die Underdogs“, sagt Bödvarsson, einer von zwei in Deutschland ihr Geld verdienenden Nationalspielern. Der andere ist Stürmer Alfred Finnbogason (27) vom FC Augsburg.
Doch Island hat die europäische Fußballwelt auf den Kopf gestellt, zweimal die Niederlande geschlagen und sich als Gruppenzweiter hinter Tschechien mit nur zwei Niederlagen auf dem Konto qualifiziert. Auch mitnehmen ins Turnier darf die Mannschaft des Trainerduos Lars Lagerbäck (ein Schwede, der nach der EM aufhört) und Heimir Hallgrímsson, dass im Heimspiel ein 2:1-Sieg über den Gruppenbesten gelungen war.
Der große EM-Favorit ist für den 24-Jährigen schon der Weltmeister. In seiner Heimat sei der Respekt riesig, es sei immer von „the german Stil“ die Rede. Er sagt explizit Stil und nicht das englische Wort style dafür. Spanien und Frankreich zählt er zudem zu den Favoriten auf den Titel. In der eigenen Gruppe (F) – mit Portugal und Österreich – ist Island zwar der EM-Debütant, doch der traut sich was zu. Gegen Ungarn, „da haben wir eine Chance. Es sind Underdogs wie wir“, glaubt Bödvarsson, der nach dem Saisonende einige wenige Tage Urlaub in der Heimat gemacht hat. Seit er in der Pfalz ist, ging es für ihn zum ersten Mal wieder nach Hause. Im Gepäck muss er immer ein Trikot haben – für seinen Bruder, der die Hemden von Jón Dadi sammelt.
Der Schlüssel zum Erfolg in der Qualifikation bleibt für Bödvarsson die Marschroute, an die die Mannschaft sich auch im Turnier halten sollte. Struktur, Taktik und Disziplin sind für ihn die Kernelemente. Und einen entscheidenden Anteil habe der Trainer, „er hat uns gut motiviert und uns eine gute Taktik und einen guten Matchplan vorgegeben“, findet der 1,90 Meter große Offensivspieler, der für Island bisher in 20 Länderspielen einmal getroffen hat.
Für ihn als Isländer ist es schwer, die eigene Mentalität zu beschreiben. Das Land sei so klein, dass es eben nur zusammen gehe und dass „mit Disziplin und Wille“ auch etwas zu erreichen ist. An der Europameisterschaft teilzunehmen, ist ein großes Abenteuer für ihn. Ein deutsches Wort hat er schon gelernt, das er sagen kann, wenn er zurückkommt: wunderbar.
Die Rheinpfalz