Kleinere Brötchen für die Roten Teufel

  • FCK rechnet mit bis zu 1,8 Millionen Euro Verlust – Finanzchef Klatt sieht Liquidität aber gesichert


    VON OLIVER SPERK

    KAISERSLAUTERN. Die Reste der Fan-Anleihe sind vorerst weg – aber es gebe „keine Sorgen um das Morgen“, sagt Michael Klatt, der Finanzvorstand des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Dennoch müssen die Lauterer, bei denen Uwe Stöver (49) wie berichtet neuer Sportdirektor wird, zunächst wieder mal kleinere Brötchen backen. Der FCK geht davon aus, die Saison 2015/16 mit 1,5 Millionen Euro bis 1,8 Millionen Euro Verlust abzuschließen.


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    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Das von einigen Fans und Mitgliedern des FCK befürchtete große finanzielle Desaster gibt es nicht.


    Bei einer versprochenen Steigerung des Lizenzspieleretats von 10% pro Saison jetzt eine Verringerung um 20% bekanntzugeben ist in meinen Augen schon ein Desaster. Wenn das nicht so schlimm ist, was für ein Desaster meint er denn sonst? Das kann doch dann nur noch die Insolvenz sein, die er gemeint hat.


    Nunja, aber es sind laut seinem Artikel ja auch allein die Fans schuld, die als Zuschauer nicht mehr kamen, keine Fanartikel mehr kauften ect. Vergraulte Sponsoren zählen da nicht zu ? So als Beispiel genannt?

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Du wirst in diesem Leben nicht mehr erleben, dass Sperk oder Konzok etwas gegen SK und FG schreiben...

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Ich frage mich auch was passieren muss bis die Rheinpfalz von einem Desaster spricht. Die Jahre nach dem Abstieg ist man hohes Risiko gegangen, das hat sich nicht ausgezahlt und stattdessen hat es uns ruiniert. Man stelle sich vor Kuntz wäre geblieben und hätte kommende Saison den Etat um 10% erhöht. Der hätte uns damit wohl voll gegen die Wand gefahren.

  • man stelle sich nur vor,der vfb hätte die aktuellen leistungen von zimmer nicht ausgeklammert
    und hätte nicht auf seine mögliche entwicklung gebaut,um ihn zu verpflichten.


    nicht nur dass die anleihe fast verbraten ist,es wurden auch nicht die jährlichen rücklagen gebildet.
    außerdem steht noch ein besserungsschein an,der dieses jahr bedient werden muss.


    unser finanzchef hat alle hände voll zu tun um das beste für uns zu verhandeln.


    wäre dieses desaster von den aktuell handelnden verursacht worden,dann würde die rp mit reißerischen
    aufmachern nicht geizen.

  • Ich verstehe ehrlich nicht, warum so manche hier von den Zahlen so überrascht sind.
    Wussten wir nicht alle, dass es nach mehreren Jahren in der 2. Liga finanziell bergab gehen wird, dass der Etat zwangsläufig schrumpfen muss?
    War es nicht ziemlich klar, dass bei 5000 Zuschauern weniger ein großes Loch im Haushalt klaffen würde?
    Dass ein Loch gestopft werden musste, das geschah mit Geld aus der Fananleihe.
    Wenn es dabei bleibt, dass wir mit einem Etat von 9 Millionen für die Lizenzspielerabteilung in die neue Saison gehen würden, so sind damit genau meine Erwartungen eingetroffen.
    Das ist nicht schön, aber es ist auch kein Desaster.
    Wir sind jetzt so richtig in Liga 2 angekommen, nachdem man versucht hat, mit einem gewissen Risiko genau das zu vermeiden.
    Ein Aufstieg in den letzten Jahren hätte uns Luft verschafft. Das Risiko hat sich nicht gelohnt, war im Nachhinein ein Fehler.
    Aber der FCK hat jetzt zwar eine Delle, aber er wird weiterhin leben.

  • Nur am Rande: Kann mir jemand erklären, warum es gerade die Monate Märze bis Mai sind, die für "Liquiditätstäler" im Fußball so anfällig sind? (Ich hätte eher gedacht: Juli/August, wenn auf Kosten des Vereins Urlaub gemacht wird.) Natürlich glaube das ich Herrn Klatt (ich gehöre auch zu denen, die den Neuen mit "kontrolliert offensivem" Vertrauen begegnen; sollte auch nicht anders sein).


    Aber plausibel wäre für mich gerade auch das Gegenteil gewesen: Im Frühling, wenn die Saison dem Ende zugeht, wenn es um die Wurst geht, dann lässt das Zuschauer in die Stadien kommen.


    Hat jemand Ahnung?

  • Vielleicht weil da die Prämien für Saisonziele an die Spieler ausgezahlt werden. Auf der anderen Seite müssten aber auch - wenn vereinbart - Prämien der Sponsoren kommen. Habe mich über die Aussage auch etwas gewundert. Vielleicht wird aber auch in der Zeit noch einiges an Geld ausgegeben um die Steuerlast zu senken. Ehrlich gesagt habe ich aber auch keine Erklärung dafür.


    Juni/Juli sind ja dann eher die Monate in denen dann die Gelder für die Dauerkarten oder auch Ablösesummen eingehen. Dafür ist aber kein Spielbetrieb, also auch keine Zuschauereinnahmen vorhanden. Auf der anderen Seite aber eben auch keine Auflauf-, ZuNull-, Tor- oder sonstige Prämien. Weiß jetzt auch nicht wann das Geld für die TV-Einnahmen ausgezahlt werden. Normal wäre ja entweder zum Ende oder zu Beginn einer Saison, also auch einer von diesen beiden Monaten.


    Wie gesagt finde ich diese Aussage auch etwas verwirrend, aber die müssten es ja eigentlich wissen.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

    Einmal editiert, zuletzt von Betzegeher ()