Ein erster Premiumpartner ist doch schon auftreten.
Das ist eben im Moment eine Baustelle an vielen Fronten.
Ich könnte mir vorstellen, Riesenkampff und Abel sind nur in Sachen FCK unterwegs.
Und ja, blinder Aktionismus scheint ihre Sache nicht zu sein.
neues von BertiKoks von TM wie immer sehr lesenswert.
ZitatAlles anzeigenSmartyk, der Satz mit den "Besten" müsste eigentlich wie folgt ergänzt werden: "... die Besten, die der FCK derzeit für das Geld was er noch hat und die Möglichkeiten die er aktuell anbietet bekommen kann." Das ist nach jahrelanger Besetzungspraxis auf Basis eines "eingeschränkten Netzwerks mit geringem Potential" (ich nenne das jetzt mal so), ein deutlicher Schritt nach vorn. Zum Vergleich: Die Stelle unseres aktuellen Finanzvorstandes wurde nicht ausgeschrieben und der damalige AR hat nicht einmal Gespräche mit einem alternativen Kandidaten geführt obwohl dies eigentlich vorgesehen war. So erklären sich auch erst später aufgetauchte unterschiedliche Ansichten über den Inhalt der "Bewerbungsunterlagen". Deshalb ist eine offene, auf Basis von Qualifikation und bundesweiter Suche getroffene Personalentscheidung eine tolle, wenn auch eigentlich selbstverständliche Sache.
Trotzdem müssen wir uns alle endlich darüber im Klaren sein, dass der FCK sich in keinem guten Zustand befindet. Als Kuntz kam waren wir im dritten Zweitligajahr der Vereinsgeschichte, in akuter Abstiegsgefahr und hatten ein massives Liquiditätsproblem. Jetzt sind wir im neunten (!) Jahr der Vereinsgeschichte zweitklassig, unser "Markenwert" (ein beschissenes Wort im Zusammenhang mit einem Fußballverein) hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert und wir haben ein Liquiditäts- UND ein millionenschweres massives Schuldenproblem. Wer genau zugehört hat, wird sich erinnern, dass Dr. Martin Sester auf der letzten JHV ein Insolvenzszenario für das Jahr 2019 abgefragt hat und Fritz Grünewalt dies als realistische Möglichkeit ganz offiziell bestätigt hat. Merkwürdigerweise hat das weit weniger Aufregung bei den Mitgliedern verursacht als fünfzigtausend Euro für Feng Shui oder die rührende Geschichte von Sherlock Grünewalt, die an sich wegen des langen Zeitraumes und der wieder mal extrem hohen externen Beraterkosten, ebenfalls ein Armutszeugnis für einen Finanzvorstand darstellt.
Die "Sicherheitslinie" gegenüber der DFL in den letzten Jahren war nicht der gut aufgestellte Verein, sondern die Liquiditätsreserve "Fananleihe". Was aber, wenn die leer wäre? Wie würdest Du einen Verein beschreiben lieber Smartyk, der unter einer erdrückenden Schuldenlast stöhnt, bilanziell überschuldet ist und ein Millionendefizit einfährt, wenn im Sommer nicht ein paar gute Verkäufe gelingen? Wie hoch ist die Attraktivität eines Vorstandspostens vor einem solchen Hintergrund?
Der Einbruch bei den Zuschauern, das Abrutschen beim Fernsehgeld, der fehlende Umsatz in der Gastronomie, die geringeren Einnahmen im Merchandising, das alles kostet Millionen. Alles öffentlich einsehbare Zahlen. Dazu muss man keine gesonderten Informationen aus zusätzlichen Kanälen haben. Man muss bloß 1 und 1 zusammenzählen können (wollen).
Vor diesem Hintergrund sucht der Aufsichtsrat aktuell neue Leute. Und, dass er bereits einen qualifizierten Finanzchef gefunden hat, ist als Erfolg zu werten. Der wird aber nicht umhin kommen, nach Arbeitsbeginn die Zahlen offenzulegen. Sonst werden die Leute nämlich (und natürlich auch Konzok) sehr schnell auf ihn zeigen, wenn sie einen Schuldigen suchen. Ich bin deshalb überzeugt, dass der FCK früher oder später reinen Tisch machen wird und muss. Auf diesen Tag können wir alle gespannt sein. Nur soviel sei angemerkt, ohne uns Fans und Mitglieder, wird es aus meiner Sicht nicht gehen.
