was sich rombach da in flutlicht geleistet hat war oberpeinlich und hat ganz klar aufgezeigt
dass seine abwahl absolut richtig war.der hat heute abend sehr stark an "defizit im durchblick" erinnert.
Jahreshauptversammlung des FCK am 12.12.2015 (15:30 Uhr)
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@ NRW_Teufel
Ich befürchte, dass du da leider Recht hast. Es fällt mir trotzdem schwer zu begreifen, wie jemand nach gestern immernoch nicht verstanden haben kann woher der Wind weht. Es war ein Denkzettel der sich gewaschen hat und dieses Jahr ist es den Verantwortlichen nicht gelungen wie in den vergangenen Jahren aufkommende Kritik im Keim zu ersticken mit teils zweifelhaften Methoden. Insofern muss sich etwas ändern, denn die nächste JHV wird kommen und dann bleibt es bei gleichbleibenden Verhältnissen eben nicht mehr bei einem Denkzettel. Die Mitglieder haben gestern gezeigt, was sie erwarten. Jetzt bleibt uns eben nur abzuwarten und zu hoffen, dass die Botschaft bei den Verantwortlichen angekommen ist.
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Zitat
Der Abgang des FCK-Aufsichtsratschefs
KAISERSLAUTERN (zkk). Die Ära Dieter Rombach an der Spitze des Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern endete nach acht Jahren am Samstag um 23.25 Uhr. Rombach trat nach seiner Nicht-Entlastung durch 67,2 Prozent der anwesenden Mitglieder zurück.
Die Mehrheit der Mitglieder hatte durchgesetzt, dass einzeln über die Entlastung der Vorstände und Aufsichtsräte entschieden wurde. Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz (61,1 Prozent) und der scheidende Finanzvorstand Fritz Grünewalt (58,3 Prozent) bekamen schon zu spüren, dass die Unzufriedenheit mit dem sportlichen Status quo groß ist. Nach dem deutlichen Nein für Rombach erfuhren die Aufsichtsräte Nikolai Riesenkampff (69,5), Mathias Abel (82,9), Ottmar Frenger (50,2), Gerhard Theis (57) sowie die beim Prozedere peinlicherweise zunächst vergessenen Ex-Aufsichtsräte Jürgen Kind (75,3) und Gerhard Steinebach (63,6) Entlastung.Nach kurzer Beratung mit seinen Kollegen aus dem Kontrollgremium erklärte Rombach seinen Rücktritt.
„Es waren für mich wunderbare Jahre – und ich wünsche dem Aufsichtsrat alles Gute. Ich werde auch weiter Herzblut für den FCK zeigen“, sagte Rombach, der die Weichen für eine gute Zukunft des Vereins gestellt sieht. „Heute ist es vorbei – damit habe ich kein Problem. Ich habe ein Problem mit der Schadenfreude mancher Mitglieder ... Aber ich hoffe, es wird alles gut.“Nikolai Riesenkampff, seit einem Jahr Stellvertreter Rombachs, 2014 mit dem besten Ergebnis aller erstmals in den Aufsichtsrat gewählt, verabschiedete den 62-Jährigen. „Ich habe Dich als sehr professionellen Aufsichtsratsvorsitzenden kennengelernt. Mir tut es leid, dass es so zu Ende gegangen ist“, rief Riesenkampff. Rombach bedankte sich mit Handschlag bei seinen bisherigen Kollegen, verabschiedete sich mit einer längeren Umarmung von Stefan Kuntz und verließ mit viel Beifall die Bühne und den Saal. Sein Daumen zeigte nach oben – die Mehrheit hatte den Daumen gesenkt.
Jürgen Kind kehrt nach einem Jahr Pause als Nachrücker in das Kontrollgremium zurück.
In seiner Bilanz hatte Rombach dem Vorstandsduo Kuntz/Grünewalt angesichts des Gewinns von 812.000 Euro bei Aufwendungen von über neun Millionen Euro für Pacht und Unterhaltung des Stadions eine „Riesenleistung“ attestiert. Das Ziel des Vereins aber könne nur der Bundesligaaufstieg sein. Um das zu schaffen, benötige der FCK einen höheren Lizenzspieleretat. Der soll ab dem Frühjahr 2016 durch die Arbeit eines Marketingchefs im Vorstandsrang realisiert werden, der sich quasi selbst finanzieren soll.
Vor dem Abschluss sieht Rombach die Nachfolgeregelung für den im März ausscheidenden Finanzvorstand Grünewalt. Stefan Kuntz, bis 31. Dezember 2017 vertraglich an den FCK gebunden, arbeitet künftig wieder mit dem Schwerpunkt Sport und Kommunikation. Auf die Einstellung eines Sportdirektors könne deshalb verzichtet werden.
Rombach wie auch Kuntz räumten Defizite in der internen Kommunikation ein, die auch durch ein entsprechendes Frageforum abgestellt werden sollen.
Für Kuntz ist sonnenklar, dass es für sportlichen Erfolg keinen Ersatz gibt. Der geplatzte Aufstiegstraum wirkt nach. Auch dafür wurde Rombach abgestraft.
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KOMMENTAR
Sich selbst ein Bein gestellt
VON HORST KONZOK
FCK-Vorstand und Aufsichtsrat müssen Mitgliederversammlungen besser vorbereiten, als das beim Samstags-Marathon der Fall war.
Aufsichtsratschef Dieter Rombach wurde abgestraft: Für Frust und Enttäuschung vieler über den erneut verspielten Bundesliga-Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern, über eine Saison fernab der Träume vom Wiederaufstieg. Aber auch für die Summe kleiner Unzulänglichkeiten, wie zunächst verschleierte persönliche und geschäftliche Verbindungen zwischen Finanzvorstand Fritz Grünewalt und Marco Stenger, als der als Geschäftsführer eingestellt wurde. Oder über verspätet abgenickte 50.000 Euro für ein Unternehmen, dessen wahre Dienstleistung nicht so deutlich gemacht wurde. Zum Verhängnis wurde Rombach aber auch eine pannenreiche, wenig souveräne Versammlungsleitung. Rombach verspielte bei der Diskussion um die Redezeit Sympathie. Er schlug zwei Minuten vor, ein Mitglied bat um eine Maximalredezeit von zehn, Rombach ließ den Antragsteller ablaufen, ließ sich auf eine Abstimmung ein und verlor. Rombach schien schlecht vorbereitet, verlor Übersicht und Überblick. Er wirkte nicht wie einer, der alles in Griff hat. Die Frage – Wer kontrolliert die Kontrolleure? – stand im Raum.
Dieter Rombach zeigte Größe, nachdem ihm die Entlastung verweigert wurde. Da zeigte der frühere Chef des Fraunhofer-IESE sein wahres Format. Da war sein Bekenntnis zu seiner großen Fußball-Liebe – aber auch das Eingeständnis, wie sehr ihn die Häme seiner Gegner verletzte. Rombach trat in schwerer Zeit beim FCK in Verantwortung – ehrenamtlich. Ein Mann, der dem FCK trotz allem lange gut tat.
Die Umgangsformen, die einige Mitglieder auch gegenüber Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt wählten, schaden dem eh angekratzten Image des FCK. So gewinnt man keine Sponsoren!
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
-------Flutlicht
Studiogast Dieter Rombach
13.12.2015 | 22.05 Uhr | 20:00 min
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Rombach wird in dem Kommentar als schlecht vorbereitet geschildert. In Flutlicht sagte Rombach, er wäre auf jeden Fall zurück getreten. Spätestens diese Woche.
Vielleicht war er nicht schlecht vorbereitet sondern hatte schlicht kein wirkliches Interesse mehr.
Gestern klang auch an, dass noch mehr über einen Rücktritt nachdenken. Am Samstag war die Gelegenheit. Jetzt wäre es ein feiges wegschleichen.
Was aber immer wieder Thema wird sind die bösen Fans mit völlig überzogenen Vorstellungen und unberechtigter Kritik. Wer sprach denn am Samstag von Aufstieg? Wer gab dieses Ziel jetzt vor? Die Fans? Oder war es doch Vorstand und AR? -
Ich frage mich, was das mit "beleidigter Leberwurst " zu tun hat.
Es ist doch so, dass seine 4 Mitkollegen Rombach zu ihrem Chef gemacht haben und ihm damit ihr Vertrauen ausgesprochen haben.
Wenn jetzt Rombach derart abgestraft wird, dann ist das doch eine schallende Ohrfeige für den gesamten Aufsichtsrat - noch dazu, wo sich die anderen 4 direkt hinter Rombach versteckt haben - von ihnen hast du praktisch nichts gehört das ganze Jahr.
Eine gewisse Solidarität würde ich mir schon wünschen - ich denke, man sollte nicht an seinem Posten kleben und so tun, als würde einem nichts angehen.Und: Hört sich das nach "Verteidigung meiner Lieblinge " an, was ich hier schreibe?
Alle hätten meiner Meinung nach aber das Recht, sich bei einer späteren Neuwahl noch einmalum das Vertrauen der Mitglieder zu bewerben.
Muss die Wahl zum Vorstandsvorsitzenden einstimmig sein, oder reicht die einfache Mehrheit?