Dass auch an dieser Stelle unglaublich viel Potential und Vertrauen wegen des - ich sage das jetzt mal so deutlich, verlogenen Umgangs mit der Fananleihe verloren gegangen ist, schmerzt zusätzlich. Aber vielleicht gelingt es den dann Verantwortlichen und dem Aufsichtsrat dieses Vertrauen durch eine neue Ehrlichkeit hinsichtlich der Lage zurückzugewinnen. Wie weit die Beteiligten dazu bereit sind wird sich zeigen. Ich jedenfalls halte einen solchen Schritt für unumgänglich. Ein "weiter so" lediglich mit anderen Personen, kann und darf es aus meiner Sicht nicht geben.
Ich glaube, dass der FCK immer noch ein riesiges, wenn auch schlafendes - von mir aus im Koma liegendes Potential hat. Wer sieht, dass die Hütte auch nach Jahren der Zweitklassigkeit gegen Ende der Saison voll wird, wenn auch nur eine Chance besteht, dass der FCK wieder hochkommt, der kann abschätzen was möglich wäre. Allerdings möchten die Leute nicht dauerhaft ver.arsch.t werden. Auch das sei mal deutlich gesagt. Eine Niederlage ist kein Erfolg. Ein überschuldeter Verein nicht konsolidiert. Und wenn ich ein NLZ gar nicht bauen kann, muss ich auf der JHV nicht die Mörtelklassen vorlesen.
Ich hoffe, dass es dem AR gelingt, einen guten Vorstand zu bestellen und die richtigen Strukturen zu schaffen. Herrn Riesenkampff beneide ich dabei nicht. Er steht mit einem Bein auf einem Drahtseil und versucht dabei einen ordentlichen Slalomlauf hinzulegen. Wer allerdings zu heftig Slalom fährt, dem schlagen irgendwann die Stangen ins Gesicht. Vielleicht wäre die gerade Linie an der einen oder anderen Stelle die bessere Wahl.
Schönen Sonntag wünsche ich noch.
Gruß Berti
Weiß eigentlich jemand aus dem Kopf die kalkulierten Zuschauerzahlen? Die dürften bestimmt nicht erreicht werden.
soweit ich das in Erinnerung habe ist der Kalkulierte Schnitt bei 32.000, der wird aber nicht erreicht 
fehlen wohl schlappe 10.000 X 17 X 20 € = 3.400.000)
und wir haben ein Liquiditäts- UND ein millionenschweres massives Schuldenproblem. Wer genau zugehört hat, wird sich erinnern, dass Dr. Martin Sester auf der letzten JHV ein Insolvenzszenario für das Jahr 2019 abgefragt hat und Fritz Grünewalt dies als realistische Möglichkeit ganz offiziell bestätigt hat.
Ja, das hat mich auch gewundert.
Klabuster: Wir liegen in ALLEN BEREICHEN hinter den Kalkulationen. Ob Zuschauerzahlen, Catering, TV-Gelder - überall hinter den Prognosen der Lizenzeinreichung.
Ups, das wirkt sich doch sicherlich finanziell böse aus müsst man meinen wenn man wenigstens die Hälfte der Latten am Zaun hat. Und dann kann das finanzielle Ende näher sein als mancher noch lange nicht denkt.
Abwarten. Was ist denn jetzt eigentlich mit dem NLZ? War da net ein Baubeginn anberaumt?
Da ist - o wunder - der ehemalige Aufsichtsrat Steinebach zurückgetreten aus dem Planungsausschuss.
Das ist auch so ein Thema, vielleicht beschäftigt sich ja mal einer mit dem stringenten Handlungsablauf des Wechsels vom AR zum Planer....und was da so dran hängt.
Mal eine Frage: Wenn ein Planungsbüro etwas durchplant, bekommt das Büro dann seine Rechnung anhand der Bausumme abgerechnet?
Abwarten. Was ist denn jetzt eigentlich mit dem NLZ? War da net ein Baubeginn anberaumt?
Der Baubeginn ist nach hinten verschoben worden. Kann also noch einige Monate dauern.