Wenn ein Aufsichtsrat berichtet, dann (wenn er nicht gerade verhindert ist) der Vorsitzende.
Wenn 2 von 5 sich gegen Entscheidungen wehren, warum sollen sie sich dann mit den anderen 3 solidarisch erklären.
Für einen hat es nicht gereicht, für 2 mehr oder weniger knapp und für 2 etwas sicherer.
Die 2 "sicheren" sind die, welche erst ein Jahr dabei sind, für mich insgesamt ein Ergebnis, das durchaus nachzuvollziehen ist.
Ich würde niemanden mehr wählen, der gerade erst zurückgetreten ist. -
Was aber immer wieder Thema wird sind die bösen Fans mit völlig überzogenen Vorstellungen und unberechtigter Kritik. Wer sprach denn am Samstag von Aufstieg? Wer gab dieses Ziel jetzt vor? Die Fans? Oder war es doch Vorstand und AR?
Ich hab mir das aufgezeichnet und später angesehen. Ich fand es unmöglich was Rombach da gesabbelt hat! Jetzt finde ich es allerdings sehr gut das er weg ist. Am besten soll er nie wieder kommen. Solche Aussagen über treue Fans und Mitglieder die sich Gedanken machen und sich stellen sind für mich untragbar. Alle anderen sind die Bösen. Und wir haben alles richtig gemacht. Klar...
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Zitat
Mehr als acht Stunden hat die Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern gedauert. Am Ende ist Aufsichtsratschef Rombach zurückgetreten. SWR-Redakteur Heinz Moosmann kommentiert.
Der Unmut unter den FCK-Fans hat Gründe. Vier Jahre Zweitklassigkeit sind für einen gefühlten Erstligisten eine sehr lange Zeit. Dabei dreimal knapp den Aufstieg verpasst - auch das zehrt gewaltig an den Nerven. Und in dieser Saison ist der FCK vom Aufstieg so weit entfernt wie Bayern München von der Pleite. Deshalb musste in dieser Saison bereits Runjaic den Trainerstuhl und Schupp den Sportdirektorposten räumen. Aber das reicht einigen Fans offensichtlich nicht. Immer wieder stehen auch FCK-Boss Kuntz und der scheidende Finanzvorstand Fritz Grünewalt in der Kritik, obwohl zumindest die Kassenlage des Vereins besser ist als die Tabellensituation.
FCK holte Masse statt Klasse
Ernst zu nehmen ist dagegen die Kritik , dass in der Ära Kuntz – was Spieler angeht – häufig Masse statt Klasse geholt wurde. Und dass die Außen—und Innendarstellung des FCK – sagen wir – Luft nach oben hat.
Aber reicht das, um die FCK-Führung anzuzählen? Man wird den Eindruck nicht los, dass die vermeintlichen Wortführer der vielen unzufriedenen Fans bei der Jahreshauptversammlung vor allem Kuntz im Visier hatten. Getroffen haben sie Rombach, vielleicht weil er das leichteste Ziel abgab – Rombach, der bloße Abnicker und Aufsichtsratschef von Kuntz' Gnaden. Aber glaubt wirklich irgend jemand, dass der FCK ohne Rombach auch nur einen Punkt mehr auf dem Konto hätte?FCK braucht keine Selbstzerfleischung
Was der FCK gar nicht gebrauchen kann ist diese Art der Selbstzerfleischung. Wer Kuntz weghaben will, der muss auch sagen, wie es danach weitergehen soll. Diese Antwort sind die Kritiker am Wochenende erneut schuldig geblieben.
http://www.swr.de/landesschau-…id=1632/1sqdtn/index.html
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Was der FCK gar nicht gebrauchen kann ist diese Art der Selbstzerfleischung. Wer Kuntz weghaben will, der muss auch sagen, wie es danach weitergehen soll.
Ganz einfach. Stellt mal wieder ne Mannschaft zusammen mit der man sich identifizieren kann und verkauft net unsere besten oder treuesten Kämpfer - so einfach ist das. Da geben sich Saison für Saison andere Spieler die Klinke in die Hand. Ist doch abnormal.
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Wie wäre es mit der These:
Kunz kann vorerst bleiben, hält sich aber aus sportlichen Belangen raus? Er hat gezeigt das er das nicht kann. Und genau das soll er jetzt wieder tun?
Wird auf der Außerordentlichen MV nur über die Satzung abgestimmt oder können dort Anträge eingereicht werden?
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Die Schlussfolgerung ist doch völliger Bullshit.
Kuntz war gar nicht Ziel der Abrechnung.Kuntz hat sich schön rausgehalten, hat Rombach - ebenso wie seine AR Kollegen - schön zum Abschuss frei gegeben und sich raus.